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RB Leipzig gegen Bayern – die bisherigen Duelle

RB Leipzig gegen Bayern – die bisherigen Duelle

Der 4. Spieltag hält ein ganz besonderes Highlight bereit. Der aktuelle Tabellenführer aus Leipzig empfängt die Bayern, die zuletzt siebenmal in Folge Deutscher Meister wurden. RB ist erst vor drei Jahren in die Bundesliga aufgestiegen, doch die Sachsen sind kein gewöhnlicher Neuling. Die Leipziger qualifizierten sich in ihren ersten drei Bundesligajahren jedes Mal für den internationalen Wettbewerb und Bayerns Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge prophezeit, dass sich die Rasenballer künftig in der Bundesligaspitze festsetzen werden.

Doch in den bisherigen Duellen hatten meist die Münchner das bessere Ende für sich. Sechs der acht Pflichtspiele zwischen beiden Mannschaften konnte der Rekordmeister für sich entscheiden, bei einer Niederlage.

Ein 5:4 und klare Heimsiege für die Bayern

In der Aufstiegssaison 2016/17 startete Leipzig stark und war erster Verfolger der Bayern, die damals von Carlo Ancelotti trainiert wurden. Drei Tage vor Weihnachten kam es dann in der Münchner Allianz Arena zum Spitzenspiel, doch die Sachsen mussten in dieser Partie Lehrgeld zahlen und verloren 0:3, wobei dies schon der Halbzeitstand war.

Das Rückspiel im Mai am 33. Spieltag hatte keine sportliche Bedeutung, denn die Bayern standen schon als Deutscher Meister fest und die Leipziger hatten sich bereits die direkte Champions-League-Qualifikation gesichert. Trotzdem wollte RB gegen den Branchenprimus einen Prestigeerfolg feiern und warf sich dementsprechend mit vollem Einsatz in die Partie. Bereits nach 65 Sekunden besorgte Marcel Sabitzer das 1:0. Zur Halbzeit stand es 2:1 für das Hasenhüttl-Team, doch die Führung hätte noch höher ausfallen können, weil die Münchner Defensive ein ums andere Mal in Bedrängnis kam. Kurz nach dem Seitenwechsel erhöhten die Sachsen auf 3:1. Die Bayern konnten auf 3:2 verkürzen, doch die Leipziger legten erneut nach. Bis zur 84. Minute hielt die 4:2-Führung, dann erzielte Robert Lewandowski den Anschlusstreffer. Aber der Wahnsinn ging weiter. David Alaba schoss in der ersten Minute der Nachspielzeit mit einem sehenswerten Freistoß den Ausgleichstreffer. Als sich alle mit einem Unentschieden abgefunden hatten, schnappte sich Arjen Robben den Ball, ließ mehrere Gegner aussteigen und machte das 5:4.

In der darauffolgenden Spielzeit hatten die Leipziger in der Allianz Arena wieder das Nachsehen, auch weil sich die Sachsen selbst mit einer roten Karte schwächten, wie schon im Pokalduell drei Tage zuvor. Im Rückspiel, welches im März stattfand, feierte RB dann aber den ersten Sieg gegen die Bayern. 2:1 stand es am Ende für das Hasenhüttl-Team.

In der Saison 2018/19 gab es wiederum einen Heimsieg für die Bayern. Die Partie in Leipzig am vorletzten Spieltag endete 0:0, wobei dieser Punkt für die Münchner eminent wichtig im Kampf um die Deutsche Meisterschaft war.

Unter dem Strich steht für die Leipziger lediglich ein Sieg aus sechs Bundesligaduellen gegen die Bayern zu Buche. Der Rekordmeister konnte hingegen vier Begegnungen gegen die Sachsen gewinnen.

Spannende Pokalfights

Das Los wollte es so, dass die Spitzenteams aus Leipzig und München gleich in der 2. Runde des DFB-Pokals der Spielzeit 2017/18 aufeinandertrafen. Es wurde ein intensiv geführtes Spiel, das letztendlich durch die gelb-rote Karte von Naby Keita in der 54. Spielminute entschieden wurde. Bis dahin war es eine ausgeglichene Partie, in der beide Teams gute Chancen hatten. Nach dem Platzverweis gingen die Leipziger trotzdem in Führung. Durch einen sehr fragwürdigen Elfmeter. Allerdings verweigerte Schiedsrichter Zwayer RB in der ersten Halbzeit zwei Strafstöße, worauf Ralf Rangnick nach der ersten Hälfte erzürnt auf das Spielfeld gerannt war und Zwayer seine Sicht der Dinge erklärte. Nun roch es nach einer Konzessionsentscheidung. Emil Forsberg war es egal und verwandelte vom Punkt. Die Bayern glichen jedoch kurz danach aus und erspielten sich zusätzlich zahlreiche Großchancen, die aber nicht genutzt wurden.

So ging es in die Verlängerung, in der sich die Leipziger mit aller Macht gegen die Niederlage stemmten. Die Bayern hingegen hatten die volle Kontrolle über das Spiel. Ein Tor fiel jedoch nicht und so musste das Elfmeterschießen die Entscheidung bringen. Hier verwandelten alle Spieler ihre Strafstöße, bis Timo Werner als zehnter Schütze antrat. Bayerns Keeper Sven Ulreich parierte den Schuss des deutschen Nationalstürmers und so standen die Münchner in der nächsten Runde.

Im Mai dieses Jahres kam es dann zum Wiedersehen im DFB-Pokal. Dieses Mal war die Begegnung die Endspielpaarung und es wurde eine klare Angelegenheit für die Bayern, die 3:0 gewannen und sich das Double holten.

Nun darf man gespannt sein, wie die Partie am Samstag endet. Bei den Wettanbietern ist der Rekordmeister der Favorit. Tipico bietet zum Beispiel für einen Sieg der Münchner eine Quote von 1,85 an. Ein Leipziger Erfolg brächte eine Quote von 3,80 ein. Ein Unentschieden wird mit 4,00 taxiert.

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