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Fünf neue Mitglieder in der Hall of Fame des deutschen Fußballs

Fünf neue Mitglieder in der Hall of Fame des deutschen Fußballs

Im US-Sport ist es seit vielen Jahrzehnten üblich, dass die größten Stars in eine sogenannte Hall of Fame aufgenommen werden. 2018 wurde diese Idee auf den traditionsreichen deutschen Fußball übertragen. Nachdem eine Jury eine Gründungself berufen hatte, werden jedes Jahr fünf neue Mitglieder berufen.

Nun wurden fünf Persönlichkeiten ausgewählt, die Einzug in die Hall of Fame erhalten.

Dabei war ein Kriterium, dass die entsprechende Karriere des Spielers oder Trainers mindestens fünf Jahre vorüber ist. So konnte Miroslav Klose in die Ruhmeshalle aufgenommen werden. Damit ist der 43-Jährige der erste Weltmeister von 2014, dem diese Ehre zuteil wird.

Weitere Mitglieder der WM-Elf von Rio werden sicherlich folgen. Kandidaten wären etwa Philipp Lahm, Bastian Schweinsteiger, Thomas Müller oder Manuel Neuer.

Auch 1990 wurde eine DFB-Mannschaft Fußballweltmeister. Aus dieser Generation haben zum Beispiel Lothar Matthäus und Andreas Brehme Einzug in die Hall of Fame erhalten. Nun kommt Jürgen Kohler dazu, der in seiner Karriere als eisenharter Verteidiger bekannt und immer ein Vorbild an Einsatzwillen war.

Von den 1954-WM-Helden lebt nur noch Horst Eckel, der im Februar 2022 seinen 90. Geburtstag feiert. Auch er ist nun Mitglied der Hall of Fame des deutschen Fußballs.

Schwierige Wahl bei den Trainern

Gewöhnlich wird pro Jahr ein Trainer in die Ruhmeshalle aufgenommen. Den Anfang machte vor drei Jahren Sepp Herberger. Ihm folgte Helmut Schön 2019. Mit Berti Vogts und Rudi Völler finden sich zwei weitere Bundestrainer in der Hall of Fame wieder. Doch beide wurden vorwiegend für ihre Verdienste als Spieler aufgenommen.

Bei der diesjährigen Wahl gab es mit Udo Lattek, Hennes Weisweiler, Otto Rehhagel, Ottmar Hitzfeld und Jupp Heynckes fünf absolute Hochkaräter als Kandidaten.

Die 24-köpfige Jury entschied sich schließlich für Udo Lattek, der mit sieben gewonnenen deutschen Meisterschaften Rekordhalter der Bundesliga ist. Doch sicherlich werden die anderen Coaches, die ebenfalls Legenden sind, bald in die Hall of Fame aufgenommen.

In der DDR wurde bekanntlich auch Fußball gespielt. Der DDR-Fußball hat hervorragende Spieler hervorgebracht. Beispielsweise Joachim Streich, der in 98 Länderspielen 53 Tore erzielt hat. Nach Hans-Jürgen „Dixie“ Dörner ist der ehemalige Spieler des 1. FC Magdeburg nun Mitglied der Hall of Fame. Dementsprechend freute sich der 70-Jährige:

„Das macht mich stolz. Auf so einen Anruf wartet man ja nicht. Das muss ich jetzt erstmal verarbeiten.“

Im nächsten Jahr findet dann im deutschen Fußballmuseum, welches in Dortmund beheimatet ist, eine feierliche Zeremonie statt, bei der die neuen Hall of Famer geehrt werden. Im Frühjahr 2021 gab es diese Ehrung schon für Berti Vogts, Michael Ballack, Andreas Möller, Klaus Fischer und Rudi Völler.

Und hier ist die Gründungself der Hall of Fame des deutschen Fußballs:

Fritz Walter, Franz Beckenbauer, Uwe Seeler, Lothar Matthäus, Sepp Maier, Andreas Brehme, Paul Breitner, Matthias Sammer, Günter Netzer, Gerd Müller, Helmut Rahn, Sepp Herberger als Trainer

2019 kamen hinzu:

Helmut Schön, Oliver Kahn, Hans-Jürgen „Dixie“ Dörner, Wolfgang Overath, Jürgen Klinsmann

Dementsprechend gibt es nun 27 Mitglieder in der Hall of Fame, die im deutschen Fußballmuseum besichtigt werden kann.

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