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Christian

Ist ER der größte Bundesligaspieler aller Zeiten?

Thomas Müller hat die Bundesliga in diesem Sommer verlassen. Zweifellos hat der Ur-Bayer seine Spuren in Deutschlands Eliteliga hinterlassen. Doch betrachtet man die über 60-jährige Bundesligageschichte, ist Thomas Müller eine absolute Legende. Schon alleine wegen seinen 13 Meistertiteln. Aber ist der 35-Jährige sogar der größte Bundesligaspieler aller Zeiten? (Bild: IMAGO / Ulmer/Teamfoto)

Die Historie der Bundesliga hat einige herausragende Spieler hervorgebracht. So sind etwa die 365 Tore von Gerd Müller unerreicht. Auch die 602 Partien von Karl-Heinz Körbel sind einzigartig. Dazu haben in der Bundesliga Ausnahmekönner wie Franz Beckenbauer, Lothar Matthäus, Wolfgang Overath, Oliver Kahn oder Matthias Sammer ihre Spuren hinterlassen. Auch der fünfmalige Welttorhüter Manuel Neuer, welcher der gleichen Spielergeneration wie Thomas Müller angehört.

Beeindruckende Statistiken

Gemeinhin gilt „Kaiser“ Franz Beckenbauer als größter deutscher Fußballer aller Zeiten. Gerade auch wegen seiner internationalen Strahlkraft.

Betrachtet man jedoch die Bundesligabilanzen, kann Thomas Müller mehr Erfolge vorweisen. Franz Beckenbauer gewann zwar vier Deutsche Meisterschaften, Thomas Müller, der wie Franz Beckenbauer Weltmeister und Champions-League-Sieger geworden ist, wie erwähnt 13-mal. Auch den DFB-Pokal gewann er öfter.

Dazu ist Thomas Müller Rekordspieler des Rekordmeisters und kann wie nur wenige über 500 Bundesligabegegnungen vorweisen.

Dazu kommen 361 Torbeteiligungen in 503 Partien, in denen er keinen einzigen Platzverweis erhielt.

Vereinstreue und ein echter Typ

Seit vielen Jahren wird darüber geklagt, dass es im heutigen Fußball keine echten Typen mehr gibt und dass Spieler permanent ihre Klubs wechseln.

Was Vereinstreue anbetrifft, ist Thomas Müller das absolute Positivbeispiel. Im Alter von 10 Jahren wechselte er zum FC Bayern und blieb diesem 25 Jahre treu. Verzeihen kann man ihm da einen Wechsel ins Ausland im reifen Fußballeralter von knapp 36 Jahren. Sollte der Wechsel nach Vancouver klappen, würde übrigens zum ersten Mal eine Ablösesumme für Thomas Müller fällig werden, was fast ein Novum im modernen Fußball ist.

Zudem hat der „Raumdeuter“ die Liga in den letzten 16 Jahren durch viele unterhaltsame Interviews und lustige Begebenheiten bereichert. Skandale gab es auch keine und so dient Thomas Müller ebenfalls als Vorbild für Kinder und Jugendliche.

Natürlich ist die Frage nach dem besten Bundesligaspieler subjektiv, doch Thomas Müller ist jemand, den man sich nie hätte ausdenken können und der die Bundesliga geprägt hat. Darüber hinaus hat er die Liga mit seinen fast einzigartigen Erfolgen geprägt und noch in 50 Jahren wird man sich an Thomas Müller erinnern.

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Christian

Wie ergeht es Christoph Metzelder?

Er galt als Saubermann und Vorzeigeprofi, der sich zudem für wohltätige Zwecke engagierte und dafür verschiedene Auszeichnungen erhielt. Unter anderem das Bundesverdienstkreuz. Aber 2019 platzte die Bombe. Christoph Metzelder wurde für schuldig gesprochen, kinderpornographisches Material besessen und dieses weitergeleitet zu haben. Doch wie ergeht es dem 44-Jährigen heute? (Bild: IMAGO / Noah Wedel)

Ins Rollen kam die Sache, weil sich eine Bekannte des Ex-Fußballers an die Polizei gewandt hatte. In Gesprächen über sexuelle Vorlieben hatte sich Christoph Metzelder der Frau anvertraut, gerne einmal etwas einem Kind auszuprobieren. Kurze Zeit später soll er ihr Fotos von Kindern in eindeutigen sexuellen Handlungen mit Erwachsenen geschickt haben.

Christoph Metzelder wurde daraufhin zu zehn Monaten auf Bewährung verurteilt. Eine viel zu geringe Strafe, wie damals etwa Lukas Podolski oder Mario Götze befanden.

