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Der BVB würde bei einem Verkauf von Paco Alcácer hohes Risiko gehen

Der BVB würde bei einem Verkauf von Paco Alcácer hohes Risiko gehen

Spieler mit einer eingebauten Torgarantie gibt es nicht viele. Paco Alcácer ist so einer. In der Saison 2018/19 gelangen dem 26-Jährigen 18 Bundesligatore. Dabei brauchte der Spanier, der für die vergleichbar niedrige Summe von 21 Millionen Euro vom FC Barcelona kam, nur 67 Minuten, um im gegnerischen Kasten einzunetzen. Anfang dieser Spielzeit hatte der BVB-Stürmer mit fünf Treffern im ersten Drittel der Saison wieder einen Lauf, bevor ihn eine Verletzung außer Gefecht setzte.

Die Verletzungsanfälligkeit ist das größte Manko von Paco Alcácer, doch wenn er spielt, ist seine Torquote überragend. Das beweisen auch zwölf Treffer in 19 Partien für die spanische Nationalmannschaft.

Wermutstropfen nach der Haaland-Verpflichtung

Selten wurde ein Transfer von den BVB-Fans so ausgelassen gefeiert. Als bekannt wurde, dass Erling Haaland bei den Westfalen unterschrieben hat, brachen wahre Jubelstürme aus.

Tatsächlich hat sich der 19-Jährige in kürzester Zeit einen fantastischen Ruf erarbeitet. 28 Pflichtspieltreffer in 22 Begegnungen, davon acht in der Champions League, stehen für den Norweger in dieser Saison für RB Salzburg zu Buche. Mit seiner Körpergröße von 1,94m, seinem wuchtigen Spiel und seinem Torriecher ist Erling Haaland der Spielertyp, der den Borussen in der Hinrunde gefehlt hat.

Nach den ersten Trainingseinheiten waren auch seine neuen Mitspieler begeistert und es wurden sogar schon Vergleiche zu Robert Lewandowski gezogen. Man kann den BVB für den Transfer des von vielen Klubs heiß umworbenen Erling Haaland nur gratulieren, doch kurz nach seiner Verpflichtung wurde bekannt, dass Paco Alcácer nun den Verein verlassen will. Damit hatten die Klubbosse sehr wahrscheinlich nicht gerechnet und für die Dortmunder wäre es sicherlich der Optimalfall gewesen, mit beiden Stürmern im Kader die nächsten Aufgaben anzugehen.

Doch der Wechselwunsch des Spaniers, den es in seine Heimat zieht, wird immer konkreter. Und es gibt genügend Interessenten, die die aufgerufenen 40 Millionen Euro bezahlen würden.

Das war vor nicht langer Zeit noch anders. Paco Alcácer wurde Wertschätzung entgegengebracht, als der BVB ihn im November 2018 fest verpflichtete, nachdem er drei Monate vorher vom FC Barcelona ausgeliehen wurde. Und auch der Spanier fühlte sich in Dortmund wohl.

„Ich hatte überhaupt keine Zweifel. Nicht nur wegen meiner Tore fühle ich mich wichtig in der Mannschaft. Die Stimmung in der Kabine ist harmonisch, wir haben eine super Truppe, so dass ich mich sehr schnell anpassen konnte.“
Paco Alcácer in der Saison 2018/19

Aber nach dem Haaland-Transfer ist der 26-Jährige bei Trainer Lucien Favre nur noch zweite Wahl, obwohl die Leistungen stets stimmten. Paco Alcácer wäre jedoch nach wie vor eine Option im Angriff der Borussia, etwa als Joker, eine Rolle, für die sich der Spanier mit seinen Qualitäten aber zu schade ist und so wird sich beim BVB nun alles auf Erling Haaland fokussieren.

Wie lange hält es den Norweger in Dortmund?

Es ist kein Geheimnis, dass der 19-Jährige irgendwann einmal in der Premier League spielen möchte, auch weil er in England geboren wurde und sein Vater dort aktiv war. Erling Haaland entschied sich bewusst für einen Zwischenschritt, um weiter zu reifen.

Das Fußballgeschäft ist jedoch schnelllebig und ein Wechsel auf die Insel könnte auch schon in anderthalb oder zwei Jahren erfolgen, sollte der Norweger weiter seine Tore schießen. Dafür wird dann sicherlich auch dessen umtriebiger Manager Mino Raiola sorgen, der für Mega-Deals bekannt ist. Dann wäre der BVB wieder auf Stürmersuche und auf einen Paco Alcácer könnte man dann nicht mehr zurückgreifen.

Zudem hoffen alle in Dortmund, dass sich Erling Haaland nicht ernsthaft verletzt und dass der 19-Jährige auch wirklich einschlägt. Zum Rückrundenauftakt muss der BVB nach Augsburg und bei Betfair kann man wetten, dass in dieser Partie die Angriffsmaschinerie der Dortmunder läuft. So winkt bei mindestens drei Treffern des Favre-Teams eine Quote von 7,00.

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