EURO Gruppe A: Tabelle
So sieht die aktuelle Tabelle der EURO Gruppe A aus.
Platz | Team | Tore | Punkte |
---|---|---|---|
1. | 🇩🇪 Deutschland | 8:2 Tore | 7 Punkte |
2. | 🇨🇭 Schweiz | 5:3 Tore | 5 Punkte |
3. | 🇭🇺 Ungarn | 2:5 Tore | 3 Punkte |
4. | 🏴 Schottland | 2:7 Tore | 1 Punkt |
Gruppe A: Spielplan
1. Spieltag
- 14. Juni 2024, 21:00 Uhr, Deutschland - Schottland 5:1 (3:0)
- 15. Juni 2024, 15:00 Uhr, Ungarn - Schweiz 1:3 (0:2)
2. Spieltag
- 19. Juni 2024, 18:00 Uhr, Deutschland - Ungarn 2:0 (1:0)
- 19. Juni 2024, 21:00 Uhr, Schottland - Schweiz 1:1 (1:1)
3. Spieltag
- 23. Juni 2024, 21:00 Uhr, Schweiz - Deutschland 1:1 (1:0)
- 23. Juni 2024, 21:00 Uhr, Schottland - Ungarn 0:1 (0:0)
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Deutschland – Wird es das Sommermärchen 2.0?
Die Erwartungen an die Mannschaft von Julian Nagelsmann dürften wohl gigantisch sein. Schließlich ist es das erste große internationale Turnier seit der Weltmeisterschaft 2006, welches in Deutschland ausgetragen wird. Doch die Ergebnisse und Leistungen bei den letzten großen Turnieren, dürften wohl eher für reichlich Pessimismus sorgen.
Schließlich liegt das letzte erfolgreiche Turnier bereits acht Jahre zurück, als es Deutschland bei der EM 2016 bis in das Halbfinale schaffte, in welchem man Gastgeber Frankreich unterlag. Nach dieser Europameisterschaft sollte man an seinen veralteten Mechanismen und Sichtweisen festhalten, mit welchen man schlussendlich alle darauffolgenden Turniere regelrecht gegen die Wand gefahren hat.
Bei der kommenden Europameisterschaft wird Deutschland nun von Julian Nagelsmann trainiert und man dürfte gespannt sein, ob der junge Fußballlehrer die Mannschaft nun endlich wieder zu einer Turniermannschaft formen kann. Schließlich sollte man trotz der schlechten Turniere in der Vergangenheit beachten, dass die deutsche Mannschaft stets über reichlich Qualität und Erfahrung verfügt hat beziehungsweise auch für das kommende Turnier besitzt.
- Verbandsname: Deutscher Fußball-Bund (DFB)
- Spitzname: /
- Gründung: 1900
- Aktueller Cheftrainer: Julian Nagelsmann
- Kapitän: Ilkay Gündogan
- Rekordspieler: Lothar Matthäus (150)
- Rekordtorschütze: Miroslav Klose (71)
- EM-Teilnahmen: 13
- FIFA-Rang: 16
Ones to watch & EM-Kader
Generell lässt sich sagen, dass Deutschland über einen qualitativ guten Kader verfügt, der zu den Besten der Europameisterschaft gehört. Eine wichtige Rolle bei der DFB-Elf dürfte sicherlich Leroy Sane übernehmen. Schließlich gehört der Flügelspieler des FC Bayern München zu den absoluten Hoffnungsträgern für die Europameisterschaft.
Über seine Fähigkeiten und Stärken braucht man sicherlich nicht großartig viele Worte zu verlieren. Doch nun gilt es besonders für den 28-Jährigen mit guten Leistungen voranzugehen und Verantwortung zu übernehmen. Schließlich gehört Sane zu den erfahrensten Spielern im deutschen Kader, wodurch er für junge Spieler wie Jamal Musiala oder Florian Wirtz ein wichtiger Ansprechpartner sein wird. Generell sollte sich jeder vor Augen führen, dass Deutschland ohne einen gut aufgelegten Leroy Sane keine erfolgreiche Europameisterschaft spielen wird, da er in großen Spielen den Unterschied machen kann.
