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Christian

Was macht eigentlich Timo Hildebrand?

Er war eine feste Größe in der Bundesliga und einer der Garanten für den Meistertitel des VfB Stuttgart 2007. Zudem hält Timo Hildebrand nach wie vor den Bundesligarekord für die längste Zeit ohne Gegentor (884 Minuten). Und er war als dritter Torhüter Teil des DFB-Teams beim Sommermärchen der WM 2006. Doch was macht Timo Hildebrand heute? (Bild: IMAGO / Sportfoto Rudel)

Von außen betrachtet hat der mittlerweile 46-Jährige eine hervorragende Karriere als Profifußballer hingelegt. Gerade die Stuttgarter Zeit besaß viel Strahlkraft. Aber es gab eben den Karriereknick nach seinem Wechsel zum FC Valencia. Dort konnte er sich jedoch nie als Stammtorwart etablieren. Es folgten Stationen in Hoffenheim, bei Sporting Lissabon, wo er ebenfalls nur Reservetorhüter war, und beim FC Schalke.

Schließlich beendete Timo Werner nach einer langen Odyssee 2016 seine Karriere.

Psychische Probleme und private Enttäuschungen

Timo Hildebrand gab nach seiner aktiven Laufbahn im Podcast „Raus aus der Depression“ zu, dass er als Spieler unter psychischen Problemen litt und sich deswegen auch professionelle Hilfe gesucht hat. Gerade den großen Druck hätte er „als extrem hoch“ gespürt.

„Ich kann mich an ein Spiel in Wolfsburg erinnern, von dem ich gar nicht wusste, wie ich im Tor stand. Wir haben zwar gewonnen, aber ich war froh, dass kein Ball aufs Tor kam. Es gab schon ein paar Phasen, in denen ich gewusst habe: Ich bin wirklich energielos".

Letztendlich musste Timo Hildebrand auch in ein Krankenhaus.

„Als ich mich von der Mutter meines Sohnes endgültig getrennt hatte, hat es mir den Boden unter den Füßen weggezogen. Danach war ich ein, zwei Monate in einer Klinik. Das hat mir sehr, sehr gutgetan.“

Inzwischen würde es ihm wieder gut gehen, wie er selbst betont. „Ich versuche mein Leben mit schönen Ereignissen zu füllen“, sagte Timo Hildebrand kürzlich.

Und so engagiert sich der 46-Jährige in einer Hilfsorganisation. Darüber hinaus ist er Geschäftsführer eines veganen Restaurants und Mitgesellschafter der veganen Lebensmittelmarke Veganz. Zudem konzipiert und organisiert der ehemalige Nationaltorhüter Yoga-Events.

Zum aktuellen Fußballgeschehen äußert sich Timo Hildebrand selten, aber der Ex-Keeper ist nach wie vor Markenbotschafter des VfB Stuttgart.

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Christian

Thomas Müller vor seinem 500. Bundesligaspiel

Er hat die meisten Pflichtspiele für den FC Bayern bestritten und ist eine lebende Legende. Doch jetzt steht Thomas Müller vor einem weiteren Meilenstein. Denn der 35-Jährige wird wahrscheinlich am Samstag gegen Mainz sein 500. Bundesligaspiel absolvieren. (Bild: IMAGO / MIS)

Damit reiht sich der Angreifer in einen erlesenen Kreis von Bundesliga-Legenden ein, der nicht besonders groß ist. Lediglich zwölf Spieler haben bislang in der über 60-jährigen Bundesliga-Geschichte die 500-Spiele-Marke geknackt.

502 Partien kann Stefan Reuter vorweisen. Ihn wird Thomas Müller wohl am Saisonende überholen und damit Platz 12 in diesem Ranking einnehmen. Auf Rang 8 rangiert übrigens Manuel Neuer mit 521 Begegnungen, aber der Keeper hat auch 156 Bundesligaspiele für den FC Schalke absolviert. Somit ist Thomas Müller der Spieler mit den meisten Bundesligaeinsätzen im Bayern-Trikot.

Eine ganze Reihe von Rekorden

Bis auf den EM-Titel hat Thomas Müller alles in seiner Karriere gewonnen. Doch gerade in der Bundesliga hat der Ur-Bayer seine Spuren hinterlassen. So sind seine 211 Assists Rekord.

Viel beeindruckender ist aber seine Meisterschaftsbilanz. 16 komplette Bundesliga-Spielzeiten hat Thomas Müller bestritten. In nur drei Saisons wurde er nicht Deutscher Meister (2011, 2012, 2024). Das bedeutet, dass er durch seine zwölf Meistertitel mehr Meisterschaften vorweisen kann als etwa Borussia Dortmund in seiner kompletten Vereinsgeschichte.

Bei den Bayernfans ist Thomas Müller ohnehin eine Kultfigur, der seit 25 Jahren für die Münchner spielt.

