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Sechs denkwürdige Meisterschaftsfinals der Bundesligageschichte

Sechs denkwürdige Meisterschaftsfinals der Bundesligageschichte

In den letzten 13 Jahren fiel nur eine Meisterschaftsentscheidung am letzten Spieltag. 2018 sicherte sich der FC Bayern am 34. Spieltag unter Niko Kovac die Deutsche Meisterschaft gegenüber dem BVB. Nun steht erneut ein enges Titelrennen an. Mit den besten Karten für Borussia Dortmund. Doch wir blicken auf sechs denkwürdige Meisterschaftsfinals der Bundesligageschichte zurück. (Bild: IMAGO / Pressefoto Baumann)

Auch in der Saison 2001/02 ging der BVB mit einem Punkt Vorsprung und einem Heimspiel in den 34. Spieltag. Verfolger Bayer Leverkusen erledigte seine Pflichtaufgabe mit einem 2:1 über die Hertha. Also mussten die Dortmunder gewinnen.

Die Entscheidung fiel schließlich in der 74. Minute durch den eingewechselten Ewerthon. 16 bange Minuten musste der BVB anschließend überstehen, doch dann war die Freude bei den Schwarz-Gelben groß. Unvergessen bleibt, wie Dortmunds Meistertrainer Matthias Sammer bei der Siegerehrung alle Glückwünsche abwehrte.

Dreimal die Bayern

Der Begriff „Dusel Bayern“ ist auch auf das Meisterschaftsfinale 1986 zurückzuführen. Am 33. Spieltag trafen sich die Meisterschaftsrivalen Werder Bremen und Bayern München im Bremer Weserstadion. Zurücklag eine Saison, die von abgrundtiefem Hass zwischen beiden Kontrahenten gekennzeichnet war. Auch durch ein übles Foul von Klaus Augenthaler an Rudi Völler und durch die Dauerfehde zwischen den Intimfeinden Uli Hoeneß und Willi Lemke. Dementsprechend war die Stimmung am Abend des 22. Aprils 1986 aufgeheizt.

Kurz vor Schluss bekamen die Bremer einen fragwürdigen Elfmeter zugesprochen. Doch Michael Kutzop, der in der Bundesliga seine anderen 39 Elfmeter verwandelte, verschoss und so wurde die Meisterschaftsentscheidung auf den letzten Spieltag verlegt. Bremen hätte in Stuttgart ein Unentschieden genügt, doch das Rehhagel-Team verlor beim VfB 1:2 und so wurden die Bayern nach einem 6:0 über Borussia Mönchengladbach Deutscher Meister.

Ähnlich spannend ging es 2000 und 2001 zu. Leverkusens Fehltritt in Unterhaching und Schalkes „4-Minuten-Meisterschaft“ sind zweifellos in die Bundesliga-Historie eingegangen.

Stuttgart holt sich die Schale 1992 und 2007

In der Saison 1991/92 kämpften gleich drei Vereine um die Deutsche Meisterschaft. Eintracht Frankfurt hatte als Tabellenführer die besten Karten, doch die Hessen hielten dem Druck nicht stand und verloren 1:2 bei Hansa Rostock.

Der BVB erledigte seine Pflichtaufgabe beim MSV Duisburg mit einem Sieg, doch dieser war Makulatur, als Stuttgarts Guido Buchwald kurz vor Schluss zum vielumjubelten 2:1-Siegtreffer bei Bayer Leverkusen traf.

15 Jahre später hatten die Schwaben ein Polster von zwei Punkten auf den FC Schalke 04 vor dem letzten Spieltag und behielten durch ein 2:1 über Energie Cottbus die Nerven. Es war der ganz große Triumph der „Jungen Wilden“ um Sami Khedira und Mario Gomez.

Nun gehen die Dortmunder als Favorit in das diesjährige Meisterschaftsfinale. Das sehen inzwischen die Buchmacher auch so.

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