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WM-Vorschau: Unser Vorbericht zu Deutschland gegen Japan

WM-Vorschau: Unser Vorbericht zu Deutschland gegen Japan

Nun ist sie also gestartet. Eine der diskussionswürdigsten Weltmeisterschaften im Fußball hat seit heute auch ihre erste sportliche Sensation. Saudi-Arabien bezwang den Topfavoriten Argentinien in einem stimmungsvollen und spannenden Spiel mit 2:1. Deutschland startet morgen um 14:00 Uhr gegen Japan und wir schauen uns die mögliche Aufstellung an, unter anderem wer Leroy Sané nach dessen kurzfristigem Ausfall im ersten Spiel ersetzet. Das ist unsere Einschätzung der deutschen Startelf. (Bild: IMAGO / Laci Perenyi)

Torhüter:

Deutschland ist traditionell schon immer die stärkste Torhüternation gewesen und auch dieses Mal brauchen wir uns keine Gedanken über die Besetzung auf dieser Position zu machen. Manuel Neuer vom Serienmeister FC Bayern wird nach seiner Verletzung zur Bundesligazeit wieder zwischen den Pfosten stehen. Er hat schon immer das Vertrauen von Bundestrainer Hansi Flick bekommen und wird es auch dieses Mal genießen.

Dahinter sind allerdings zwei sehr starke Alternativen mit ter Stegen vom FC Barcelona und Kevin Trapp von Euro-League-Sieger Eintracht Frankfurt. Sollte die Schulter von Neuer nicht halten, sind wir auf jeden Fall bestens gewappnet.

Außenverteidiger:

Die erste Baustelle unserer Mannschaft. Gefühlt ist man nach dem Karriereende von Philipp Lahm auf der Suche. Es gibt einige Spieler, die diesen Posten bekleiden können, aber durchgesetzt hat sich bislang noch keiner richtig. Den besten Eindruck machte bisher Jonas Hofmann von der Borussia aus Mönchengladbach. Offensiv auffällig und hinten durchaus zuverlässig, wäre er unsere erste Option. Gegen quirlige Japaner ist der bewegliche Gladbacher auch bestens geeignet.

Als defensive Alternative stehen der West-Ham-United-Verteidiger Thilo Kehrer und Niklas Süle zur Verfügung. Da wir den Neu-Dortmunder eher in der Innenverteidigung sehen, ist die Frage, ob wir offensiver agieren möchten, oder die Sicherheitsvariante wählen. Auf der linken Abwehrseite duellieren sich Christian Günter vom SC Freiburg und David Raum von RB Leipzig. Jahrelange Konstanz und Zuverlässigkeit geben hier den Ausschlag für den Spieler aus dem Breisgau. Wir tendieren somit zu Jonas Hofmann und Christian Günter.

Innenverteidiger:

Der Madridista Antonio Rüdiger wird eine der beiden Planstellen übernehmen. Flüchtigkeitsfehler und Unbeherrschtheit früherer Tage gehören weitestgehend der Vergangenheit an und somit ist er auf dem Platz gesetzt. Als sein Pendant sehen wir Niklas Süle. Er sollte den Vorzug vor seinem Teamkollegen Nico Schlotterbeck erhalten. Internationale Erfahrung, Flexibilität in der Position und weniger Fehler geben hier den Ausschlag. Drei verschuldete Elfmeter, sportliche Unbeherrschtheit in Zweikampfsituationen und Fehleinschätzungen der Spielsituationen geben hier klar den Ausschlag für den ehemaligen Spieler vom FC Bayern München.

Mittelfeld:

Aus drei mach zwei wäre hier normalerweise die Devise. Ilkay Gündogan von Manchester City und die beiden Münchner Joshua Kimmich und Leon Goretzka stehen für die beiden Sechser/Achter-Positionen zur Auswahl. Für jeden Spieler gibt es Argumente, die für einen Startelfeinsatz sprechen. Auf der defensiven, zentralen Position wird Joshua Kimmich spielen. Davor sehen wir, speziell für dieses Spiel, eine wechselseitiges Positionsspiel auf der 8/10er-Position zwischen Ilkay Gündogan und Leon Goretzka.

Sollte Leroy Sané zurückkehren, wird wahrscheinlich einer der beiden Spieler geopfert werden müssen. Der Top-Scorer der Bundesliga Jamal Musiala ist aktuell auf der offensiven Mittelfeldposition zu stark, als dass man ihn dort dauerhaft wegzieht. Wir plädieren für einen Block aus Münchner Spielern. Sie haben aktuell eine starke Form, kennen ihrer Laufwege und sind eingespielt. Größere Änderungen stören die mannschaftliche, fußballerische Geschlossenheit.

Aufgrund Leroy Sané's Ausfall im ersten Spiel, könnte der für uns gesetzte Jamal Musiala auf die Außenposition links wechseln. Sein Gegenpart auf der rechten Seite bekleidet Serge Gnabry. Er ist aus seinem Formtief heraus und ist wieder wie gewohnt abschluss- und spielstark. Zwölf Scorerpunkte in 15 Bundesligaspielen sprechen für sich. Für Thomas Müller sollte ein Startelfeinsatz nach seiner Verletzung noch zu früh kommen.

Sturm:

Eine weitere Baustelle des deutschen Kaders. Früher musste man zwischen vielen Top-Stürmern auswählen. Heutzutage ist man froh, wenn man eine richtige Neun vorfindet. Aktuell haben wir mit Kai Havertz vom FC Chelsea einen spielstarken 9,5er. Niklas Füllkrug ist der erste Bremer Spieler seit 2010, der für die Nationalmannschaft nominiert wurde. Ein Brecher und Kämpfer vor dem Herrn und der erfolgreichste deutsche Torjäger der Hinrunde.

Zu ihm gesellt sich Shootingstar Youssoufa Moukoko vom BVB aus Dortmund. Vorgestern wurde er 18 Jahre alt und hat sich in dieser Saison ins Rampenlicht gespielt. Klein, dribbelstark und mit dem nötigen gewissen Etwas versehen, kann er bei einem engen Spielstand für Belebung sorgen. Für die Startelf sollte es unter normalen Umständen aber noch nicht reichen. Hier tendieren wir zu Havertz, da er die Mannschaft bereits bestens kennt und bereits internationale Erfahrung vorweisen kann, was in einigen Situationen durchaus helfen kann.

Unsere deutsche Startelf:

Neuer – Hofmann, Süle, Rüdiger, Günter – Kimmich, Goretzka – Gnabry, Gündogan, Musiala – Havertz

🏆 Deutschland gegen Japan

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