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Marcelo, Cech, Ronaldo – die Beinahe-Transfers der Bundesliga

Marcelo, Cech, Ronaldo – die Beinahe-Transfers der Bundesliga

In der Bundesliga haben in der jüngsten Vergangenheit einige hochkarätige Spieler die Fußballfans verzaubert. Doch seit vielen Jahren ist es so, dass Weltstars wie Zinedine Zidane, Cristiano Ronaldo oder Lionel Messi bei Klubs wie Real Madrid, dem FC Barcelona, PSG oder in der englischen Premier League unter Vertrag stehen. So ist es nahezu undenkbar, dass ein Kylian Mbappé oder ein Neymar in der Bundesliga auflaufen.

Trotzdem standen schon einige deutsche Klubs kurz vor der Verpflichtung von jungen Talenten, die später zu Superstars wurden.

Bale und Marcelo waren dem HSV zu teuer

Vor etwa zehn Jahren war der Hamburger SV kein Zweitligist, sondern ein Verein der regelmäßig um die Champions-League-Plätze mitspielte. Die Norddeutschen waren damals personell hochkarätig besetzt, doch es bestanden auch Chancen, weitere Ausnahmespieler zu verpflichten.

2008 wurde ein gewisser Martin Jol, der vorher Tottenham trainiert hatte, Trainer beim HSV. Gareth Bale spielte damals ebenfalls bei den Spurs und sollte mit Jol in die Hansestadt wechseln. Doch 7 Millionen Euro für einen 18-Jährigen waren für HSV-Sportchef Dietmar Beiersdorfer zu viel Geld. Die Engländer wird das im Nachhinein gefreut haben, denn 2013 verkauften sie Bale für 113 Millionen Euro zu Real Madrid.

Auch 2006 hätten die Hamburger einen echten Kracher verpflichten können. So gab es Gespräche zwischen Beiersdorfer und Marcelo, der später bei Real Madrid für Furore sorgen sollte. Die damals aufgerufenen 6,5 Millionen Euro wollte der HSV für einen jungen Linksverteidiger nicht bezahlen und so ging der Brasilianer zu den Königlichen.

Auch seine Landsmänner Kaká und Ronaldinho wären beinahe in der Bundesliga gelandet. Kaká wurde 2002 von Bayer Leverkusen bei einem U21-Turnier beobachtet und es wurde auch ein Angebot für den Mittelfeldspieler abgegeben. Der FC Sao Paolo lehnte dieses jedoch ab. Stattdessen wechselte Kaká ein Jahr später zum AC Mailand.

An Ronaldinho war der BVB ernsthaft interessiert, doch für den späteren Weltmeister war der Sprung in die Bundesliga 2001 zu groß. Stattdessen ging das aufstrebende Talent zu Paris St. Germain, das damals eher ein Schattendasein fristete und noch nicht die Bedeutung von heute hatte. Ronaldinho wechselte später zum großen FC Barcelona und wurde ein Superstar.

Rangnick wollte Ronaldo holen

Der Brasilianer Ronaldo galt in seiner Zeit als bester Stürmer der Welt. Der zweimalige WM-Gewinner spielte in seiner Karriere unter anderem für Real Madrid und Inter Mailand. 1994 sollte für den damals 17-Jährigen der Sprung nach Europa erfolgen. Stuttgarts Jugendtrainer zu dieser Zeit, Ralf Rangnick, erkannte das Potential des jungen Spielers und flog nach Südamerika. Ronaldos Verein Cruzeiro Belo Horizonte forderte 10 Millionen Mark. Geld, was die Schwaben nicht bezahlen konnten. Stattdessen wechselte Ronaldo zum PSV Eindhoven und begann seine Weltkarriere.

Auch die beiden Chelsea-Legenden Petr Cech und Michael Essien wären fast in der Bundesliga aufgelaufen. An dem tschechischen Keeper, der als einer der besten aller Zeiten auf seiner Position gilt, war 2001 Werder Bremen dran. Doch der damalige Werder-Sportchef Klaus Allofs wollte keine 1,2 Millionen Mark für einen 18-jährigen Torhüter ausgeben, obwohl dieser im Probetraining vollends überzeugte.

2001 suchte der VfL Wolfsburg nach einem Spieler für das defensive Mittelfeld und so wurden Verhandlungen mit Michael Essien geführt. Doch der aufgerufene Preis für den Ghanaer war den Wölfen zu hoch. Stattdessen wurde Pablo Thiam geholt.

Platini fiel beim Probetraining in Saarbrücken durch

Frankreichs Michel Platini war in seiner Karriere dreimaliger Fußballer Europas und der Kopf der französischen Nationalmannschaft, die 1984 den EM-Titel holte und in zwei WM-Halbfinals stand. 1976 absolvierte der damals 19-Jährige ein Probetraining beim 1. FC Saarbrücken. Dessen Trainer Slobodan Cendic gab ein vernichtendes Urteil über den späteren Juve-Spieler ab. „Zu schmächtig, nix für uns.“

Eine andere berühmte Nummer 10 war Zeit seiner Karriere bei vielen Klubs begehrt. Doch der brasilianische Staat hatte Pele verboten, ins Ausland zu wechseln. Der wahrscheinlich beste Spieler aller Zeiten blieb so immer beim FC Santos und daher waren auch die Bemühungen von Hannover 96 umsonst, die Pele 1964 verpflichten wollten.

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