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Christian

Und sie treffen und treffen

Zugegebenermaßen kicken Cristiano Ronaldo und Lionel Messi inzwischen in Ligen, die bestenfalls zweitklassig sind. Der Portugiese bei Al-Nassr in Saudi-Arabien und der Weltmeister von 2022 bei Inter Miami in den USA. (Bild: IMAGO / Power Sport Images)

Doch bei ihren letzten Länderspielen, immerhin gegen Spieler, die zu den besten ihres jeweiligen Landes gehören, glänzten beide mit Toren.

So erzielte Lionel Messi beim 6:0 über Bolivien drei Tore. Zudem gab „La Pulga“ zwei Vorlagen.

Cristiano Ronaldo wiederum gelang gegen Kroatien sein 906. Karrieretreffer, was eine unglaubliche Marke ist.

Wer den Ehrgeiz des portugiesischen Superstars kennt, wird sich denken können, dass er die 1000-Tore-Marke erreichen will. Das hat zum Beispiel der große Pele geschafft. Gerd Müller wiederum nicht.

Man kann daher bei Cristiano Ronaldo und Lionel Messi von zwei absoluten Legenden sprechen, die seit über 20 Jahre Profifußball spielen und dabei sind, weitere Rekorde zu brechen.

Zahlreiche Bestmarken

Beide stehen etwa vor ihrer sechsten WM-Teilnahme, was in der fast 100-jährigen WM-Geschichte noch kein Spieler erreicht hat. Zudem hat der Argentinier schon jetzt die meisten Weltmeisterschaftsbegegnungen absolviert (26). Auch seine Bilanz von 13 Endrundentoren kann der 37-Jährige beim kommenden WM-Turnier ausbauen. Sein Wert bei Karrieretoren liegt derzeit übrigens bei 845. Davon sind 112 Treffer, die in Länderspielen geschossen wurden.

Cristiano Ronaldo steht hier bei 133 Toren, was Weltrekord ist. Und auch bei den erzielten Treffern in der Champions League belegen Cristiano Ronaldo und Lionel Messi, die jeweils mehrmals die Königsklasse gewonnen haben, die ersten beiden Plätze.

Für Al-Nassr und Inter Miami kommen die beiden Superstars auf etwa 1 Tor pro Spiel. So hat der Portugiese in der letzten Saison in 51 Partien 50 Tore gemacht. Klar kann man die Engagements in Fußballentwicklungsländern kritisch sehen, aber beide sind letztendlich Vollblutfußballer, die alles aus ihren jeweiligen Karrieren herausholen wollen. Natürlich auch finanziell.

So waren wir alle, bzw. sind es, Zeitzeugen von zwei absoluten Ausnahmeerscheinungen, die ihre Sportart geprägt haben und auch noch mit fast 40 Jahren Tore im Profifußball schießen.

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Christian

Was macht eigentlich Jan Koller?

Er war mit einer Körpergröße von 2,02m einer der auffälligsten Spieler der Bundesligageschichte und beim BVB ein echter Fan-Liebling. Für die Dortmunder erzielte Jan Koller zwischen 2001 und 2006 in 137 Bundesligaspielen 59 Treffer und wurde 2002 Deutscher Meister. In Erinnerung blieb aber auch sein über 30-minütiger Auftritt im BVB-Tor, als er Jens Lehmann vertrat, der wegen eines Platzverweises vom Feld musste. Doch was macht Jan Koller heute? (Bild: IMAGO / Weckelmann)

Sein Engagement in Dortmund endete 2006, auch weil er sich damals mit Verletzungssorgen herumplagte und die Borussia finanziell nicht auf Rosen gebettet war. Jan Koller war zu diesem Zeitpunkt 33 Jahre alt und unterschrieb beim AS Monaco. Für die Franzosen erzielte der Stürmer in 50 Partien 12 Tore, doch er folgte 2008 noch einmal dem Ruf der Bundesliga, um den 1. FC Nürnberg vor dem Abstieg zu bewahren.

Das misslang und so zog Jan Koller zum russischen Erstligisten Krylja Sowetow Samara weiter. Danach folgte noch ein kurzes Gastspiel beim französischen Drittligisten AS Cannes, bevor die Karriere, auch wegen anhaltenden Verletzungssorgen, 2011 mit 38 Jahren endete.

