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Wer wird neuer Schalke-Trainer?

Wer wird neuer Schalke-Trainer?

Schon bei seinem Amtsantritt war klar, dass Huub Stevens die Schalker Mannschaft nur bis zum Saisonende betreut. Es geht um Schadensbegrenzung einer verkorksten Spielzeit, in der die Gelsenkirchener von Tabellenplatz zwei in die Abstiegsregion gerutscht sind. Die Königsblauen stehen wieder einmal vor einem Neubeginn und neben der wichtigen Verpflichtung eines Sportdirektors darf die Besetzung des Trainerposten kein Flop werden. Es geht auch darum, dem Verein und dem Schalker Team neues Leben einzuhauchen. Doch welche Kandidaten kommen dafür überhaupt in Frage, die möglichst auch noch eine blau-weiße Vergangenheit mitbringen?

Die üblichen Namen

Wird in der Bundesliga ein Trainer entlassen, tauchen sofort die üblichen Verdächtigen, die gerade frei sind, auf der Liste möglicher Nachfolger auf. So ist es auch jetzt bei den Schalkern. Ohne Job für die kommende Saison sind zum Beispiel Markus Gisdol, der bereits unter Huub Stevens als Co-Trainer in Gelsenkirchen arbeitete, Bruno Labbadia und Dieter Hecking. Zweifelsohne haben diese Trainer schon ihre Tauglichkeit nachgewiesen, doch ob sie für die derzeitige Situation auf Schalke die richtigen sind, ist fraglich.

So haben sich die Verantwortlichen der Königsblauen auch schon woanders umgeschaut. Doch von Roger Schmidt, der momentan in China beschäftigt ist, soll es eine Absage gegeben haben. Ebenso wenig wird Marco Rose neuer Schalke-Trainer. Der vielumworbene Coach von RB Salzburg wechselt zur kommenden Saison zu Borussia Mönchengladbach.

Ist Jens Keller ein Kandidat?

Einer der erfolgreichsten Trainer der letzten Jahre auf Schalke war Jens Keller. Der im Augenblick vereinslose Coach, der zuletzt in Ingolstadt arbeitete, brachte die Knappen 2013 und 2014 in die Champions League. Auch Union Berlin führte Keller in der Tabelle nach oben, bevor er bei den Eisernen auf Platz vier stehend entlassen wurde.

Auch Mirko Slomka, der ebenfalls derzeit ohne Verein ist, arbeitete in Gelsenkirchen schon erfolgreich. Unter ihm erreichte der Revierklub jeweils das Halbfinale in der Europa League und das Viertelfinale in der Champions League.

Doch ob Clemens Tönnies und Sportvorstand Jochen Schneider eine Reise in die Vergangenheit wagen, darf bezweifelt werden.

Marc Wilmots genießt Kultstatus

Was die Schalker Fans dem derzeitigen Team, und auch Ex-Coach Domenico Tedesco, vorwerfen, ist die mangelnde Einsatzbereitschaft und die fehlende Identifikation mit dem Verein. Solche Attribute vereint Marc Wilmots. Das „Kampfschwein“ war insgesamt sechs Jahre als Spieler auf Schalke aktiv und Mitglied des legendären Teams, welches 1997 den UEFA-Cup gewann.

Der Belgier, der 2003 schon einmal Interimstrainer bei den Knappen war, wäre verfügbar. Doch bisher coachte er überwiegend Nationalmannschaften. Und das auch eher durchwachsen. Aber Wilmots würde perfekt zu den Königsblauen passen und er hätte auch die volle Unterstützung der Anhänger und des Umfelds.

Auch David Wagner hat eine Schalker Vergangenheit

David Wagner hat sich in den letzten Jahren einen Namen in England gemacht. Mit Huddersfield Town schaffte der 47-Jährige den Aufstieg in die Premier League und anschließend den Klassenerhalt. Wagner war von 1995 bis 1997 Spieler bei Schalke, wenn auch meist nur als Einwechselspieler. Wagner steht dafür, Talente zu formen und er hat bewiesen, dass er langfristig bei einem Verein tätig sein kann. Allerdings arbeitete Wagner auch schon für den BVB, als Coach der zweiten Mannschaft von 2011 bis 2015.

Momentan gibt die Vereinsführung der Knappen keine Wasserstandsmeldungen bei der Verpflichtung des neuen Trainers für die kommende Saison ab. Anscheinend wird akribisch und mit Sorgfalt nach einem neuen Coach gesucht, was wohl ein vielversprechender Weg bei einer solch wichtigen Entscheidung ist.

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