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Christian

Wäre Ralf Rangnick für den BVB die richtige Wahl?

Für Borussia Dortmund läuft es in dieser Saison alles andere als optimal. Viel mehr noch, der BVB steht im Sommer vor einem großen Umbruch und einer ungewissen Zukunft. Sowohl bei der Kaderzusammenstellung, als auch auf Führungsebene. Nun wurde bekannt, dass sich der Revierclub intensiv mit Ralf Rangnick auseinandersetzt. Erste Gespräche sollen schon stattgefunden haben. Doch wäre der 66-Jährige eine gute Lösung für die Dortmunder? (Bild: IMAGO / Steinsiek.ch)

Gerade im Bereich der sportlichen Führung gibt es beim BVB einige zwischenmenschliche Differenzen, die sich natürlich auf das sportliche Abschneiden der Mannschaft widerspiegeln. Vor allen Dingen Sebastian Kehl und Lars Ricken sollen nicht gut miteinander können.

Zudem wurde das Übermaß an Stallgeruch als Problem erkannt. Insofern wäre hier Ralf Rangnick eine gute Option, um Sebastian Kehl als Sportdirektor zu beerben. Und auch fachlich ist der aktuelle österreichische Nationaltrainer über jeden Zweifel erhaben. Er hat als Projektleiter und Trainer die TSG Hoffenheim und RB Leipzig bundesligatauglich gemacht und auch schon woanders erfolgreich als Bundesligacoach gearbeitet.

Häufig wechselnde Stationen in den letzten Jahren

Bei Ralf Rangnick kann man jedoch in den letzten Jahren eine hohe Fluktuation bei seinen Jobs feststellen. Fast acht Jahre war er in verschiedensten Positionen im RB-Kosmos tätig. Im Juli 2020 endete die Zusammenarbeit mit dem Getränkehersteller.

Danach machte sich Ralf Rangnick mit einer Beraterfirma selbständig und bekam den Posten „Leiter Sport“ bei Lokomotive Moskau. Im Dezember 2021 wechselte er jedoch auf den Trainerstuhl zurück und übernahm interimsweise Manchester United. Mit bescheidenem Erfolg. Für den englischen Rekordmeister sollte er darüber hinaus als Berater tätig sein. Für zwei Jahre, doch Ralf Rangnick zog es vor, österreichischer Nationaltrainer zu werden.

Dieser soll er nun nach nicht einmal drei Jahren den Rücken zuwenden wollen, um beim BVB einzusteigen.

Bedenken sollte man auch, dass Ralf Rangnick in diesem Jahr schon 67 Jahre alt wird und Borussia Dortmund kein Asterix-Club ist, der die Fußballwelt aufmischen will. Anders als damals die TSG Hoffenheim und RB Leipzig. Aber vielleicht ist auch Ralf Rangnick genau das fehlende Puzzleteil, damit es beim BVB wieder sportlich nach oben geht.

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Christian

Kann Patrick Schick Torschützenkönig werden?

Was das Toreschießen anbelangt, ist Harry Kane auch in dieser Saison das Maß aller Dinge. Der Engländer hat nach 26 Spieltagen 21 Treffer auf seinem Konto, doch Leverkusens Patrick Schick ist mit 17 Toren, bei ausbleibenden acht Partien, nicht ganz so weit weg. (Bild: IMAGO / Jürgen Schwarz)

Dabei hat der 29-Jährige erst am 10. Spieltag mit Treffen angefangen. Demzufolge hat Patrick Schick in den letzten 17 Bundesligapartien 17 Tore erzielt. Geht dieser Trend weiter, kommt der Tscheche am Ende auf mindestens 25 Saisontore.

Harry Kane wiederum wartet seit fünf Bundesligabegegnungen auf einen Torerfolg. Die Buchmacher wiederum sehen den Bayernstürmer in einer besseren Ausgangsposition, um sich am Ende die Torjägerkanone zu sichern.

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Christian

Die Verzwergung der Bundesliga könnte bald vorbei sein

Seit einiger Zeit wird bei der Fußball-Bundesliga gerne von einer Verzwergung gesprochen, weil sich zahlreiche eher kleinere Clubs in der Liga tummeln und große und zugkräftige Clubs wie der HSV oder Schalke abgestiegen sind. Doch dieser Trend könnte sich bald umkehren, weil sich in dieser Saison am Tabellenende Clubs wie Heidenheim und Kiel befinden. (Bild: IMAGO / Sven Simon)

Dagegen scheint es so, dass der Hamburger SV und der 1. FC Köln ein ernsthaftes Wörtchen um den Aufstieg mitsprechen. Auch der 1. FC Kaiserslautern, wie die Hanseaten und die Rheinländer, ebenfalls ein Gründungsmitglied der Bundesliga, klopft an die Bundesligatür an.