Lebensmittelpunkt Frankreich und immer noch viel Fußball

In Frankreich ist Jan Koller heimisch geworden. So lebt er seit vielen Jahren mit seiner Familie in Monaco, doch dem Fußball ist der Tscheche nach wie vor verbunden geblieben. Jan Koller spielte nach seinem Karriereende unter anderem für die dritte Mannschaft des AS Monaco, die in der 7. Liga spielt. Auch für die tschechische Beachfußball-Nationalmannschaft war er schon aktiv. Dazu spielt der heute 51-Jährige im Sommer Tennis und im Winter Eishockey.

Beim Abschiedsspiel seines Landsmannes David Jarolim überraschte Jan Koller mit seinem immer noch austrainierten Körper und seiner Fitness. Nicht nur deshalb hat ihn der BVB in seine Legendenmannschaft berufen. An seine Dortmunder Zeit erinnert sich Jan Koller übrigens gerne zurück.

„Ich habe ja sehr viel erlebt. Aber dieser Klub mit diesen unglaublichen Fans und dieser wahnsinnigen Atmosphäre – das ist Adrenalin pur. Ich bekomme heute noch Gänsehaut, wenn ich an das Stadion und die Fans denke.“

Auch in Dortmund erinnert man sich gerne an Jan Koller zurück. Das ist in seiner tschechischen Heimat jedoch nicht anders und so entstand 2022 ein Dokumentarfilm über Jan Koller. Regisseur Petr Vetrovsky schilderte dabei den schnellen Aufstieg vom Kreisverein Smetanova Lhota hin zur tschechischen Nationalmannschaft. Den Film „Jan Koller – die Geschichte eines einfachen Jungen“ haben schließlich über eine Million Menschen in den tschechischen Kinos gesehen.

Hin und wieder äußert sich Jan Koller zum aktuellen Fußballgeschehen, etwa wenn es um seinen Ex-Klub Borussia Dortmund geht. Mit dem BVB fiebert er nach wie vor mit und verfolgt nach eigenen Angaben auch sehr viele Spiele.

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Christian

Boliviens umstrittenes Stadion in 4150 Meter Höhe

Wer schon einmal in den Bergen war, wird festgestellt haben, dass man ab einer gewissen Höhe körperlich und geistig eingeschränkt ist. So fällt etwa das Atmen schwerer.

Bolivien wiederum trägt seit kurzem seine Heimspiele in den Anden aus. Im Estadio Muncipal in El Alto, was 4150 Meter über dem Meeresspiegel liegt. (Bild: IMAGO / Agencia EFE)

Kritiker sprechen von Wettbewerbsverzerrung. Und tatsächlich scheint es einen Vorteil für die bolivianische Fußballnationalmannschaft zu geben. Denn im September verlor das eigentlich favorisierte Venezuela im Estadio Muncipal 0:4.

Nun muss Kolumbien dort antreten und die Spieler um Liverpools Luis Diaz bereiten sich seit Tagen mit Sauerstoffmasken und anderen Maßnahmen auf die Strapazen vor.

Dabei gibt es in Santa Cruz de la Sierra, der größten Stadt Boliviens, ein Fußballstadion, was ein Platz für 38000 Zuschauer bietet. Doch der WM-Teilnehmer von 1994 hat hier seit fast 40 Jahren nicht mehr gespielt.

Messi hat sich schon übergeben

Auch die bisherige Heimspielstätte der Bolivianer war umstritten. Sie lag in La Paz auf 3637 Meter Höhe. Hier verlor Argentinien schon 1:6 (2009) und 0:2 (2017). Brasilien zog 2009 mit 1:2 den Kürzeren.

Hier sei erwähnt, dass Bolivien in der WM-Qualifikation Südamerikas seit 30 Jahren auswärts ohne Sieg ist.

Etwaige Kritik bügeln die Verantwortlichen mit dem Motto „Wir spielen da, wo wir leben“ ab. Aber bereits 2006 hatte die FIFA eigentlich Partien über einer Höhe von 2500 Metern verboten. Der Aufschrei war damals jedoch groß und bolivianische Funktionäre sprachen sogar von Diskriminierung und „Fußball-Apartheid“. Zudem wurde Diego Maradona werbewirksam eingeladen, um in La Paz gegen den Ball zu treten. Die FIFA nahm daraufhin das Verbot zurück.

Dessen Landsmann Lionel Messi hat sich dagegen an diesem Ort nach einem Spiel übergeben. Neymar sprach einst von „unmenschlichen Bedingungen“.

