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Copa América 2021: Gastgeber-Chaos und neuer Modus

Copa América 2021: Gastgeber-Chaos und neuer Modus

Vom 13. Juni bis zum 10. Juli steigt in Argentinien die 47. Ausgabe der Copa América. Eigentlich sollte der wichtigste Nationalmannschaftswettbewerb Südamerikas bereits 2020 stattfinden. Durch die Covid-19-Pandemie wurde das Turnier, wie die Europameisterschaft, um ein Jahr nach hinten verschoben.

Kolumbien kein Co-Gastgeber mehr

Ursprünglich sollten die Copa zum ersten Mal zwei Gastgeberländer ausrichten: Argentinien und Kolumbien. Aufgrund der landesweiten Unruhen sowie der Pandemie-Situation wollte Kolumbien das Turnier in den November verschieben. Wegen der bereits terminierten WM-Qualifikationsspielen wies die CONMEBOL die Anfrage jedoch zurück und entzog Kolumbien das Gastgeberrecht.

Somit soll Argentinien das Turnier nun alleine stemmen. Doch mit Infektionszahlen von bis zu 30.000 neuen Fällen am Tag ist auch die Lage in Argentinien alles andere als stabil.

Zwei Wochen vor dem Start: Spielorte noch offen

Die vier Spielstätten in Kolumbien fallen weg, somit stehen mit Buenos Aires, Córdoba, Mendoza und Santiago del Estero nur vier Spielorte aus Argentinien fest. Ob diese Städte die Spiele, die in Kolumbien angesetzt waren, übernehmen oder noch neue Spielorte in Argentinien hinzukommen, ist noch nicht geklärt. Auch der Finalspielort, wo am 13. Juli der Sieger der Copa gekürt wird, ist aktuell noch unklar.

Keine Gastteams aus Asien: Modus muss angepasst werden

Für die Copa América waren mit Australien und Katar wieder zwei Gastteams für das Turnier vorgesehen, um mit einer Teilnehmerzahl von 12 Nationen das Starterfeld in drei Vierergruppen einzuteilen. Durch die Verschiebung auf den Sommer 2021 mussten die zwei eingeladenen Nationen jedoch absagen: Die Copa América kollidiert mit der asiatischen WM-Qualifikation für 2022. An dieser nimmt auch WM-Gastgeber Katar teil, da die asiatische WM-Quali zugleich als Qualifikation für die Asienmeisterschaft fungiert.

Copa América - Gruppen

Gruppe A:

  • Argentinien
  • Bolivien
  • Chile
  • Paraguay
  • Uruguay

Gruppe B:

  • Brasilien
  • Ecuador
  • Kolumbien
  • Peru
  • Venezuela

Die zehn Länder Südamerikas wurden nach geografischen Gesichtspunkten in zwei Fünfergruppen eingeteilt, sodass jedes Team vier Vorrundenspiele hat. Hierbei schaffen es die ersten vier Mannschaften jeder Gruppe ins Viertelfinale, lediglich die beiden Gruppenletzten scheiden nach der Vorrunde aus.

Brasilien und Argentinien in der Favoritenrolle

Geht es nach den Buchmachern, so ist der Titelverteidiger aus Brasilien der große Favorit auf den Titel. Das Team um Superstar Neymar konnte bereits in der WM-Quali glänzen, wo man bislang vier Siege aus vier Spielen holte. Trainer Tite verfügt auf vielen Position über Spieler mit Weltklasse-Niveau, vor allem in der Offensive mit Namen wie Neymar, Firmino oder Gabriel Jesus. Wettanbieter Bwin vergütet einen brasilianischen Turniersieg mit einer Quote von 2.75.

Argentinien: Titel wird fällig

Einen großen Druck verspürt Gastgeberland Argentinien. Der letzte Copa-Triumph liegt nun schon 28 Jahre zurück, in den letzten sechs Ausgaben erreichte man viermal das Finale - und war viermal unterlegen. Vor allem für Weltstar Lionel Messi, der im Juni 34 Jahre alt wird, sollte das Ansporn genug sein, im eigenen Land seinen ersten großen Titel mit der argentinischen Nationalmannschaft einzufahren. Die Quote auf einen Sieg Argentiniens bei der Copa beträgt bei Bwin 3.00.

Unter den verbleibenden acht Nationen werden noch Kolumbien, Uruguay und Chile zum erweiterten Kreis der Favoriten gerechnet. Die Chilenen konnten 2015 und 2016 zur Jubiläumsausgabe das Turnier gewinnen. Der letzte Copa-Erfolg Uruguays liegt dagegen schon zehn Jahre zurück, jener von Kolumbien sogar zwei Jahrzehnte.

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