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Hansi Flick vor Wechsel zu den Bayern

Hansi Flick vor Wechsel zu den Bayern

Nachdem nun endgültig klar ist, dass Peter Herrmann die Bayern verlassen wird, müssen die Münchener einen neuer Co-Trainer verpflichten. Dabei soll Hansi Flick, ehemaliger Assistent von Joachim Löw bei der deutschen Nationalmannschaft, ganz oben auf der Wunschliste stehen. Zusätzlich könnte es noch weitere Veränderungen im Trainerstab der Bayern geben. So gab es kürzlich ein Treffen zwischen Niko Kovac, seinem Bruder Robert, und den Leverkusenern Jonas Boldt und Marcel Daum, dessen Vater Christoph Daum pikanterweise der Ex-Erzfeind von Uli Hoeneß ist und nun den Stab des deutschen Rekordmeisters verstärken soll.

Acht Jahre als Co-Trainer der Nationalmannschaft

Hansi Flick hat eine Bayern-Vergangenheit. Bei den Münchenern war er von 1985 bis 1990 Spieler und gewann viermal die deutsche Meisterschaft. Damals war auch schon Uli Hoeneß bei den Isarstädtern tätig. Mit 28 Jahren musste Flick jedoch seine Karriere aufgrund vieler Verletzungen beenden. Anschließend durchlief er die DFB-Trainerausbildung und war danach unter anderem bei der TSG Hoffenheim tätig.

2006 erfolgte dann die etwas überraschende Berufung zum Assistenten von Bundestrainer Joachim Löw, der aber damals betonte, dass Flick sein absoluter Wunschkandidat gewesen sei. Für die Nationalmannschaft brach damals eine erfolgreiche Zeit an, mit dem Vize-Europameistertitel 2008, dem 3. Platz bei der WM 2010, der Halbfinalteilnahme bei der EURO 2012 und dem WM-Titel 2014. Flick hatte an diesen Erfolgen zweifelsohne großen Anteil. So wurden zum Beispiel unter seiner Leitung Datenbanken entwickelt, die Aufschluss über körperliche und technische Entwicklungen der Nationalspieler gaben. Zudem wurde auf seine Initiative hin viel Wert auf Standardsituationen bei der Weltmeisterschaft in Brasilien gelegt. Der Lohn waren die 1:0-Führungen im Viertel- und Halbfinale nach einem Freistoß und nach einem Eckball.

Nach dem Gewinn des Weltmeistertitels wechselte Flick auf den Posten des Sportdirektors beim DFB. Ausgestattet mit einem Fünfjahresvertrag quittierte er jedoch im Januar 2017 seinen Dienst und wechselte im Juli 2017 zur TSG Hoffenheim. Als Geschäftsführer der Kraichgauer erhielt er wieder einen Fünfjahresvertrag, nach acht Monaten trennten sich aber beide Seiten.

Nun steht Flick wieder vor einem Engagement als Co-Trainer. Er ist der Wunschkandidat der Bayernbosse und Trainer Niko Kovac hat angeblich auch schon sein Okay für die Verpflichtung von Flick gegeben.

Marcel Daum soll Abläufe beim Scouting optimieren

Bis zu seiner Kokain-Affäre im Jahr 2000 galt Christoph Daum als Wundermann des deutschen Fußballs. Er brachte den 1. FC Köln in die Bundesligaspitze, wurde mit dem VfB Stuttgart 1992 deutscher Meister und formte Bayer Leverkusen zu einem Spitzenteam. Daum sollte eigentlich Bundestrainer werden, doch er stolperte über eine Haarprobe, die ihn des Kokainkonsums überführte. Daum galt als großer Motivator, der Menschen mitreißen konnte.

Sein Sohn Marcel ist Videoanalyst und Experte für Scouting. Derzeit übt er diese Tätigkeit bei Bayer Leverkusen aus. Davor hat er bei Eintracht Frankfurt mit Niko Kovac zusammengearbeitet. Nun möchte der Kroate seinen ehemaligen Mitarbeiter zu den Bayern lotsen. Eindeutige Fotos dokumentieren ein Treffen in einem Münchener japanischen Restaurant. Zwar betont Leverkusens Sportchef Rudi Völler, dass Marcel Daum noch ein Jahr Vertrag bei den Rheinländern habe und ein Wechsel zum deutschen Rekordmeister deshalb ausgeschlossen sei.

Doch die Verpflichtung von Marcel Daum ist bei den Bayern noch längst nicht vom Tisch. In Sachen Scouting und Videoanalysen sehen die Verantwortlichen der Bayern Verbesserungsbedarf und so soll Marcel Daum nach München gelotst werden.

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