Man darf gespannt sein, wie sich Kolumbien am Donnerstag in El Alto schlägt. Zu 100 Prozent fair geht es jedoch bei dieser Begegnung nicht zu.

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Christian

Rauchen in Bundesligastadien wird zunehmend schwerer

In den meisten Bundesligastadien darf geraucht werden. Lediglich sechs Arenen sind komplett rauchfrei. So etwa die Münchner Allianz Arena oder die Leipziger Red Bull Arena. Doch geht es nach dem Willen der Initiative „Pro Rauchfrei“ soll bald überall das Rauchen in den Stadien verboten werden.

Dazu passt die Ankündigung der EU-Kommission, mehr Verbotszonen für Raucher zu schaffen.

Für rauchende Fußballfans könnte es darüber hinaus schwerer werden, Stadien zu finden, wo man noch rauchen darf. So gilt zum Beispiel in Englands Stadien seit längerer Zeit ein striktes Rauchverbot. Zuwiderhandlungen können auf der Insel schon einmal mit einem Stadionverbot geahndet werden.

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Komplett rauchfrei: Das Old Trafford

Darüber hinaus haben Real Madrid und der FC Barcelona das Rauchen in ihren Stadien verbannt. Auch die letzten großen Turniere waren komplett rauchfrei. Und bei der kommenden Weltmeisterschaft wird diese Regel ebenfalls gelten.

In Deutschland dagegen sollten Raucher die Initiative „Pro Rauchfrei“ nicht unterschätzen. Deren früheres Vorstandsmitglied Rainer Nickel hatte sich 2010 bei der Mitgliederversammlung des FC Bayern für eine rauchfreie Allianz Arena eingesetzt. Er wurde damals für diesen Vorschlag verlacht und ausgebuht, doch auch durch den Einfluss von Uli Hoeneß gilt seit 2018 im Münchner Fußballtempel ein striktes Rauchverbot.

Nun plant „Pro Rauchfrei“ einen großen Vorstoß. Ob ein Stadion rauchfrei oder nicht ist, sollen nach dem Willen der Initiative nicht mehr die Clubs bestimmen. Vielmehr müsse es „eine bundesweite Lösung geben“.

„Gesundheitsschutz ist ein staatliches Rechtsmonopol und darf nicht vom persönlichen Empfinden des Vereins abhängen. „Pro Rauchfrei“

Wo dann allerdings die Ligagrenze bei einem generellen Rauchverbot gezogen werden würde, bleibt unklar. Bekanntlich ist es derzeit in den Amateurstadien erlaubt, zu rauchen. In der 2. Bundesliga sind lediglich zwei Stadien komplett rauchfrei.

Auch auf einen Kompromiss, dass es rauchfreie Blöcke und Raucherzonen gibt, will sich „Pro Rauchfrei“ nicht einlassen.

„Auf den engen Tribünen seien die Zuschauer gezwungen, den Rauch ihrer Sitznachbarn einzuatmen. Durch die Überdachung der Arenen könne der Rauch schlechter abziehen. Für uns ist es sehr irritierend, wie wenig sich bewegt und wie veränderungsresistent die Vereine sind. Zumal klar wissenschaftlich belegt ist, wie gesundheitsschädlich das Passivrauchen ist.“ Arne Weinhardt „Pro Rauchfrei“

Fakt ist aber auch, dass es in Deutschland ca. 12 Millionen rauchende Menschen gibt. Selbst Akteure im Profifußball rauchen. So ist bekannt, dass beispielsweise Jürgen Klopp, Max Eberl, Urs Fischer oder Christian Streich Raucher sind.

Doch da auch in anderen Bereichen das Rauchen immer mehr eingeschränkt wird, ist davon auszugehen, dass es im deutschen Profifußball bald komplett rauchfreie Stadien geben wird.

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Christian

Gegen die Niederlande schließt sich ein Kreis

Mit den Rücktritten von Manuel Neuer, Thomas Müller und Toni Kroos aus der Nationalmannschaft ist bekanntlich kein Weltmeister von 2014 mehr im DFB-Dress aktiv. Und logischerweise ist auch kein Spieler mehr in der Landesauswahl aktiv, der beim historischen 7:1 gegen Brasilien auf dem Platz stand. Doch die drei genannten Spieler und Ilkay Gündogan, der bei der Brasilien-Weltmeisterschaft verletzt war, werden vom DFB vor dem Nations-League-Spiel gegen die Niederlande gebührend verabschiedet. (Bild: IMAGO / Laci Perenyi)

Damit endet endgültig eine Ära, die zu den erfolgreichsten der deutschen Nationalmannschaft gehört. Denn Manuel Neuer und Thomas Müller zum Beispiel gehörten zum Kader, der bei der Weltmeisterschaft 2010 Dritter wurde und bei den Europameisterschaften 2012 und 2016 ins Halbfinale vorstieß.

