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2. Bundesliga – auf diese Winterneuzugänge sollte man achten

2. Bundesliga – auf diese Winterneuzugänge sollte man achten

Am kommenden Freitag ist es endlich wieder so weit und die Rückrunde der 2. Bundesliga geht los. Nach über zwei Monaten Pause kann man sich nun wieder auf packende Begegnungen, puren Nervenkitzel und jede Menge Emotionen freuen. (Bild: IMAGO / Aleksandar Djorovic)

Die Vereine haben die Winterpause ebenfalls genutzt, um sich auf der ein oder anderen Position zu verstärken und sich für die Rückrunde zu wappnen. Doch welche Winterneuzugänge werden sich problemlos einbringen und der Rückrunde ihren Stempel aufdrücken?

Wir haben die Transfers der Zweitligisten ausführlich unter die Lupe genommen und stellen euch die Neuzugänge vor, auf die man achten sollte.

Theo Corbeanu

Dem Großteil der Arminia Fans dürfte wohl der Name Theo Corbeanu nicht gerade viel gesagt haben, als die Bielefelder die Verpflichtung des 20-jährigen Kanadiers bekanntgaben. Jedoch könnte Geschäftsführer Samir Arabi hierbei ein echter Transfercoup gelungen sein. Schließlich mussten die Arminen im Winter frische Impulse in die bislang relativ harmlose Offensive bringen und wurden bei der U21 der Wolverhampton Wanderers fündig.

Der Nationalspieler Kanadas ist auf beiden offensiven Außenbahnen einsetzbar und kann zudem ebenfalls als Mittelstürmer agieren. Hierbei dürfte Trainer Daniel Scherning nun deutlich mehr Optionen besitzen und könnte mit Corbeanu auf dem rechten Flügel das passende Gegenstück zu Robin Hack auf dem linken Flügel bekommen haben. Jedoch dürfte es beim Kanadier zunächst darauf ankommen, dass er nach einer hartnäckigen Knöchelverletzung ein entsprechendes Fitnesslevel erreicht. Zudem dürfte es spannend zu beobachten sein, wie schnell sich der Linksfuß an das neue Umfeld und die neue Liga gewöhnen kann.

Javi Montero und Noah Katterbach

Der Hamburger SV hat sich ebenfalls in der Winterpause verstärkt und legte dabei den Fokus auf die Defensive. Schließlich bestand hierbei auch Handlungsbedarf, da Innenverteidiger Mario Vuskovic aufgrund zweier positiver Dopingtests noch auf unbestimmte Zeit fehlen wird und zudem Linksverteidiger Tim Leibold den Verein Richtung USA verlassen hat.

Mit Innenverteidiger Javi Montero konnten die Rothosen einen durchaus ambitionierten jungen Spieler vom türkischen Spitzenklub Besiktas Istanbul ausleihen. Der 24-jährige Spanier wurde jedoch in der Jugend von Atletico Madrid ausgebildet und machte dort die ersten Schritte im Profibereich. Dementsprechend dürfte also jeder wissen, wie der Linksfuß hinsichtlich der Zweikampfführung agieren dürfte.

Es dürfte hierbei spannend werden, wie schnell sich der Spanier an das neue Team und System gewöhnen kann, um dem Hamburger SV im Aufstiegskampf helfen zu können. Jedoch gilt es zu erwähnen, dass Montero ohne jeglichen Spielrhythmus zum HSV kommt und möglicherweise das ein oder andere Pflichtspiel brauchen wird, um sich wieder an das Tempo und die Härte zu gewöhnen. Sollte sich der Spanier in den Reihen der Rothosen zurecht finden, dürfte er zusammen mit Kapitän Sebastian Schonlau die Innenverteidigung bilden. Besonders mit seinem starken linken Fuß und seiner Zweikampfhärte dürfte er wohl eine neue Komponente in das Spiel des HSV bringen.

Der zweite Neuzugang im HSV-Dress ist in Deutschland kein Unbekannter. Schließlich handelt es sich hierbei um den aktuellen U21-Nationalspieler Noah Katterbach. Der 21-jährige Linksverteidiger kommt leihweise vom 1. FC Köln in die Hansestadt und soll zusammen mit Miro Muheim das Gespann hinten links in der Viererkette bilden. Es gilt jedoch auch zu erwähnen, dass Katterbach zu den Talenten zählt, die nicht regelmäßig ihr Potenzial abrufen können. Schließlich läuft der 21-Jährige schon seit Längerem seiner Bestform hinterher und konnte weder zuletzt in Köln unter Steffen Baumgart noch bei seiner letzten Station, dem FC Basel, regelmäßige Einsatzzeiten vorweisen. Es dürfte also spannend zu beobachten sein, wie sich Noah Katterbach an das Spielsystem von Tim Walter gewöhnen kann und ob es ihm gelingen wird, sein ganzes Potenzial beim HSV abzurufen.

Maurides

Wir bleiben in Hamburg und befassen uns nun mit dem FC St. Pauli. Die Kiezkicker beendeten die Hinrunde auf einem enttäuschenden 15. Tabellenplatz und befinden sich mittendrin im Abstiegskampf. Besonders die Offensive dürfte den Verantwortlichen wohl Sorgen bereitet haben, da man die Abgänge von Guido Burgstaller und Daniel-Kofi Kyereh keinesfalls ersetzen konnte.