Spätestens seit 2021 wird von der 2. Bundesliga gerne von der besten 2. Liga der Welt gesprochen. Was Zugkraft und Tradition anbelangt, trifft das auf jeden Fall zu. Kulissen von 50.000 oder gar 60.000 Zuschauer sind keine Seltenheit. Und auch packende Derbys wie das Hamburger Stadtderby oder das Nord-Duell zwischen dem HSV und Werder Bremen gab es in den letzten Jahren zu bewundern. Und tatsächlich klingt ein Duell Schalke-Köln tatsächlich nach Bundesliga. Zudem sind gleich zwölf Deutsche Meister in der 2. Liga vertreten (neun in der 1. Liga). Und neun Gründungsmitglieder der Bundesliga (vier in der 1. Liga).

Dieser würde es guttun, wenn genannte Clubs wieder in ihr vertreten sind. Denn fast an jedem Spieltag kommt es zu eher nicht so attraktiven Spielen, wenn etwa Heidenheim, Augsburg oder Kiel aufeinandertreffen. Dazu gibt es noch die ungeliebten Plastik-Clubs wie Wolfsburg, Hoffenheim und Leipzig.

Doch wenn sich der aktuelle Trend fortsetzt, wird es diesbezüglich in der kommenden Saison einen kleinen Austausch geben. Auf zwei, wenn nicht sogar auf drei Positionen. Darüber hinaus würde der HSV der 1. Bundesliga wieder gut zu Gesicht stehen. Wie auch der 1. FC Köln.

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Christian

Was macht Jerome Boateng?

Er spielte zehn Jahre für den FC Bayern und gewann mit den Münchnern neun Deutsche Meisterschaften und zweimal die Champions League. Zudem holte Jerome Boateng 2014 mit der deutschen Nationalmannschaft den WM-Titel. Doch wie ergeht es dem 36-Jährigen, der immer noch Spieler ist, heute? (Bild: IMAGO / GEPA pictures)

Nach seinem Abschied vom deutschen Rekordmeister im Jahr 2021 schloss sich der Verteidiger für zwei Jahre Olympique Lyon an. Bei den Franzosen war er jedoch zum Schluss nicht mehr Stammspieler.

Deshalb ging es nach einer kurzen vertragslosen Zeit weiter nach Italien zu US Salernitana, die jedoch mit Jerome Boateng 2023/24 abstiegen. So unterschrieb der gebürtige Berliner im Sommer 2024 für zwei Jahre beim österreichischen Bundesligisten LASK.

Viele Verletzungen

Aber bei den Linzern läuft es für Jerome Boateng alles andere als optimal. So hatte der 36-Jährige in der Hinrunde mit Adduktorenbeschwerden zu kämpfen. In der Folgezeit setzte ihn eine Leisten-OP außer Gefecht. Darum kommt der Innenverteidiger in dieser Saison nur auf fünf Ligapartien. Dafür spielte er die letzte Begegnung gegen Sturm Graz fast komplett durch.

Für seinen Verein könnte es sportlich auch besser laufen, denn der LASK spielt die Saison in der Relegationsrunde zu Ende. Wenigstens befinden sich aber die Linzer nicht in akuter Abstiegsgefahr.

B-Lizenz

Für Jerome Boateng bleibt jedoch für diese und die nächste Saison zu hoffen, dass er weitgehend verletzungsfrei bleibt. Beweisen muss der 36-Jährige ohnehin keinem etwas mehr und auch finanziell dürfte er ausgesorgt haben.

Der wegen Gewaltvorwürfen umstrittene Fußballprofi sorgt trotzdem für die Zeit nach seiner Karriere vor, denn er absolviert momentan beim Bayerischen Fußballverband die B-Lizenz, die ihn dazu berechtigt, Trainer ab der 5. Liga zu sein.

Die Frage ist jedoch, ob Jerome Boateng aufgrund seiner Verurteilung irgendwann in Deutschland für höherklassige Vereine in Frage kommt. Hier geht es vor allen Dingen um eine Vorbildfunktion. Vor allen Dingen für Kinder und Jugendliche.

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Christian

Was macht eigentlich Roland Wohlfahrt?

Er wurde fünfmal Deutscher Meister und ist mit 119 Treffern der fünftbeste Torschütze des FC Bayern. Knapp neun Jahre spielte er für die Münchner und wurde in dieser Zeit zweimal Torschützenkönig. Zudem traf er 28-mal in 55 Europapokalspielen. Doch was macht Roland Wohlfahrt heute? (Bild: IMAGO / Sven Simon)

Zur Saison 1983/84 nahmen die Bayern den Bocholter vom MSV Duisburg unter Vertrag. Mehr oder weniger als Ersatzstürmer. Aber Roland Wohlfahrt setzte sich auf Anhieb durch und erzielte in seiner ersten Spielzeit 12 Tore.

In den Folgejahren wurden etliche Stürmer verpflichtet. So etwa Mark Hughes, Alan McInally, Radmilo Mihajlovic, Michael Sternkopf oder Brian Laudrup. So saß Roland Wohlfahrt regelmäßig zu Saisonbeginn auf der Bank. Trotzdem eroberte er sich jedes Mal seinen Stammplatz zurück und traf fast in jeder Spielzeit zweistellig.