TOR
- Marc-André ter Stegen (FC Barcelona)
- Manuel Neuer (FC Bayern München)
- Oliver Baumann (TSG Hoffenheim)
ABWEHR
- Nico Schlotterbeck (Borussia Dortmund)
- Jonathan Tah (Bayer 04 Leverkusen)
- Antonio Rüdiger (Real Madrid)
- Waldemar Anton (VfB Stuttgart)
- Robin Koch (Eintracht Frankfurt)
- David Raum (RB Leipzig)
- Maximilian Mittelstädt (VfB Stuttgart)
- Joshua Kimmich (FC Bayern München)
- Benjamin Henrichs (RB Leipzig)
MITTELFELD
- Emre Can (Borussia Dortmund)
- Robert Andrich (Bayer 04 Leverkusen)
- Ilkay Gündogan (FC Barcelona)
- Toni Kroos (Real Madrid)
- Pascal Groß (Brighton & Hove Albion)
- Florian Wirtz (Bayer 04 Leverkusen)
- Jamal Musiala (FC Bayern München)
- Kai Havertz (FC Arsenal London)
STURM
- Chris Führich (VfB Stuttgart)
- Leroy Sané (FC Bayern München)
- Thomas Müller (FC Bayern München)
- Maximilian Beier (TSG Hoffenheim)
- Deniz Undav (VfB Stuttgart)
- Niclas Füllkrug (Borussia Dortmund
Schottland – Bereit für Furore zu sorgen?
Schottland dürfte wohl eine der ganz großen Überraschungen in der Qualifikation gewesen sein. Schließlich verpassten die Schotten den Gruppensieg nur um vier Punkte und mussten sich insgesamt lediglich einmal Spanien geschlagen geben. Besonders erwähnenswert ist hierbei, dass die Schotten die hochtalentierten Norweger hinter sich ließen, sodass unter anderem ein gewisser Erling Haaland nicht bei der Europameisterschaft dabei sein wird.
Bei Schottland gilt es besonders die Arbeit gegen den Ball zu erwähnen, da die “Bravehearts” in einem sehr robusten 3-4-2-1-System spielen, mit welchem man in der gesamten Qualifikation lediglich acht Gegentore hinnehmen musste. Es zeigt sich hierbei also, dass die Schotten ein äußerst unangenehmer Gegner sind, der besonders über seine Zweikampfführung und Robustheit ins Spiel findet.
Eine ziemliche Überraschung bei den Schotten dürfte wohl Mittelfeldspieler Scott McTominay gewesen sein. Schließlich agierte der Mittelfeldspieler von Manchester United teilweise als Achter und konnte seine Fähigkeiten beim Torabschluss unter Beweis stellen. Der 27-Jähriger erzielte in acht Spielen stolze sieben Tore und war damit einer der Führungsspieler der “Bravehearts”.
- Verbandsname: Scottish Football Association (Scottish FA)
- Spitzname: Bravehearts
- Gründung: 1873
- Aktueller Cheftrainer: Steve Clarke
- Kapitän: Andrew Robertson
- Rekordspieler: Kenny Dalglish (102)
- Rekordtorschütze: Kenny Dalglish, Denis Law (30)
- EM-Teilnahmen: 3
- FIFA-Rang: 34
Ones to watch & EM-Kader
Bei Schottland gilt es ganz besonders auf Kapitän Andrew Robertson zu schauen. Schließlich gehört Robertson zu den weltbesten Linksverteidigern und konnte in der Nationalmannschaft ebenfalls als linker Schienenspieler überzeugen und mit Leistung vorangehen.
Der Linksverteidiger zeichnet sich besonders über sein enormes Laufpensum aus, da er oftmals über die komplette Spielzeit aktiv ist und auch in den letzten Minuten noch Sprints anzieht, um seiner Mannschaft zu helfen. Jedoch besitzt Robertson auch große Stärken im Zweikampfverhalten, wodurch er unter anderem für Leroy Sane ein sehr unangenehmer und schwieriger Gegner sein wird.