Ich selbst hatte 2016 die Gelegenheit ein Selfie mit ihm in einem Hotel zu machen. Dabei war Thomas Müller nicht nur locker, sondern auch überaus freundlich und sofort bereit, ein Foto mit mir zu machen. Jedenfalls bin ich froh, ihn als Fußballspieler erlebt zu haben und ich hoffe, dass er dem Fußball in irgendeiner Form erhalten bleibt.

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Christian

Die Bayern hätten sich die 95 Millionen für Kane sparen können

Seit seiner Ankunft in München überzeugt Harry Kane auf und neben dem Platz. So erzielte der Engländer in der letzten Saison 36 Bundesligatreffer. Auch in dieser Spielzeit erfüllt der Angreifer die Erwartungen und ist statistisch an mehr als einem Tor pro Partie beteiligt.

Doch Harry Kane hat auch einen Vorgänger, der beim FC Bayern ebenfalls für Tore am Fließband sorgte.

Robert Lewandowski verließ 2022 die Isarstadt, um beim FC Barcelona anzuheuern. Dass es für ihn beim deutschen Rekordmeister nicht mehr weiterging, lag an seinem Alter. Denn der polnische Angreifer war bei seinem Wechsel fast 34 Jahre alt und bestand auf einem 3-Jahresvertrag. Den verweigerten ihm die Bayern-Klubbosse und so ging es nach Spanien.

25 Tore in La Liga diese Saison

Normalerweise ist ein Fußballprofi in diesen Alterssphären nicht mehr so leistungsfähig. Robert Lewandowski hat aber schon immer extrem auf seinen Körper und seine Fitness geachtet und so geht das Toreschießen für den mittlerweile 36-Jährigen in La Liga munter weiter. 2022/23 erzielte der Angreifer 23 Tore in 34 Ligapartien. 2023/24 waren es 19 Treffer in 35 Ligabegegnungen und in dieser Saison stehen 25 Tore in 29 Ligaspielen auf der Habenseite des Polen. Dazu kommen elf Treffer in der Champions League. Darüber hinaus ist Robert Lewandowski so gut wie nie verletzt und ein wesentlicher Bestandteil des Star-Ensembles der Katalanen.

Hatte sich der FC Bayern die hohe Ablösesumme für Harry Kane sparen können?

Man kann davon ausgehen, dass Robert Lewandowski auch bei den Münchnern weiterhin seine Tore gemacht hätte. Vielleicht noch einmal ein paar mehr als in Barcelona, denn bei den Bayern waren der Stürmer und seine Mitspieler seit Jahren eingespielt.

Doch die Verantwortlichen hätten Polens Rekordtorschützen 2022 sicherlich nicht zugetraut, noch weitere drei Jahre auf allerhöchstem Niveau zu agieren. Und so entschied sich die Klubführung 2023, nach einem Jahr ohne Star-Stürmer, Harry Kane aus der Premier League zu lotsen, was viel Geld kostete. Der Verkauf von Robert Lewandowski brachte zwar 45 Millionen Euro ein, aber unter dem Strich hätte man sich vielleicht die 95 Millionen Euro für Harry Kane sparen können. Denn der Engländer wird im Juli auch schon 32 Jahre alt.

Es ist jedoch davon auszugehen, dass Harry Kane noch zwei oder drei Spielzeiten sehr viele Tore schießen wird und schlussendlich ist der frühere Tottenham-Star sein Geld wert. Robert Lewandowski wiederum hätte, wenn er in der Bundesliga geblieben wäre, wohl den Torrekord von Gerd Müller gebrochen. Ohnehin ist der Pole eine Bundesligalegende und ein Phänomen.

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Christian

Sascha Boey – der neue Juan Bernat?

Nach der 1:2-Hinspielniederlage gegen Inter Mailand ist die Enttäuschung bei den Bayernfans groß. Denn nach dem vielumjubelten Ausgleichstreffer durch Thomas Müller kassierten die Münchner kurz vor Schluss noch ein Tor. Vor allen Dingen Rechtsverteidiger Sascha Boey machte bei dem Gegentor keine gute Figur, weil er nicht nach hinten arbeitete. (Bild: IMAGO / kolbert-press)

Ihn als alleinigen Sündenbock hinzustellen, wäre jedoch zu einfach. Aber unter dem Strich macht Sascha Boey keine gute Figur, seit er im Januar 2024 in die Isarstadt wechselte. Bei seinem vorherigen Club, Galatasaray Istanbul, war der Franzose hoch angesehen und vor allen Dingen bei den türkischen Fans sehr beliebt

Viele Verletzungen

In München verfolgt ihn hingegen das Verletzungspech und so kommt Sascha Boey bislang auf lediglich elf Bundesligaspiele. In dieser Saison stand der Rechtsverteidiger in der Bundesliga ganze 420 Minuten auf dem Platz. Da ist es logisch, dass ihm Spielpraxis fehlt, wenn er in einer so wichtigen Partie wie am Dienstag eingesetzt wird.