„Eine so milde Strafe bei einem so schwerwiegenden Vergehen ruft bei mir großes Unverständnis hervor. Das kann ich überhaupt nicht nachvollziehen und macht mich wütend. Wenn kleine Kinder und ihre Familien für den Rest ihres Lebens geschädigt werden, müssen so verachtende Taten viel härter bestraft werden.“ Mario Götze

Die Ex-Clubs von Christoph Metzelder, Borussia Dortmund, Real Madrid und Schalke 04, haben sich von ihm distanziert. Und zudem beispielsweise Einzelbilder aus Vereinsmuseen entfernt. Gute Freunde von früher haben sich von ihm abgewandt. Wie der Werber Raphael Brinkert und zahlreiche Menschen aus der Fußball-Branche.

Im Februar 2020 wurde Christoph Metzelder bei einem Drittligaspiel in Uerdingen gesichtet. Jedoch waren alle Plätze um ihn herum leer.

Ein zurückgezogenes Leben

In Marbella hatte ihn einmal ein Journalist entdeckt, doch Christoph Metzelder suchte schnell das Weite. Hin und wieder besucht er seine Tochter in Berlin, aber letztendlich hat sich der Vize-Weltmeister von 2002 aus der Öffentlichkeit zurückgezogen.

„Die Durchsuchung war eine Zäsur, beruflich und privat. Ich lebe seitdem zurückgezogen“, sagte Christoph Metzelder im Gerichtssaal. Das ist bis heute so geblieben. Weiter sagte er damals: „Ich weiß, dass ich eine Wunde hinterlasse, die möglicherweise nicht heilen wird. Damit werde ich den Rest meines Lebens leben müssen.“

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Christian

Als der SV Meppen elf Jahre ein Zweitligist war

Eines der bekanntesten Bundesligazitate stammt vom langjährigen deutschen Nationaltorhüter Toni Schumacher, der 1988, als er beim damals abstiegsbedrohten FC Schalke 04 unter Vertrag stand, sagte: „Ich spiel‘ doch nicht in Meppen, da gehe ich lieber in die Türkei!“

Der SV Meppen galt zu jener Zeit als die personifizierte Zweitklassigkeit. Doch der kleine niedersächsische Verein aus dem Emsland hielt sich ganze 11 Jahre in der 2. Liga. Von 1987 bis 1998. (Bild: IMAGO / Rust)

Dabei gelang in der Saison 1986/87 der Aufstieg mit Spielern, die fast ausschließlich aus der Region kamen. So waren damals 19 von 22 Meppener gebürtig aus der Emsland-Region. Medien bezeichneten daher den Aufstieg des Underdogs als „Wunder“.

Aus finanziellen Gründen trat man anfangs in der 2. Liga fast nur mit Halbprofis an. Aber mit viel Einsatzwille und einem begeisterten Heimpublikum gelang in der ersten Zweitligasaison der Klassenerhalt. Auch dank der beiden nachverpflichteten Profis Marko-Olavi Myyry und des US-Amerikaners Paul Caligiuri, der sogar als Meppener an der WM 1990 teilnahm.

Vor allen Dingen durch Kontinuität auf den Schlüsselpositionen hielt sich der SV Meppen fortan in der 2. Liga und wäre in der Spielzeit 1994/95 sogar fast in die Bundesliga aufgestiegen. Präsident Wolfgang Gersmann hatte sein Amt von 1974 bis 1998 inne. Aufstiegstrainer Rainer Persike blieb acht Jahre im Verein. Sein Nachfolger Horst Ehrmanntraut trainierte die Meppener anschließend fast fünf Jahre.

Mit geringen finanziellen Mitteln, auch weil parallel das Heimstadion ausgebaut wurde, schrieben die Meppener ihr Zweitligamärchen.

Absturz in den Amateurfußball

Bis zur Saison 1997/98. Schon relativ früh gerieten die Emsländer in dieser Saison in die Abstiegsränge. Trainer Wolfgang Rolff, der im Dezember 1997 von Paul Linz übernahm, schaffte die Wende nicht und so stieg der SV Meppen als Tabellenletzter ab.

Mit einem großen finanziellen Aufwand und einem internationalen Team sollte der sofortige Wiederaufstieg gelingen. Doch die Regionalligasaison 1998/99 schloss man auf dem 11. Platz ab. Es folgten kurz darauf der Abstieg in die Viertklassigkeit und sogar 2001 die Insolvenz. Zehn triste Jahre im Amateurfußball gab es daraufhin, ehe 2017 der Aufstieg in die 3. Liga gelang. Hier hielt sich der SV Meppen ganze sechs Jahre, doch inzwischen ist man wieder ein Regionalligist. Immerhin mit einem bundesweit bekannten Namen.

