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Julien Duranville – ein Neuer fürs Dortmunder Hamsterrad

Julien Duranville – ein Neuer fürs Dortmunder Hamsterrad

Thorgan Hazard tut es seinem Bruder gleich und steckt in einem Formtief, Donyell Malen fühlt sich im hochkarätig besetzten Sturmzentrum wohler und Karim Adeyemi beschäftigt sich mit allen Dingen (FIFA, Podcast, …) lieber als mit dem BVB. Klar ist: In Dortmund ist man schon länger auf der Suche nach Verstärkung für den offensiven Flügel. Mit Julien Duranville kommt jetzt Hilfe – allerdings eher für die mittel- bis langfristige Zukunft. Aber wer ist der Belgier? Und was bringt er dem BVB? (Bild: IMAGO / Panoramic International)

Geboren am 05. Mai 2006 in Uccle, einem Außenbezirk der belgischen Hauptstadt Brüssel, fand er bereits früh den Weg in die Jugend des belgischen Topklubs RSC Anderlecht. Seit letztem Jahr ist er dort Bestandteil der Profimannschaft, kam diese Saison in bisher 14 Pflichtspielen (2 Tore) zum Einsatz und gilt als eines der größten Talente unseres Nachbarlandes. Aber was zeichnet den Außenspieler aus, der von vielen europäischen Topklubs gejagt wurde?

Ein Vergleich, der durchaus auf der Hand liegt: Rafael Leão. Ähnlich wie der portugiesische Nationalspieler besticht Duranville (momentan belgischer U19-Nationalspieler) durch einen enormen Antritt, eine hohe Endgeschwindigkeit und einen Hang zu gegner-düpierenden Tempodribblings. Natürlich noch nicht auf demselben Level wie Leão, aber die Zukunft des 16-jährigen sieht rosig aus. Zumal der BVB jahrein, jahraus beweist, dass Talente im schwarz-gelben Dress zu gestandenen Profis reifen. Und da wären wir auch schon beim Dortmunder Problem.

Verpflichtung passt ins Dortmunder Beuteschema

Verstehen Sie mich nicht falsch: Ich halte Duranville für eine absolut sinnvolle Wertanlage. Und da liegt der sprichwörtliche Hund begraben. Anstatt einen gestandenen (oder zumindest ein wenig reiferen) Spieler zu verpflichten, passt der Belgier in das Dortmunder Konzept der letzten Jahre. Günstig und sehr jung einkaufen, teuer und jung verkaufen. Kaum entfaltet ein Spieler sein Potenzial auch nur ansatzweise, ist er weg. Es fehlt an Identifikation, Risikobereitschaft und unbedingten Willen seitens des BVBs. So wird man den Bayern in Zukunft sicher nicht den Rang ablaufen – eher überholt RB Leipzig die Dortmunder als „Zweite Mannschaft“.

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