Doch schon einmal machte Sascha Boey in einer entscheidenden Begegnung eine unglückliche Figur. Bei der 0:3-Niederlage gegen Bayer Leverkusen im Februar 2024 schickte ihn der damalige Bayerntrainer Thomas Tuchel als Linksverteidiger ins Spiel. Eine Taktik, die nach hinten losging.

Unter dem Strich fragt man sich aber, warum der FC Bayern, übrigens in der Zeit vor Max Eberl, 30 Millionen Euro für Sascha Boey bezahlt hat.

Erinnerungen an Juan Bernat

Beim deutschen Rekordmeister gab es schon einmal einen Rechtsverteidiger, der als Sündenbock herhalten musste. Juan Bernat spielte von 2014 bis 2018 in München und bot meist solide Vorstellungen ab. Jedoch in entscheidenden Spielen in der Champions League agierte der Spanier nicht selten unglücklich. Uli Hoeneß schließlich gab ihm auf der legendären Pressekonferenz im Oktober 2019 („Die Menschenwürde ist unantastbar“) fast die alleinige Schuld an sportlichen Pleiten.

Ausgeschlossen ist das nicht, dass Sascha Boey, der in München einen Vertrag bis Sommer 2028 besitzt, irgendwann einmal ein ähnliches Schicksal ereilen wird.

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Christian

Kann der BVB ein Wunder schaffen?

Es ist angerichtet, wenn der BVB am Mittwochabend beim FC Barcelona im Hinspiel des Viertelfinales der Champions League antritt (21.00 Uhr, DAZN). Für die Dortmunder ist diese Begegnung ein absolutes Highlight, was man sich verdient hat, nach einer guten Königsklassen-Vorrunde und den Siegen über Sporting Lissabon und Lille. (Bild: IMAGO / Moritz Müller)

Dabei geht der Revierclub als Außenseiter in dieses Spiel, was auch die Buchmacher so sehen.

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Christian

Wäre Ralf Rangnick für den BVB die richtige Wahl?

Für Borussia Dortmund läuft es in dieser Saison alles andere als optimal. Viel mehr noch, der BVB steht im Sommer vor einem großen Umbruch und einer ungewissen Zukunft. Sowohl bei der Kaderzusammenstellung, als auch auf Führungsebene. Nun wurde bekannt, dass sich der Revierclub intensiv mit Ralf Rangnick auseinandersetzt. Erste Gespräche sollen schon stattgefunden haben. Doch wäre der 66-Jährige eine gute Lösung für die Dortmunder? (Bild: IMAGO / Steinsiek.ch)

Gerade im Bereich der sportlichen Führung gibt es beim BVB einige zwischenmenschliche Differenzen, die sich natürlich auf das sportliche Abschneiden der Mannschaft widerspiegeln. Vor allen Dingen Sebastian Kehl und Lars Ricken sollen nicht gut miteinander können.

Zudem wurde das Übermaß an Stallgeruch als Problem erkannt. Insofern wäre hier Ralf Rangnick eine gute Option, um Sebastian Kehl als Sportdirektor zu beerben. Und auch fachlich ist der aktuelle österreichische Nationaltrainer über jeden Zweifel erhaben. Er hat als Projektleiter und Trainer die TSG Hoffenheim und RB Leipzig bundesligatauglich gemacht und auch schon woanders erfolgreich als Bundesligacoach gearbeitet.

Häufig wechselnde Stationen in den letzten Jahren

Bei Ralf Rangnick kann man jedoch in den letzten Jahren eine hohe Fluktuation bei seinen Jobs feststellen. Fast acht Jahre war er in verschiedensten Positionen im RB-Kosmos tätig. Im Juli 2020 endete die Zusammenarbeit mit dem Getränkehersteller.

Danach machte sich Ralf Rangnick mit einer Beraterfirma selbständig und bekam den Posten „Leiter Sport“ bei Lokomotive Moskau. Im Dezember 2021 wechselte er jedoch auf den Trainerstuhl zurück und übernahm interimsweise Manchester United. Mit bescheidenem Erfolg. Für den englischen Rekordmeister sollte er darüber hinaus als Berater tätig sein. Für zwei Jahre, doch Ralf Rangnick zog es vor, österreichischer Nationaltrainer zu werden.

Dieser soll er nun nach nicht einmal drei Jahren den Rücken zuwenden wollen, um beim BVB einzusteigen.

Bedenken sollte man auch, dass Ralf Rangnick in diesem Jahr schon 67 Jahre alt wird und Borussia Dortmund kein Asterix-Club ist, der die Fußballwelt aufmischen will. Anders als damals die TSG Hoffenheim und RB Leipzig. Aber vielleicht ist auch Ralf Rangnick genau das fehlende Puzzleteil, damit es beim BVB wieder sportlich nach oben geht.

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