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Jordy de Wijs - darum will Fortuna Düsseldorf ihn unbedingt halten

Jordy de Wijs - darum will Fortuna Düsseldorf ihn unbedingt halten

Auf diese Nachricht dürften viele Fans lange und sehnsüchtig gewartet haben. Am 21.Juni war es dann soweit und vielen dürften wohl die berühmten Steine vom Herzen gefallen sein. Denn schließlich verpflichtete Fortuna Düsseldorf seine einstige Leihgabe Jordy de Wijs fest. (Foto: IMAGO / Laci Perenyi)

Nach guten und fairen Verhandlungen mit seinem Stammklub, dem englischen Zweitligisten Queens Park Rangers, konnten sich die beiden Klubs über einen Wechsel des Niederländers einig werden.

Doch für die Dienste des Innenverteidigers musste die Fortuna tief in die Tasche greifen. Aber was sind die Gründe, weswegen die Fortunen de Wijs unbedingt halten wollten?

Erstes Engagement per Leihe im Winter 2022

In der Winterpause der Spielzeit 2021/22 der 2. Bundesliga war die sportliche Situation in Düsseldorf sehr ernst und angespannt. Denn schließlich belegte die Fortuna unter dem damaligen Trainer Christian Preußer einen enttäuschenden 16. Tabellenplatz.

Es dürfte allen Verantwortlichen klar gewesen sein, dass man auf der ein oder anderen Position sich verstärken müsse, um den negativen Trend zu stoppen und die Abstiegszone zu verlassen.

Eine dieser Positionen war die Innenverteidigung, wo man auf der Suche nach einem Linksfuß war, um frische Impulse in das Aufbauspiel bringen zu können. Auf dieser Suche wurde die Fortuna in der zweiten englischen Liga fündig und holte per Leihe Jordy de Wijs von den Queens Park Rangers.

Der damalige Trainer Preußer war komplett überzeugt vom Niederländer und sprach sich deutlich für eine Verpflichtung aus. Zu diesem Zeitpunkt werden de Wijs wohl die wenigsten Fans gekannt haben, was sich jedoch in den darauffolgenden Wochen und Monaten noch ändern sollte.

Erspielt sich Stammplatz auf dem Feld und in Herzen der Fans

Es ist im Fußballgeschäft häufig zu sehen, dass Neuzugänge nicht von Tag eins an ihr komplettes Leistungsniveau abrufen können und sich zunächst einmal an das neue Umfeld gewöhnen müssen. Bei Jordy de Wijs war dies jedoch nicht der Fall.

Der 27-Jährige konnte sich direkt an das neue Umfeld gewöhnen und sich zugleich einen Stammplatz erspielen. Ein großer Pluspunkt des einstigen U21-Nationalspielers der Niederlande dürfte wohl seine beeindruckende Physis sein, mit der er besonders in Zweikämpfen oft resolut zur Sache geht. Aber auch durch seinen starken linken Fuß machte sich de Wijs für das Team unersetzlich, indem er dem Aufbauspiel der Fortuna eine Flexibilität verleiht, welche man mit zwei Rechtsfüßen in der Innenverteidigung nicht hat.

Jedoch dürfte die allergrößte Stärke von de Wijs sein unermüdlicher Einsatz sein, mit dem er die Zuschauer im Stadion stets begeistern und mitreißen kann. Denn schließlich geht der Niederländer keinem Zweikampf aus dem Weg und geht zur Not auch dahin, wohin es weh tut.

Aufgrund dieser kämpferischen Einstellung dürfte auch Cheftrainer Daniel Thioune ein großer Fan von de Wijs sein, da er von seinen Spielern genau diese Einstellung auf dem Platz sehen möchte. Es lässt sich also durchaus sagen, dass de Wijs dem Team den sicheren Rückhalt gegeben hat, mit seiner Emotionalität das Team und die Zuschauer enger zusammengeschweißt hat und einen großen Anteil am erreichten Klassenerhalt hatte.

De Wijs scheint sich im Team auch wohlzufühlen

“Elf Freunde müsst ihr sein”. Dieses berühmte Zitat von Sepp Herberger dürfte wohl auch das Verhältnis innerhalb der Fortuna-Mannschaft beschreiben. Denn schließlich erkennt man es im modernen Fußballgeschäft relativ gut, wer ein wirkliches Team ist und wer seine Mitspieler lediglich als Kollegen und nicht als Freunde sieht.