Tor
- Zander Clark (Hearts of Midlothian FC)
- Angus Gunn (Norwich City)
- Liam Kelly (FC Motherwell)
Abwehr
- Liam Cooper (Leeds United)
- Grant Hanley (Norwich City)
- Jack Hendry (Al-Ettifaq)
- Ross McCrorie (Bristol City)
- Scott McKenna (FC Kopenhagen)
- Ryan Porteous (FC Watford)
- Anthony Ralston (Celtic Glasgow)
- Andrew Robertson (FC Liverpool)
- Greg Taylor (Celtic Glasgow)
- Kieran Tierney (Real Sociedad)
Mittelfeld
- Stuart Armstrong (FC Southampton)
- Ryan Christie (AFC Bournemouth)
- Billy Gilmour (Brighton & Hove Albion)
- Ryan Jack (Glasgow Rangers)
- Kenny McLean (Norwich City)
- John McGinn (Aston Villa)
- Callum McGregor (Celtic Glasgow)
- Scott McTominay (Manchester United)
Sturm
- Ché Adams (FC Southampton)
- James Forrest (Celtic Glasgow)
- Lawrence Shankland (Hearts of Midlothian)
- Lewis Morgan (NY Red Bulls)
- Tommy Conway (Bristol City)
Schweiz – Wird man erneut zum Favoritenschreck?
Die Qualifikation der Schweiz kann man grundsätzlich als Achterbahnfahrt beschreiben. Schließlich war die Qualifikation geprägt von Höhen und Tiefen, sodass man in der Schweiz sicherlich erleichtert war, als man sich für die EM qualifiziert hatte. Die Mannschaft von Trainer Murat Yakin musste sich am Ende mit dem zweiten Tabellenplatz hinter Rumänien abfinden, obwohl man eigentlich der Favorit auf den Gruppensieg war.
Jedoch verlor die Schweiz in den letzten vier Spielen komplett den Faden und konnte kein einziges Spiel mehr gewinnen, sodass man am Ende lediglich zwei Punkte vor dem Tabellendritten Israel stand. Durch diese anhaltende Formkrise geriet Murat Yakin immer mehr in die Kritik, jedoch sprach der Verband seinem Cheftrainer das Vertrauen aus und stärkte dem Fußballlehrer den Rücken.
Es dürfte daher insgesamt spannend zu sehen sein, ob sich die Schweiz bei der Europameisterschaft wieder fangen und sich als Turniermannschaft zeigen wird. Schließlich erreichte die “Nati” bei der letzten EM das Viertelfinale und konnte für mächtig Furore sorgen.
- Verbandsname: Schweizerischer Fussballverband (SFV)
- Spitzname: Nati
- Gründung: 1895
- Aktueller Cheftrainer: Murat Yakin
- Kapitän: Granit Xhaka
- Rekordspieler: Granit Xhaka (121)
- Rekordtorschütze: Alexander Frei (42)
- EM-Teilnahmen: 5
- FIFA-Rang: 19
Ones to watch & WM-Kader
Bei der Schweiz lässt sich insgesamt sagen, dass man zahlreiche Spieler in den eigenen Reihen hat, die in Europa bei den besten Vereinen ihr Geld verdienen. Ein ganz besonderes Augenmerk muss man auf Kapitän Granit Xhaka legen. Der 31-Jährige geht nicht nur mit seinen fußballerischen Qualitäten voran, sondern agiert ebenfalls als absoluter Lautsprecher und Mentalitätsspieler auf dem Platz.
Der Mittelfeldspieler von Bayer Leverkusen hat sich jedoch auch im Aufbauspiel enorm verbessert, sodass man ihn als Strippenzieher und pausenlosen Antreiber bezeichnen kann. Hierbei lässt sich besonders der Einfluss von Xabi Alonso erkennen, unter welchem sich Xhaka selbst mit 31 Jahren noch weiterentwickeln konnte.
Tor
- Yann Sommer (Inter Mailand)
- Yvon Mvogo (FC Lorient)
- Gregor Kobel (Borussia Dortmund)
Abwehr
- Ricardo Rodríguez (FC Turin)
- Fabian Schär (Newcastle United)
- Manuel Akanji (Manchester City)
- Nico Elvedi (Borussia M'gladbach)
- Silvan Widmer (1.FSV Mainz 05)
- Cédric Zesiger (VfL Wolfsburg)
- Leonidas Stergiou (VfB Stuttgart)
Mittelfeld
- Granit Xhaka (Bayer 04 Leverkusen)
- Xherdan Shaqiri (Chicago Fire)
- Remo Freuler (FC Bologna)
- Denis Zakaria (AS Monaco)
- Michel Aebischer (FC Bologna)
- Fabian Rieder (Stade Rennes)
- Ardon Jashari (FC Luzern)
- Vincent Sierro (FC Toulouse)
Sturm
- Breel Embolo (AS Monaco)
- Steven Zuber (AEK Athen)
- Rubén Vargas (FC Augsburg)
- Renato Steffen (FC Lugano)
- Noah Okafor (AC Mailand)
- Zeki Amdouni (FC Burnley)
- Dan Ndoye (FC Bologna)
- Kwadwo Duah (Ludogorets Razgrad)
Ungarn – Kann man für eine Überraschung sorgen?