In der Winterpause verpflichteten die Norddeutschen nun mit Maurides einen neuen Mittelstürmer, der die Offensive beleben soll. Der 28-jährige Brasilianer kommt aus der ersten polnischen Liga an das Millerntor und bringt zudem jede Menge Auslandserfahrung mit. Von dem wuchtigen Mittelstürmer scheinen die Verantwortlichen sehr überzeugt zu sein, da man sich die Dienste des Brasilianers stolze 500 Tsd. Euro hat kosten lassen.

Maurides zeichnet sich über seine Kopfballstärke und seine Physis aus, mit der er der gesuchte Zielspieler im Angriff sein kann, um Bälle fest zu machen und auf seine besser positionierten Mitspieler weiter zu leiten. Er könnte also genau die Eigenschaften mitbringen, die einst Simon Makienok in das Spiel der Kiezkicker brachte.

Danny Blum

Den 32-jährigen Linksfuß verschlägt es nach seinem zwischenzeitlichen Engagement in Zypern zurück nach Deutschland zum 1. FC Nürnberg. In den Reihen der Franken ist der Routinier jedoch kein Unbekannter, da er einst von 2014 bis 2016 das Dress der Nürnberger trug.

Nun ist die sportliche Situation des FCN jedoch eine andere und man findet sich im Abstiegskampf der 2. Bundesliga wieder. Hierbei soll Blum mit seiner ganzen Erfahrung und seiner Mentalität helfen, um den Club zu stabilisieren und in die obere Tabellenhälfte zu führen.

Der Offensivspieler ist bekannt für seine gradlinige Art, sein enormes Laufpensum und für seinen starken linken Fuß, mit dem er häufig den Abschluss sucht. Diese Eigenschaften dürften gut zu Trainer Markus Weinzierl passen, der zuallererst leidenschaftlichen Fußball sehen möchte und sich zudem für eine Verpflichtung Blums stark machte. Der Routinier wurde zunächst mit einem Vertrag bis zum Saisonende ausgestattet, ob es in diesem Klauseln oder Optionen für eine Verlängerung gibt, ist nicht bekannt.

Daniel Brosinski

Der 34-Jährige hielt sich bereits seit vergangenen Sommer beim Karlsruher SC fit und trainierte seit daher mit der Mannschaft. Nun entschlossen sich die Verantwortlichen des KSC dazu, dem Routinier einen Vertrag bis zum Saisonende zu geben.

Was die ganze Angelegenheit wohl noch noch einen Ticken “romantischer” machen dürfte, wäre, dass sich Brosinski seinem Heimatverein anschloss, bei dem einst seine Karriere begann.

Der langjährige Kapitän des FSV Mainz 05 dürfte wohl mit seiner Erfahrung eine große Hilfe im Abstiegskampf werden. Besonders seinen Standards gilt es zu erwähnen, mit denen er jahrelang auch in der Bundesliga auf sich aufmerksam machen konnte. Jedoch dürfte es spannend zu sehen sein, wie schnell sich Brosinski wieder an die Wettkampfhärte gewöhnen kann.

Luc Castaignos

Ist er der lange gesuchte Stürmer des FCM, der die Chancen eiskalt verwertet? Der 30-jährige Angreifer bringt jedenfalls eine ganze Menge Erfahrung mit und spielte schon für europäische Topklubs wie Eintracht Frankfurt, Inter Mailand und Sporting Lissabon.

Der sympathische Niederländer zeichnet sich durch seine bodenständige und akribische Art aus. Zudem besitzt er einen starken rechten Fuß und ist für sein stetiges Anlaufen der Abwehrspieler bekannt. Jedoch gilt es zu erwähnen, dass Castaignos keinen Spielrhythmus aufweisen kann und zuletzt ein halbes Jahr ohne Verein war.

Die Verantwortlichen des FCM scheint der 30-Jährige trotzdem mit seinen Leistungen im Probetraining und in den Testspielen überzeugt zu haben, sodass er mit einem Vertrag bis zum Saisonende ausgestattet wurde. Grundsätzlich lässt sich hierbei die Transferstrategie des 1. FC Magdeburg loben, da man mit Castaignos eine sehr kreative Lösung gefunden hat, um die Probleme bei der Chancenverwertung in den Griff zu bekommen.

Nicolai Rapp

Er dürfte ein Spieler ganz nach dem Geschmack von Trainer Dirk Schuster sein. Daher dürfte es auch niemanden großartig wundern, dass sich Schuster für ein Leihgeschäft von Nicolai Rapp stark gemacht hat. Der 26-Jährige zeichnet sich durch ein sehr robustes Zweikampfverhalten aus, mit welchem er in der Vergangenheit beim SV Werder Bremen oder dem SV Darmstadt 98 glänzen konnte.

Zudem gilt es über seine Flexibilität zu sprechen, da Rapp sowohl im zentralen Mittelfeld als auch in der Innenverteidigung eingesetzt werden kann. Mit seinem unermüdlichen Einsatz und seiner Zweikampfhärte, dürfte er für die physisch starken Lauterer eine wahre Verstärkung sein, um an die erfolgreiche Hinrunde anzuknüpfen.

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