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Sampdoria Genua im freien Fall | Sabiri flüchtet vor Ultras

Sampdoria Genua im freien Fall | Sabiri flüchtet vor Ultras

Die Blucerchiati durchleben eine der schwersten Zeiten ihrer Geschichte. Der derzeitige Tabellenletzte der Serie A steht unmittelbar vor dem Bankrott, sollte Präsident Massimo Ferrero den Verein nicht zeitnah verkauft bekommen. Zudem befindet sich der ehemalige Bundesligaspieler Abdelhamid Sabiri auf der Flucht vor den aufgebrachten Ultras des Vereins. (Bild: IMAGO / HochZwei/Syndication)

Trainer Dejan Stankovic war nach der demütigenden 0:5-Niederlage gegen die Fiorentina am Sonntag zurückgetreten, jedoch wurde die Inter-Legende von Verein und Fans überredet weiterhin im Amt zu bleiben. Vor der heutigen Partie gegen Torino im Stadio Ferraris, wird jedoch erwartet, dass die Spannungen in der Stadt eskalieren könnten, berichten Il Secolo XIX und Calciomercato.com.

Am Sonntag soll eine Gruppe von Ultras Sabiri und Generalsekretär Massimo Ienca bedroht haben, als die Mannschaft aus Florenz zurückkehrte und heftige Proteste der Fans aushalten musste. Sabiri hatte die Fans am meisten verärgert, weil er einem jungen Fiorentina-Anhänger nach dem Spiel sein Trikot geschenkt hatte.

Rauchbomben gegen Spezia

Der marokkanische Nationalspieler wird jedoch provokanterweise in der nächsten Spielzeit für die Toskaner auflaufen. Nach heftigen Drohungen kehrte Sabiri nach Deutschland zurück, wo seine Familie lebt, und wird gegen den FC Turin nicht zur Verfügung stehen. Möglicherweise wird er nie wieder für Sampdoria auflaufen.

Wie Calciomercato berichtet, könnte der Frust der wütenden Sampdoria-Fans beim heutigen Spiel gegen Torino wieder zum Ausbruch kommen. Das letzte Heimspiel gegen Spezia am 22. April wurde vorübergehend unterbrochen, nachdem von der Südtribüne Rauchbomben auf das Spielfeld geworfen worden waren.

Die örtlichen Behörden befürchten, dass dies auch am Mittwoch gegen die Granata der Fall sein könnte, sollte eine weitere Niederlage den Fans die letzte Hoffnung auf den Klassenerhalt nehmen. Dass der italienische Traditionsverein nächstes Jahr nur noch zweitklassig ist, war am Anfang der Saison noch undenkbar.

Fans verhöhnen die Profis mit der U23

„Lasst die Primavera spielen", schrieben einige Doriani-Fans in den Kommentaren auf dem Social-Media-Account des Vereins. Die heutige Partie gegen den Toro wird auf jeden Fall unter Beobachtung bleiben. Es ist nicht auszuschließen, dass erneut Protestgesänge gegen Ferrero und allgemein gegen den Verein angestimmt werden, hoffentlich jedoch ohne Rauchbombenattacken der Fans.

Sampdoria liegt mit 17 Punkten auf dem letzten Platz und hat 10 Punkte Rückstand auf die Mannschaften aus Verona und Spezia, die ebenfalls um den Verbleib im italienischen Oberhaus kämpfen. Die Ligurier brauchen also mehr als nur ein Wunder um nicht in die Serie B abzusteigen…

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