Toni Schumacher spielte übrigens nach dem Schalker Abstieg 1988 dann wirklich nicht in Meppen, denn er war zu Fenerbahce Istanbul in die Türkei gewechselt. 2015 reiste Toni Schumacher dennoch zu einer Fußballbegegnung nach Meppen. Als Vize-Präsident des 1. FC Köln, der zu einem Pokalspiel in der Hänsch-Arena antreten musste.

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Christian

Ein typischer Fall im Profifußball?

Joao Felix galt mal als eines der größten Talente im Weltfußball. 2019 wechselte der Portugiese für die unfassbare Ablösesumme von 127 Millionen Euro von Benfica Lissabon zu Atlético Madrid. Doch trotz einiger guter Phasen konnte sich Joao Felix weder bei dem Simeone-Klub noch bei seinen anderen Stationen durchsetzen. (Bild: IMAGO / Action Plus)

Nun wechselt der Mittelfeldspieler in die saudi-arabische Pro League. Mit gerade einmal 25 Jahren und einem außergewöhnlichen Gehalt, jedoch in eine höchstens zweitklassige Liga.

Dabei lesen sich die Klubs von Joao Felix wie das Who is Who des europäischen Hochadels. So spielte der portugiesische Nationalspieler für Atlético Madrid, Chelsea, den FC Barcelona und den AC Mailand. Relativ wenig nachhaltig, aber das reicht für Al-Nassr aus, um ein Gesamtpaket von 85 Millionen Euro für zwei Jahre zu schnüren. Mit einem Jahresgehalt von 17,5 Millionen Euro. Bei Chelsea soll Joao Felix 8 Millionen Euro pro Jahr erhalten haben.

Rückkehr zum Herzensklub scheiterte

Vielleicht hätte die Karriere von Joao Felix noch einmal Fahrt aufgenommen, wenn er zu Benfica Lissabon, wo er seine stärkste Zeit hatte, zurückgekehrt wäre. Doch die Portugiesen konnten sich weder die Ablösesumme noch das Gehalt für Joao Felix leisten.

Sicherlich ist der 25-Jährige auch nicht über seinen sportlichen Werdegang glücklich, aber finanziell dürfte Joao Felix für den Rest seines Lebens ausgesorgt haben. Dafür scheint es im heutigen Profifußball auszureichen, bei ein oder zwei Top-10-Klubs Europas gespielt zu haben.

Es gibt unzählige Spitzenprofis, die auch diesen Weg gehen könnten, was unter dem Strich nicht verwerflich ist.

Traditionellen Fußballfans könnte es jedoch ein bisschen Angst und bange werden, wenn die saudische Pro League immer mehr gepusht wird. So war auch schon ein Startplatz für einen Pro-League-Vertreter in der Champions League im Gespräch.

Andererseits spielt Joao Felix jetzt mit seinem großen Idol Cristiano Ronaldo zusammen. Das ist doch was, auch wenn der 25-Jährige von nun an von der ganz großen Fußballbühne verschwunden ist und man darf gespannt sein, wo der Portugiese dann mit 28 oder 29 Jahren spielt.

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Christian

Warum hat Galatasaray so viel Geld?

Galatasaray Istanbul sorgte kürzlich für viel Aufsehen mit spektakulären Transfers. Erst verpflichtete der türkische Meister Leroy Sané, es folgte Victor Osimhen. Dazu gibt es Gerüchte um einen Kauf des deutschen Nationaltorhüters Marc-André ter Stegen. Doch warum ist Galatasaray in einer Situation, dass es solch kostspielige Transfers nebst üppigem Gehalt stemmen kann? (Bild: IMAGO / Anadolu Agency)

Eine Antwort darauf heißt Florya. In diesem Istanbuler Nobelviertel befindet sich das Trainingsgelände von Galatasaray. Die Gala-Verantwortlichen wollen das 80 Hektar großes Areal als Bauland verkaufen. Über 600 Millionen Euro sollen so eingenommen werden.

Schon im Februar dieses Jahres ist der Klub in das neue Trainingszentrum Kemerburgaz im Norden Istanbuls umgezogen.

Das erklärt zum Beispiel, warum Galatasaray Leroy Sané15 Millionen Euro netto pro Jahr zahlen kann.

Steigende Sponsoreneinnahmen

Der türkische Serienmeister ist regelmäßig in der Champions League vertreten und besitzt eine breite Anhängerschaft. Kürzlich getätigte Transfers wie die von Mauro Icardi oder Alvaro Morata haben darüber hinaus großes Interesse aus dem Ausland hervorgerufen.

Dementsprechend steigen die Sponsoren-Einnahmen. So zahlt etwa Trikotsponsor Pasifik Holding jetzt das Doppelte im Jahr.

