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Frankfurts durchwachsener Saisonstart

Frankfurts durchwachsener Saisonstart

Weder Fisch noch Fleisch – so könnte man das 1:1 gegen den 1. FC Köln am Samstag einordnen. Durch diese Punkteteilung warten die Frankfurter immer noch auf ihren ersten Saisonsieg. Dagegen stehen gleich sechs Unentschieden und zwei Niederlagen auf der Habenseite.

Doch man muss feststellen, dass es zuletzt eine Leistungssteigerung gab. Gegen die in dieser Saison gut aufspielenden Wolfsburger hielt die Eintracht in der vergangenen Woche gut mit und erkämpfte sich am Ende ein Remis. Gegen Köln holte die Mannschaft von Trainer Oliver Glasner einen Rückstand auf und mit etwas mehr Glück hätte es auch zum Sieg reichen können.

Dagegen kann man von einem verpatzten Saisonstart sprechen. Mit dem peinlichen Pokalaus gegen Waldhof Mannheim und der 2:5-Klatsche gegen den BVB am 1. Bundesligaspieltag. Auch das dürftige 0:0 gegen den FC Augsburg und das magere 1:1 gegen Arminia Bielefeld, beides Teams, die sich wohl in dieser Spielzeit eher in unteren Tabellenregionen ansiedeln werden. So manch Eintracht-Fan bekam es da sicherlich mit der Angst zu tun. Denn nach den Jahren des Erfolges möchte niemand in der Mainmetropole einen Abstiegskampf mitmachen.

Oliver Glasner helfen nur Siege

Doch erst einmal ist die Ausbeute von fünf Punkten nach sechs Spieltagen recht zufriedenstellend. Zur ersten Tabellenhälfte (Platz neun) sind es lediglich drei Punkte Rückstand, doch Frankfurt muss in den kommenden Wochen liefern. Allerdings geht es nächste Woche in die Allianz Arena. Dort sind zuletzt die Hertha und der VfL Bochum böse unter die Räder gekommen.

Nach der Länderspielpause kommt dann die Hertha in den Deutsche Bank Park, bevor ein Auswärtsspiel beim VfL Bochum wartet. Gerade in diesen beiden Partien sollten die Hessen dringend punkten, denn danach kommt es zum Duell mit RB Leipzig.

Dazwischen stehen Spiele in der Europa League an, die das Glasner-Team möglichst auch erfolgreich gestalten will.

Gerade an dem 47-Jährigen liegt es jetzt, die Eintracht auf das Wesentliche zu fokussieren. Eine weitere Abwärtsspirale soll unbedingt verhindert werden, denn die gibt es etwa seit einem halben Jahr. Mitte April gab Adi Hütter bekannt, dass er Frankfurt zum Saisonende verlassen wird. Zu diesem Zeitpunkt lagen die Hessen auf Platz vier. Mit sieben Zählern Vorsprung auf den Tabellenfünften Borussia Dortmund. Der Rest ist bekannt. Die Eintracht holte aus den folgenden sechs Partien nur noch sieben Punkte und verpasste somit die Champions League.

Saisonübergreifend haben die Frankfurter daher aus den letzten zwölf Bundesligaspielen zwölf Punkte geholt. Nun liegt es an der Mannschaft um Kapitän Sebastian Rode, dass Ruder herumzureißen, sonst droht ein unruhiger Herbst in der Bankenstadt.

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