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Die Aufgaben der Bayern in Doha

Die Aufgaben der Bayern in Doha

Bereits zum zehnten Mal absolvieren die Bayern ihr Wintertrainingslager in Katar. Genauer gesagt auf der Anlage der Aspire Academy for Sports Excellence in Doha. Wie in jedem Jahr wird der Ort der Vorbereitung auf die zweite Saisonhälfte mit viel Kritik begleitet. Grund ist die Menschenrechtslage in dem Emirat.

Doch der deutsche Rekordmeister findet in Katar auch optimale Trainingsbedingungen vor und kann sich in Ruhe auf die anstehende Titeljagd vorbereiten. Doch es gibt auch andere Themen, die in der Winterpause abgearbeitet werden müssen, bevor die Rückrunde der Bayern mit der Partie bei der Berliner Hertha am 19. Januar startet.

Hansi Flick kann am Spielsystem feilen

Anfang November übernahm Hansi Flick das Traineramt von seinem Vorgänger Niko Kovac. Aufgrund des engen Terminplans hatte der 54-Jährige jedoch kaum Gelegenheit, neue Dinge einzustudieren oder an der Taktik zu feilen.

Das kann er nun ausgiebig in Katar machen und Hansi Flick kündigte bereits „ein intensives, ein hartes Trainingslager“ an.

So werden auch Abläufe trainiert, etwa beim in der Hinrunde oft fahrlässigen Defensivverhalten und auch die Möglichkeit, mit zwei Stürmern zu spielen, wird in Doha geprobt

Die Klubbosse, und auch die Fans, erhoffen sich viel vom Wintertrainingslager, da Hansi Flick nun eigenverantwortlich seine Vorstellungen einbringen kann. Nach dem Kovac-Aus hatte der ehemalige Co-Trainer acht von zehn Pflichtspielen mit seinem Team gewinnen können. Mit vielen Trainingseinheiten soll nun der Grundstein gelegt werden, um in der Bundesliga den Rückstand auf den Tabellenführer aus Leipzig aufzuholen und um in der Champions League besser als in den Vorjahren abzuschneiden.

Welche Spieler kommen könnten

Derzeit werden bei den Bayern viele Namen gehandelt. Bekannt ist, dass die Münchner einen Rechtsverteidiger suchen. Die spanische „Marca“ hat nun verraten, dass sich der deutsche Rekordmeister nach Dortmunds Achraf Hakimi, der bei Real Madrid unter Vertrag steht, erkundigt hat.

Italienische Medien spekulieren über ein Tauschgeschäft mit Juventus Turin. Angeblich möchte die „Alte Dame“ Thiago, der unter Hansi Flick nicht immer zum Stammpersonal gehörte, nach Turin lotsen. Im Gegenzug soll Defensiv-Allrounder Emre Can nach München wechseln.

Dann gibt es noch die seit langem gehandelten Personalien, wo Vollzugsmeldungen erwartet werden. Im Fall von Leroy Sané ist ein Winterwechsel jedoch wohl auszuschließen, aber für die nächste Saison ist der deutsche Nationalspieler nach wie vor ein heißer Kandidat. Wie auch Kai Havertz. Und auch eine Verpflichtung von Timo Werner ist noch nicht vom Tisch.

Dagegen steht wohl Jerome Boateng vor dem Abschied. Die Bayern sollen bereit sein, ihn für 15 Millionen Euro ziehen zu lassen.

Wie reagiert Manuel Neuer?

Seit 2011 spielt Manuel Neuer für die Bayern und eigentlich sollte sein Vertrag bis 2023 verlängert werden. Die Fachzeitschrift Kicker hat den 33-Jährigen jetzt sogar wieder in die Kategorie „Weltklasse“ eingestuft und tatsächlich agiert der Keeper nach wie vor auf einem sehr hohen Niveau.

Deshalb überraschte die Verpflichtung von Schalkes Alexander Nübel und es wird spannend zu sehen sein, wie Manuel Neuer mit dieser Situation umgehen wird.

Angekündigt hat der Torwart schon, dass er weiterhin jedes Spiel bestreiten möchte und vielleicht äußert sich der Bayern-Kapitän in den Tagen von Doha noch einmal zu diesem Thema.

Oliver Kahn steigt bei den Bayern ein

Am Dienstag wird Oliver Kahn seine mit Spannung erwartete Antrittspressekonferenz halten. Danach wird der „Titan“, der von 1994 bis 2008 für die Bayern aktiv war, ins Trainingslager nach Doha nachreisen. Dort wird der designierte Nachfolger von Karl-Heinz Rummenigge erste Gespräche mit der Mannschaft und den Trainerstab führen.

In den kommenden Monaten stehen für ihn und die Führungsriege einige wichtige Entscheidungen an. Etliche Verträge laufen aus, die Frage, ob Philippe Coutinho fest verpflichtet wird, muss geklärt werden, die Torwartfrage ist ein wichtiges Thema, und auch die Personalie Hansi Flick, der vorerst eine Jobgarantie bis zum Sommer hat, verlangt nach einer Lösung.

Aber erst einmal steigt in knapp zwei Wochen das Wiedersehen mit Jürgen Klinsmann, der Oliver Kahn im Vorfeld der WM 2006 zur Nummer zwei degradiert hat und der in der Saison 2008/09 ein kurzes Intermezzo als Bayerntrainer hatte. Die Bayern gehen jedoch als klarer Favorit in die Partie gegen die Hertha. Unibet zahlt bei einem Münchner Sieg bei einem Einsatz von 10 Euro lediglich einen Gewinn von 12,80 Euro aus. Ein Dreier der Hertha brächte dagegen einen Gewinn von 97 Euro. Ein Unentschieden wird mit einer Quote von 6,00 taxiert.

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