Schließlich sortierte ihn Erich Ribbeck 1993 aus und so wechselte der Angreifer nach Frankreich zu Saint-Etienne, wo er auch kontinuierlich traf. Die anschließenden Stationen in Bochum und beim VfB Leipzig blieben dagegen glücklos. Daher verabschiedete sich Roland Wohlfahrt 35-jährig vom hochklassigen Fußball.

Bodenständig und Öffentlichkeitsscheu

Der heute 62-Jährige hat nie die Öffentlichkeit gesucht. Im Gegenteil, Interviewtermine waren ihm immer zuwider. Auch einen großzügigen Lebensstil bevorzugte er nicht. Von seinem als Fußballprofi verdienten Geld baute er ein Eigenheim in seiner Geburtsstadt Bocholt, wo er noch heute lebt und als Bauleiter in einer Firma arbeitet, in der er vor seiner Profikarriere eine Lehre absolvierte.

Erster Dopingfall der Bundesliga

Roland Wohlfahrt hatte während seiner Spielerzeit mit Gewichtsproblemen zu kämpfen, weil er gutes Essen und Bier liebte und es ihm schwerfiel, darauf zu verzichten.1995 kaufte er in einer Apotheke den Appetitzügler Recatol, der jedoch das auf der Dopingliste stehende Mittel Norephedrin enthält. Deshalb wurde Roland Wohlfahrt des Dopings überführt.

Heutzutage braucht der 62-Jährige auf deftiges Essen nicht verzichten. In einem Interview gab er einmal zu Protokoll, dass er froh sei, nicht mehr wie zu seiner Profizeit joggen zu müssen. Trotzdem denke er gerne an seine Bayernzeit zurück, die von zahlreichen Erfolgen gekennzeichnet ist.

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Christian

Als Leverkusen ein 0:3 aufholte

Die Ernüchterung war bei den Leverkusenern vor knapp einer Woche groß. 0:3 hatte das Bayer-Team in der Allianz Arena verloren und dabei kaum eine Chance gehabt. Die Niederlage hätte sogar noch höher ausfallen können, aber inzwischen ist die „Werkself“ und mit ihr die Fans und das Umfeld optimistisch, dieses 0:3 zu drehen und doch noch ins CL-Viertelfinale einzuziehen. (Bild: IMAGO / Horstmüller)

Mut dürfte den Bayer-Anhängern machen, dass in der Leverkusener Vereinsgeschichte schon einmal solch ein Rückstand wettgemacht wurde. Auch damals, im Mai 1988, schien die Situation fast ausweglos zu sein und der Gegner schier übermächtig.

Aber bevor das Rückspiel im UEFA-Cup-Finale an jenem 18. Mai 1988 angepfiffen wurde, herrschte auf den Rängen des Haberland-Stadions eine hoffnungsvolle und lautstarke Stimmung, die jedoch zur Halbzeitpause einen Dämpfer erhielt, weil es immer noch 0:0 stand. Auch weil der Schiedsrichter ein Tor von Tita aberkannte. Die gefühlt 90 Prozent Ballbesitz brachten ebenfalls nichts ein und so war die Atmosphäre in der Kabine zur Pause gedrückt[P31] .

„In der Halbzeit war unsere anfängliche Euphorie einer deutlichen Niedergeschlagenheit gewichen. Es war sehr still in der Kabine.“ Rüdiger Vollborn

Für mehr Elan sorgte ab der 46. Minute Herbert Waas, der vor Wut schäumte, weil ihn Trainer Erich Ribbeck am Anfang draußen ließ. Der Stürmer setzte seinen Frust in Spiellust um und besorgte in der 57. Minute per Vorarbeit das 1:0 durch Tita. Kurz darauf schoss Falko Götz das 2:0.

Espanyol Barcelona wirkte auf einmal sichtlich nervös. Schließlich sorgte Bum-kun-Cha für das vielumjubelte 3:0.

Nach der torlosen Verlängerung musste das Elfmeterschießen die Entscheidung bringen und hier lag Leverkusen 0:2 hinten, weil Ralf Falkenmayer seinen Elfmeter verschoss. Während Wolfgang Rolff auf 1:2 verkürzte, schnappte sich Co-Trainer Gerd Kentschke Torhüter Rüdiger Vollborn und erklärte ihm, dass die Spanier ihre Elfer immer in die Mitte schießen würden.

Der Rest ist Geschichte. Die Espanyol-Spieler verschießen ihre drei darauffolgenden Elfmeter und die „Werkself“ krönt sich so zum UEFA-Cupsieger.

Aus Sicht der Leverkusener soll sich solch ein Szenario am Dienstag gegen die Bayern wiederholen. Hoffnung dürfte auch machen, dass schon einmal ein 0:3 in einem deutsch-deutschen Duell aufgeholt wurde. 1988 fertigte Werder Bremen den BFC Dynamo Berlin im Weserstadion nach der Hinspielpleite mit einem 5:0 ab.

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