Zudem verlässt das DFB-Team auch viel Erfahrung. Denn Thomas Müller etwa hat 131 Länderspiele absolviert. Manuel Neuer stand 124-mal für die DFB-Elf auf dem Platz und Toni Kroos kann 114 Länderspiele vorweisen.

Zur Wahrheit gehört jedoch auch, dass diese Spieler ebenfalls bei den enttäuschenden Weltmeisterschaften 2018 und 2022 mit dabei waren, als man jeweils in der Vorrunde ausschied. Insofern ist es die große Chance, für den aktuellen Kader, sich mit einer neuen Hierarchie zu beweisen und vielleicht ähnliche Erfolge zu erringen.

Von der Startelf, die den Kantersieg gegen Brasilien feierte, sind übrigens neben Manuel Neuer und Thomas Müller noch Mats Hummels und Jerome Boateng aktiv.

Feststeht aber auch, dass absolute Legenden am Montag geehrt werden und man kann irgendwann einmal mit vollem Stolz berichten, diese beim Fußballspielen gesehen zu haben.

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Christian

Spielen Profimannschaften gegen den Trainer?

Als Fußballfan, sei es im Stadion oder vor dem Bildschirm, geht man eigentlich davon aus, dass die Profis der eigenen Mannschaft sich perfekt vorbereiten und dann im Spiel alles geben.

Doch gelegentlich kommen Zweifel auf, ob wirklich jeder diese Einstellung hat. Zumindest geben manche Spielverläufe in dieser Saison Rätsel auf.

Da wäre etwa das 3:5 des FC Schalke 04 gegen die Darmstädter. 3:0 hatten die Gelsenkirchener nach 39 Minuten geführt, um dann gnadenlos einzubrechen. Als Folge musste Karel Geraerts seinen Hut nehmen.

Logischerweise ist es schwierig, in Innenleben von Teams zu schauen, doch bei Schalke schien es in den Wochen zuvor gewaltig rumort zu haben. Eine bekannte S04-Bloggerin mutmaßte daher in der Halbzeitpause der besagten Partie: „Nicht mal gegen den Trainer können sie spielen.“ Königsblau führte da 3:1.

Natürlich sind das alles Mutmaßungen, aber das Spiel eins nach Karel Geraerts gewannen die Schalker 2:1 gegen Preußen Münster.

Ein unerklärlicher Spielverlauf in Hoffenheim

Bei der TSG Hoffenheim herrscht momentan viel Unruhe. Das Management der Kraichgauer wurde in der Sommerpause ausgetauscht, woraufhin die eigenen Fans Sturm laufen.

Dazu ist TSG-Trainer Pellegrino Matarazzo öffentlich angezählt. So sollen die Verantwortlichen der Hoffenheimer vor ein paar Wochen bei Sandro Wagner angefragt haben. Auch andere Nachfolger für den 46-Jährigen sind im Gespräch. Wie etwa der frühere Schalke-Trainer David Wagner.

Auch hier kann man nur wieder über das Verhältnis zwischen Trainer und Mannschaft spekulieren, aber Fakt ist, dass Niederlagen nicht den Stand des aktuellen Trainers verbessern.

Dabei sah es für die TSG am Sonntag gegen Werder Bremen anfangs gut aus. 3:0 führte man bereits nach nicht einmal einer Viertelstunde. Um am Ende mit 3:4 vom Platz zu gehen. Solche Leistungseinbrüche sind unerklärlich und im Sinne des Sports bleibt zu hoffen, dass die Hoffenheimer Profis wirklich alles gegen die Hanseaten in die Waagschale geworfen haben.

Ein prominentes Beispiel gibt es übrigens, dass eine Mannschaft gegen den Trainer gespielt hat. Im Herbst 2019 ging der FC Bayern furios 1:5 in Frankfurt unter. Der allseits unbeliebte Niko Kovac war daraufhin in München Geschichte. Unter ihrem neuen Trainer Hansi Flick hatten die Bayernstars dagegen einen Lauf und feierten am Saisonende das Triple. Mit einer fast beispiellosen Siegesserie in der Bundesliga.

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