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Showdown Deutschland gegen Spanien

Showdown Deutschland gegen Spanien

Am morgigen Sonntag ist der Tag der Entscheidung für die deutsche Mannschaft. Nach der Enttäuschung gegen Japan analysieren wir die Fehler und erklären auch was sich ändern muss. Sonst ist der Weg früher beendet, als es manchen lieb ist. Überraschend käme das allerdings nicht. (Bild: IMAGO / ZUMA Wire)

Durch die Auftaktniederlage gegen Japan hat man sich selbst in eine mehr als unangenehme sportliche Situation gebracht. Das Spiel zeigte wieder mal auf was in den letzten Jahren das Problem unserer Truppe ist. Unsere Abschlussschwäche war erneut nicht zu übersehen, trotz toller Torchancen von Serge Gnabry, Jamal Musiala oder auch Ilkay Gündogan. Gerade die Münchner Spieler sind im Verein wesentlich effektiver und bilden mit Abstand die erfolgreichste Offensive in Europa im Jahr 2022. Musialas Solo, Gündogans Schuss aus dem Rückraum gegen den Pfosten und Gnabrys Abschluss aus kürzester Entfernung zeigt, dass Chancen erarbeitet werden können. Allerdings hätten es auch noch mehr sein können. Gerade in der ersten Hälfte stand David Raum oft auf der linken Offensivseite blank und wurde leider entweder gar nicht (Gündogan), oder nur unzureichend angespielt.

Zudem kamen unnötige Ballverluste in zentraler Position, die einer offensiv ausgerichteten Mannschaft richtig weh tun können. Grundsätzlich ist das Defensivverhalten ein großes Problem der Mannschaft. Man hat nie das Gefühl, das irgendjemand das Kommando übernimmt und die Mannschaft leitet. Hat man früher Spieler wie Per Mertesacker oder Mats Hummels in seinen Reihen gehabt, die die Mannschaft von hinten herausgeführt haben, ist man jetzt auf der Suche nach dem Leader. In Interviews ist man wortgewaltiger als auf dem Platz. Bei Spielern wie Antonio Rüdiger, oder auch Niklas Süle hat man oft das Gefühl sie haben mit sich selbst genug zutun und nicht die Führungsstärke, die man sich erhofft. Beide haben eine sehr große internationale Erfahrung, allerdings gibt es auch Dinge, die man nicht lernen kann und das ist einer dieser Punkte. Leider gibt es aus unserer Sicht keinen Spieler im aktuellen Kader, dem man dies zutraut. Mats Hummels wäre einer, aber den ließ man unverständlicherweise zu Hause. In der heutigen Pressekonferenz bezog der Bundestrainer Hansi Flick zu verschiedenen Fragen Stellung.

Nils Schlotterbeck ist ein reflektierender Fußballer. Im ZDF-Sportstudio erklärte er offen und transparent, was er selbst besser machen muss und wie sein weiterer Weg ausschauen soll. Er kann als Typ in eine Führungsrolle hineinwachsen. Allerdings ist diese Rolle aktuell noch zu groß für ihn und seine sportlichen Fehler zu eklatant, als dass er diese Rolle beanspruchen kann. Der Gegentreffer zum 2:1 zeigte unsere Schwächen auf. Niklas Süles taktisches Fehlverhalten und Schlotterbecks mangelndes Zweikampfverhalten waren exemplarisch für das deutsche Spiel. Antonio Rüdiger hat teilweise auch immer noch das frühere Boateng-Syndrom. Grundsätzlich machte er ein gutes Spiel gegen die Japaner, aber in den entscheidenden Situationen bei den Gegentreffern zu passiv und mit der Hoffnung versehen, es wird schon nichts passieren. Das reicht dann eben doch nicht bei einer Weltmeisterschaft.

Bayern Barcelona

Wir haben nicht viel Hoffnung für Sonntag, denn eine spielstarke spanische Mannschaft, die uns vor fast zwei Jahren schonmal mit 6:0 in der Nations League auseinandergenommen haben, werden sehr motiviert gegen uns sein. Die Baustellen sind offensichtlich und auch bespielbar. Kompaktheit und mannschaftliche Geschlossenheit sollten unsere Schlüssel für den erhofften Sieg sein. Deshalb würden wir auch Spielertypen wählen, die diese Attribute verkörpern und ihren Part erfüllen.

Hier ist unsere Aufstellung für Sonntag. Spieler, die ihre Laufwege kennen, gepaart mit dem Bewusstsein und der Gewissheit was man wann tun muss. Die besten Offensive Europas kann den Spaniern durchaus wehtun. Es wäre nicht das erste Mal. Gerne beim FC Barcelona der letzten Jahre nachfragen.

Neuer - Hofmann, Ginter, Rüdiger, Raum – Kimmich, Goretzka – Gnabry, Musiala, Sane – Müller (Füllkrug)

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