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Fan-Freundschaften und tiefe Abneigungen im deutschen Fußball

Fan-Freundschaften und tiefe Abneigungen im deutschen Fußball

Das letzte Bundesligawochenende hielt neben den sportlichen Aspekten auch eine ganz besondere Stimmung auf den Rängen bei der Partie zwischen den Schalkern und dem 1. FC Nürnberg bereit. Die Anhänger beider Klubs zelebrierten vor der Begegnung eine gemeinsame Choreografie und auch die Atmosphäre war insgesamt freundlicher und harmonischer als bei anderen Duellen. Neben der Fanfreundschaft zwischen den Königsblauen und dem Club gibt es in der Bundesliga auch andere Vereine, deren Anhänger ein freundschaftliches Verhältnis pflegen. Natürlich bestehen auch abgrundtiefe Feindschaften zwischen einzelnen Klubs.

Dortmund und Schalke-mehr Rivalität geht nicht

Sehr oft ist es so, dass der Lokalrivale ein rotes Tuch ist. Konkurrieren zwei Vereine, die in unmittelbarer geografischer Nähe liegen, bildet sich nicht selten tiefe Verachtung zwischen den Anhängern heraus. Beispiele gibt es mehr als genug. In München konkurrieren die „roten“ Bayern und das „blaue“ 1860 um die Gunst der Anhänger. Eine tiefe Abneigung besteht zwischen Fans von Eintracht Frankfurt und Kickers Offenbach, des Karlsruher SC und des VfB Stuttgart, von Union Berlin und Hertha BSC bzw. BFC Dynamo, des 1. FC Köln und Fortuna Düsseldorf, von Eintracht Braunschweig und Hannover 96, des Hamburger SV und des FC St. Pauli bzw. Werder Bremen-die Liste der Rivalitäten, die durch die geringe lokale Entfernung entstanden, ist lang. Eine der größten Fanfeindschaften der Bundesliga existiert jedoch zwischen den Anhängern des BVB und Schalke 04.

Doch es gibt auch Vereine, die deutschlandweit Abneigung unter gegnerischen Fans hervorrufen. Die Bayern haben zwar die größte Fangemeinde in Deutschland, doch den Rekordmeister hassen auch die meisten Fußballfans. Das verbindet in diesem Punkt dann auch die Dortmunder und die Schalker, die in den letzten Jahren einige Leistungsträger an die Münchner abgeben mussten. Auch die sogenannten Retortenklubs wie RB Leipzig oder die TSG Hoffenheim ziehen viel Hass auf sich. Der Brauseklub ist bei Anhängern der Ost-Traditionsklubs wie Dynamo Dresden oder Hansa Rostock unbeliebt. Hoffenheim ist besonders BVB-Anhängern ein Dorn im Auge und auch in der Region um Sinsheim ist der SAP-Klub nicht wohlgelitten.

Doch Fans und Ultras vieler Vereine pflegen auch Freundschaften, die oftmals schon viele Jahrzehnte existieren.

Schalke und Nürnberg seit Anfang der 80er-Jahre freundschaftlich verbunden

Die Knappen und die Franken haben in ihrer Geschichte zusammen 16 deutsche Meistertitel gewonnen und der Club war jahrelang Rekordmeister in Deutschland. Es ist möglich, dass die Erfolge, die besonders in den 30er- und 40er-Jahren passierten, beide Vereine und auch die Anhänger zusammenschweißt.

Weitere Fanfreundschaften bestehen zwischen dem HSV und Hannover 96, dem 1. FC Kaiserslautern und 1860 München und dem Karlsruher SC und Hertha BSC.

Einige Ultras des BVB pflegen freundschaftliche Kontakte zu Anhängern des 1. FC Köln. Ultrafreundschaften existieren zum Beispiel auch zwischen den Münchner Bayern und Drittligist Carl Zeiss Jena und zwischen Leverkusener Ultras und Fans von Kickers Offenbach.

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