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13.7.2014 – Deutschland gewinnt die WM

13.7.2014 – Deutschland gewinnt die WM

Exakt fünf Jahre ist es her, dass sich die deutsche Nationalmannschaft in Rio zum Weltmeister krönte. Unvergessen bleiben die Bilder aus dem berühmten Maracana. Das Siegtor von Mario Götze, der blutende Bastian Schweinsteiger und der Jubel des DFB-Teams. Der Triumph im WM-Finale war der Schlusspunkt einer jahrelangen Entwicklung, die 2004 mit dem Neuaufbau der Nationalmannschaft begann. Es gab danach einen Aufwärtstrend im deutschen Fußball, aber auch einige bittere Enttäuschungen bei großen Turnieren. Doch bei der Weltmeisterschaft in Brasilien machte sich die Spielergeneration um Philipp Lahm und Bastian Schweinsteiger unsterblich.

Höwedes an den Pfosten, Messi mit einer Hundertprozentigen

Deutschland und Argentinien standen sich im Finale in einem echten 50:50-Spiel gegenüber. Das DFB-Team hatte zwar in einem denkwürdigen Halbfinale Brasilien 7:1 geschlagen, doch dieser Kantersieg war vor dem Duell gegen die Südamerikaner reine Makulatur. Argentinien hatte Lionel Messi und dazu ein eingespieltes und abgezocktes Team, das im Turnierverlauf kaum Gegentore zuließ.

So gestaltete sich die erste Halbzeit auch ausgeglichen. Beide Mannschaften neutralisierten sich weitgehend. Die Argentinier erzielten ein Abseitstor, während die deutsche Mannschaft sich Chancen durch Fernschüsse erarbeitete. Kurz vor der Halbzeit wäre das Team von Bundestrainer Joachim Löw jedoch fast in Führung gegangen, aber Benedikt Höwedes scheiterte nach einer Ecke am Pfosten.

Nach dem Seitenwechsel bot sich fast das gleiche Bild. Im deutschen Tor stand Manuel Neuer, der den Argentiniern sichtlich Respekt einflößte. So vergab auch Lionel Messi eine Großchance, die er sonst in der Regel im Tor versenkt. Das Endspiel wurde mit zunehmender Dauer von Taktik und vorsichtigen Aktionen geprägt, weil jeder Fehler spielentscheidend sein konnte. So war es fast folgerichtig, dass die Begegnung in die Verlängerung ging.

„Zeig der Welt, dass du besser als Messi bist

Die deutsche Mannschaft hatte 2014 einige hochveranlagte Spieler in ihren Reihen. Das begnadetste Talent damals war sicherlich Mario Götze, der jedoch eine durchwachsene Saison bei den Bayern hinter sich hatte. So kam der Offensivspieler bei der WM meist von der Bank, wie auch im Finale. Bundestrainer Joachim Löw schickte Mario Götze schließlich in der Verlängerung mit den berühmten Worten „zeig der Welt, dass du besser als Messi bist“ auf den Platz. Blickt man sich die Karrieren beider Spieler an, hat sich der Satz von Joachim Löw zwar nicht bewahrheitet, doch in der 113. Minute des WM-Finals geschah eine historische Aktion von Mario Götze, die auf immer unvergessen bleibt. Nach einem Pass von Andre Schürrle nahm Edeltechniker Mario Götze perfekt den Ball an und versenkte ihn artistisch im Tor der Argentinier. Es stand 1:0 für Deutschland, doch es waren ja noch sieben Minuten zu spielen.

Das Spiel wurde nun immer brutaler. Nachdem schon Christoph Kramer nach einem Bodycheck in der ersten Halbzeit verletzt ausgewechselt werden musste, hatten es die Südamerikaner jetzt auf Bastian Schweinsteiger abgesehen. Der Bayernstar blutete, doch er spielte weiter und warf sich mit letzten Kräften immer wieder in die Angriffe der Argentinier.

Dann gab es den ersehnten Schlusspfif und die deutschen Spieler fielen auf die Knie. Joachim Löw nahm den weinenden Bastian Schweinsteiger in den Arm und bei der anschließenden Siegerehrung kannte der Jubel keine Grenzen. Lionel Messi und seine Argentinier waren dagegen tiefenttäuscht. Die Albiceleste hatte bei einer Weltmeisterschaft wieder einmal gegen Deutschland verloren. Wie schon 1990, 2006 und 2010.

Was die Weltmeister heute machen

Im aktuellen DFB-Team ist mit Manuel Neuer nur noch ein Spieler vom WM-Finale in der Nationalmannschaft aktiv. Doch die meisten Akteure von damals spielen immer noch Fußball. So zum Beispiel Mesut Özil in England, Mats Hummels, Thomas Müller, Jerome Boateng und Mario Götze in der Bundesliga, Toni Kroos in Spanien oder Bastian Schweinsteiger in den USA. Lediglich Philipp Lahm hat seine Karriere schon beendet. Auch Joachim Löw ist immer noch Bundestrainer.

Sie alle haben etwas Historisches erreicht. Zum ersten Mal gewann eine europäische Mannschaft in Südamerika eine Fußballweltmeisterschaft und auch die deutschen Fans werden sich noch lange an die WM in Brasilien zurückerinnern.

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