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DFL verbietet Ultragruppierungen!

DFL verbietet Ultragruppierungen!

Die DFL verbietet ab der neuen Saison Ultragruppierungen in deutschen Stadien! Was dahinter steckt und wie es umgesetzt werden soll, dazu mehr in unserem exklusiven Artikel! (Aprilscherz)

Es wurde lange hinter verschlossenen Türen verhandelt. Was zunächst im Fandialog begann, endete dann in einer Präsidiumssitzung, wo unter anderem Hans-Joachim Watzke von Borussia Dortmund und Jan-Christian Dreesen vom FC Bayern München teilnahmen. Am Rande des deutschen Klassikers traf sich das Präsidium letztmalig zu dieser Thematik in der Allianz Arena, um die Entscheidung festzuzurren. Damit ist die Bundesliga ein Vorreiter für die Zukunft in Europa und der Sicherheit in deutschen Stadien. Dabei trifft es auch Vereine aus der 2.Liga, die gerade dieses Jahr mit namhaften Vereinen aufwartet und eine große Anhängerschafft hinter sich hat.

Wir haben die vorläufige schwarze Liste der Ultras, die es betrifft, vorliegen.

1.Bundesliga

FC Bayern München: Schickeria

Borussia Dortmund: The Unity

RB Leipzig: L.E. United

FC Augsburg: Legio Augusta

Hertha BSC: Harlekin 98

SC Freiburg: Natural Born Ultras

VFB Stuttgart: Commando Cannstatt

FSV Mainz: Rheingold

Werder Bremen: Wanderers Bremen

1.FC Köln: The Boyz, Wilde Horde

Eintracht Frankfurt: Ultras Frankfurt

SC Freiburg: Corrillo Ultras

Union Berlin: HammerHearts

2.Bundesliga

Schalke 04: Ultras Gelsenkirchen

Hannover 96: Brigade Nord 99

Hamburger SV: Cast Aways

Die DFL ist sich durchaus bewusst welchen Zündstoff in dieser Vorgehensweise steckt. Nicht nur die offiziellen Fanclubs der Ultras wird es in der jetzigen Form nicht mehr geben, sondern auch die namentlich bekannten Rädelsführer und Mitglieder werden zunächst auf zwei Jahre für jeden Besuch eines Fußballstadions in Deutschland gesperrt. Das bedurfte eine lange Vorbereitungszeit und auch Unterwanderung innerhalb der Organisationen, welche nun zu der Maßnahme mündeten. Es soll aber den nicht betroffenen Personen, die ihren Verein auch außerhalb des Spielfeldes unterstützen wollen, Zeit gegeben werden, aus dem Schatten der Altlasten herauszutreten und neue Fanclubs zu gründen, um ihren Verein auf gewaltfreie und der DFL-Statuten entsprechende Art und Weise zu unterstützen.

Der Hintergrund liegt auf der Hand. Die Strafen, die den Vereinen für das Fehlverhalten ihrer Fans auf gebürgt werden, verpuffen oftmals vollkommen. Ein Drittel der Gelder können für präventive Maßnahmen eingesetzt werden, aber bisher blieben diese weitestgehend ohne Wirkung. Das Beispiel des Hamburger SV bei der SC Elversberg hat gezeigt das nicht nur in der Situation die rote Linie mehr als überschritten ist. Die Fadenkreuz-Thematik wurde viel zu lange totgeschwiegen, um diese weiterhin zu ignorieren. Obwohl es mit Watzke und Dreesen zwei namhafte Vertreter im Gremium sitzen, die durchaus für ihre Fannähe bekannt sind, sahen beide die Dringlichkeit als gegeben hin. Das soll erst der Anfang sein. Es betrifft nicht nur die hier angegebenen Vereine, sondern auch weitere noch nicht namentlich genannte Gruppierungen, wie zum Beispiel aus Kaiserslautern und vom St.Pauli.

Auf telefonischer Anfrage hin, wollte sich bisher keiner aus der Riege der Deutschen Fußball Liga dazu äußern. Allerdings wurde eine zeitnahe Pressekonferenz in dieser Woche angedeutet, um den Sachverhalt zu erläutern.

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