Ein überzeugender Vize-Präsident

Seit einem Jahr ist der Milliardär und Inhaber der Bäckrei-Kette „Simit Sarayi“, Abdullah Kavukcu, bei Galatasaray als Vize-Präsident tätig. Er überzeugt die Stars mit seinen Visionen und seinem Netzwerk, dass sie nach Istanbul wechseln.

Abdullah Kavukcu hat dabei große Ziele. Ein internationaler Titel soll her.

Zumindest in der Champions League gehört Galatasaray mit seinem Kader zu den Geheimfavoriten und man darf gespannt sein, welche Stars Gala in naher Zukunft noch verpflichtet.

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Christian

So viel verdienen die TV-Experten

Sie gehören mittlerweile zum Fußball dazu wie das berühmte Salz in der Suppe. Die TV-Experten, die meistens früher selbst Profifußballer waren. Doch was verdient man, wenn man bei Sky, DAZN, ARD & Co. Partien analysiert? (Foto: IMAGO / Laci Perenyi)

Vorreiter bei dieser Berufssparte war Günther Netzer, der ab 1988 für die RTL-Bundesligaberichterstattung „Anpfiff“ im Einsatz war. Ihm folgten Otto Rehhagel und Karl-Heinz Rummenigge für die Öffentlich-Rechtlichen.

Auch Jürgen Klopp hat schon für das Fernsehen gearbeitet, bevor er als Trainer des BVB und des FC Liverpool Weltruhm erlangte. Franz Beckenbauer war jahrelang das Aushängeschild von Premiere, was vor über 15 Jahren zu Sky wurde.

Die heutigen Granden unter den TV-Experten heißen Lothar Matthäus, Bastian Schweinsteiger und Matthias Sammer, der nach einer kleinen Fernsehpause seit zwei Saisons für Amazon die Champions League begleitet.

10.000 bis 25.000 Euro pro Einsatz in der Spitze

Diese ehemaligen Weltklassefußballer verdienen auch am meisten in Deutschland und kommen auf eine Gage von 10.000 bis 25.000 Euro pro Einsatz. In diesen Sphären bewegen sich ebenfalls Mario Gomez, Michael Ballack und Per Mertesacker, der beim ZDF angestellt ist.

Dahinter folgt die zweite Riege der TV-Experten, wenn es um das Gehalt geht. Dietmar Hamann (Sky), Benedikt Höwedes (Amazon) und Markus Babbel (Sat. 1) verdienen pro Einsatz zwischen 5.000 und 10.000 Euro.

Doch es gibt auch Experten, die mit weniger Geld vorliebnehmen müssen. Sami Khedira (DAZN), Erik Meijer (Sky) oder Stefan Effenberg (Sport1) etwa, die auf einen Verdienst zwischen 3.000 und 5.000 Euro pro Einsatz kommen.

Und dann gibt es noch TV-Experten, die lediglich zwischen 1.000 und 3.000 Euro pro Einsatz bekommen. Dazu gehören unter anderem Peter Neururer (Sport1), Thorsten Mattuschka (Sky) oder Sebastian Kneißl (DAZN).

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass größere und bekanntere Namen mehr Geld verdienen. Das sagt jedoch nichts über die Qualität der Leistung aus. Hier hat aber bekanntlich jeder seinen eigenen Geschmack. Doch kleine bis mittlere vierstellige Beträge sind wohl branchenüblich. So soll Star-Kommentator Wolff-Christoph Fuss 3.000 Euro pro Partie erhalten.

Und hier ist die Übersicht der Gehälter der TV-Experten:

10.000 bis 25.000 Euro pro Einsatz

  • Bastian Schweinsteiger (ARD)
  • Lothar Matthäus (RTL und Sky)
  • Matthias Sammer (Amazon)
  • Michael Ballack (DAZN)
  • Mario Gomez (Amazon)
  • Per Mertesacker (ZDF)

5000 bis 10.000 Euro pro Einsatz

  • Dietmar Hamann (Sky)
  • Benedikt Höwedes (Amazon)
  • Dietmar Hamann (Sky)
  • Markus Babbel (Sat.1)

3000 bis 5000 Euro pro Einsatz

  • Eric Meijer (Sky)
  • Sami Khedira (DAZN)
  • Kim Kulig (Amazon)
  • Patrick Owomoyela (Amazon)
  • Stefan Effenberg (Sport1)

1000 bis 3000 Euro pro Einsatz

  • Peter Neururer (Sport1)
  • Jonas Hummels (DAZN)
  • Olaf Thon (Sport1)
  • Thorsten Mattuschka (Sky)
  • Ralph Gunesch (DAZN)
  • Thomas Broich (ARD)
  • Sebastian Kneissl (DAZN)
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