Schließlich konnte man diese Verbundenheit auch bei de Wijs bisher einzigen Tor sehen, als sich seine Mitspieler so enorm über das Tor freuten, als ob sie gerade selbst getroffen oder den Sieg in allerletzter Sekunde geschafft hätten. Bei diesem Tor, was übrigens lediglich das Tor zum zwischenzeitlichen 1:0 war, sah man, wie sehr das Team den Niederländer aufgenommen hat. Der Niederländer, welcher sich besonders gut mit Stürmer Daniel Ginczek versteht, scheint sich im Team der Fortuna sichtlich wohl zu fühlen, was im heutigen Fußball einfach unbezahlbar ist.

Feste Verpflichtung von de Wijs sorgt für Ekstase

Auf diese Meldung musste die Fortuna-Fans ein wenig länger warten. Unter den Social-Media-Beiträgen des Vereins konnte man häufig Fragen nach dem aktuellen Stand der Dinge hinsichtlich de Wijs lesen und man spürte, dass er für die Fans von oberster Priorität ist.

Sie alle sollten am 21. Juni erlöst werden. Die Fortuna verpflichtete den Niederländer fest für eine Ablöse von 900 Tsd. und stattete ihn mit einem langfristigen Vertrag bis 2026 aus. Dieser Tag dürfte wohl für alle Fans ein Tag zum Feiern gewesen sein, da ihr Publikumsliebling nun in Düsseldorf bleibt.

De Wijs kann es kaum Abwarten loszulegen

Noch am selben Tag der Verpflichtung reiste der 27-Jährige ins Trainingslager der Fortuna nach, um gemeinsam mit dem Team in die Vorbereitung starten zu können. Dies zeigt abermals den ehrgeizigen Charakter des Niederländers, der keine Zeit verlieren will, um mit seinem Team wieder arbeiten zu können.

Der Innenverteidiger selbst scheint überaus glücklich zu sein, dass er wieder zur Fortuna zurückkehren konnte und zeigte sich durchaus angriffslustig und ambitioniert in den Interviews. Denn schließlich scheint de Wijs nicht wieder gekommen zu sein, um mit der Fortuna einzig und allein um den Klassenerhalt zu spielen. Man merkt bei seinen Aussagen, dass er felsenfest von dem Konzept der Fortuna überzeugt ist und langfristig höhere Ziele anpeilen will.

Passt menschlich einfach zur Fortuna

Dass der Innenverteidiger von seinen Werte auf dem Platz zur Fortuna passt, haben wir ja schon detailliert beschrieben. Jedoch ist de Wijs auch außerhalb des Platzes ein Gewinn für Düsseldorf.

Dies erlebt ich selbst beim Auswärtsspiel der Fortuna in Hannover (0:0). Da ich de Wijs schon vor seiner Zeit in Düsseldorf kannte, versuchte ich an sein Trikot zu gelangen. Aus diesem Grund bastelte ich ein Schild und streckte es bereits vor dem Aufwärmen in die Höhe, sodass der Niederländer es direkt bemerkte und sich sichtlich sehr darüber freute.

Während des Spiels musste de Wijs ordentlich was einstecken in den Zweikämpfen und musste vorzeitig vom Feld. Nach Abpfiff wartete ich noch und de Wijs schien mein Schild nicht vergessen zu haben und schenkte mir sein Trikot. Hierbei dürfte wohl anzumerken sein, dass er sichtlich körperlich angeschlagen war und aufgrund des eher enttäuschenden Remis nicht die allerbeste Laune gehabt haben dürfte.

Jordy de Wijjs Fortuna Duesseldorf

Allein an dieser Aktion kann man schon seine Bodenständigkeit sehen. Denn seien wir mal ehrlich, wie viele Spieler wären in diesem Moment einfach in die Kabine gegangen bzw. hätten gar nicht mehr daran gedacht, dass ein Fan auf sie wartet?

Alles in allem kann man der Fortuna zu dieser starken Verpflichtung nur gratulieren und aus Fortuna-Sicht hoffen, dass der Niederländer genau da weitermacht, wo er in der vergangenen Saison aufgehört hat.

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