In der Qualifikation zur Europameisterschaft zählte Ungarn zu den stärksten Nationen. Schließlich verlor das Team von Trainer Marco Rossi keine einzige Partie und holte sich überraschend souverän den Gruppensieg mit 18 Punkten.
Bei Ungarn gilt es besonders die starke Arbeit gegen den Ball zu erwähnen, da die “Magyarok” in acht Spielen lediglich sieben Gegentore kassiert haben. Das Team von Marco Rossi agiert in einem kompakten 3-4-2-1-System, in welchem man stets als eine Einheit auftritt, egal ob mit oder gegen den Ball. Eine große Stärke Ungarns dürften sicherlich die Standards sein, bei welchen Kapitän Dominik Szoboszlai seine starke Schusstechnik unter Beweis stellt.
Auch der deutschen Mannschaft sollte die Spielweise der Ungarn noch bekannt sein, da man bereits bei der letzten Europameisterschaft in der Gruppenphase aufeinander traf. In dieser Begegnung konnte man damals sehr gut erkennen, dass Ungarn ein sehr unangenehmer Gegner sein kann, der gegen den Ball die Räume sehr dicht hält und im eigenen Ballbesitz durch schnelle Umschaltaktionen und Standards gefährlich sein kann.
- Verbandsname: Magyar Labdarúgó Szövetség (MLSZ)
- Spitzname:Magyarok
- Gründung: 1901
- Aktueller Cheftrainer: Marco Rossi
- Kapitän: Dominik Szoboszlai
- Rekordspieler: Balázs Dzsudzsák (109)
- Rekordtorschütze: Ferenc Puskás (84)
- EM-Teilnahmen:4
- FIFA-Rang: 27
Ones to watch & EM-Kader
Es lässt sich generell sagen, dass Ungarn bei der kommenden Europameisterschaft nur erfolgreich sein wird, wenn Kapitän Dominik Szoboszlai gut in das Turnier findet. Schließlich ist der Mittelfeldspieler des FC Liverpool der Unterschiedsspieler in den Reihen Ungarns, was man besonders während der Qualifikation sehen konnte.
Der 23-Jährige war an der Hälfte der ungarischen Tore direkt beteiligt und zeigte somit seinen enormen Stellenwert in der Mannschaft von Marco Rossi. Besonders vor seiner Schusstechnik sollte die Gruppengegner gewarnt sein, da Szoboszlai mit seinen Distanzschüssen und Freistößen für jeden Torhüter gefährlich werden kann.
Tor
- Péter Gulácsi (RB Leipzig)
- Dénes Dibusz (Ferencvárosi TC)
- Péter Szappanos (Paksi FC)
Abwehr
- Willi Orbán (RB Leipzig)
- Attila Szalai (SC Freiburg)
- Márton Dardai (Hertha BSC)
- Botond Balogh (FC Parma)
- Ádám Lang (Omonia Nikosia)
- Milos Kerkez (AFC Bournemouth)
- Zsolt Nagy (Puskas Akademia FC)
- Loïc Nego (Le Havre AC)
- Endre Botka (Ferencvárosi TC)
- Attila Fiola (Fehérvár FC)
Mittelfeld
- Ádám Nagy (Spezia Calcio)
- Dominik Szoboszlai (FC Liverpool)
- András Schäfer (1.FC Union Berlin)
- Callum Styles (AFC Sunderland)
- Mihály Kata (MTK Budapest)
- Bendegúz Bolla (Servette Genf)
- Dániel Gazdag (Philadelphia Union)
- László Kleinheisler (HNK Hajduk Split)
- Krisztofer Horváth (Kecskeméti TE)
Sturm
- Roland Sallai (SC Freiburg)
- Kevin Csoboth (Ujpest FC)
- Barnabás Varga (Ferencvárosi TC)
- Martin Ádám (Ulsan Hyundai)