Viel wurde über die Klub-WM geschrieben und diskutiert und nicht jeder ist von diesem neuen Format begeistert. Doch nach den ersten Spielen kann man konstatieren, dass die Klub-WM auch positive Aspekte hat. Gerade für europäische Fans.
Denn wann kann man schon einmal südamerikanische Teams in voller Länge bewundern? River Plate aus Argentinien zum Beispiel, das mit über 84.000 Zuschauern im Schnitt weltweit die größte Heimkulisse hat.
The Mâs Monumental is our home and a true temple of world football. 🏟️⚽
— River Plate Global (@GlobalCARP) May 26, 2025
Inaugurated on this day in 1938, it's now the largest stadium in South America — thanks to recent renovations.
Every time we play, over 85,000 souls bring it to life. 🤍❤️🤍 pic.twitter.com/isXXixGnlx
Mannschaften aus Südamerika, speziell aus Argentinien, wird gerne einmal ein heißblütiges Temperament nachgesagt. Zu bewundern bei dieser Klub-WM bei der Partie der Boca Juniors gegen Benfica Lissabon, als es Rote Karten hagelte.
Borussia Dortmund kam in den Genuss, sich mit Fluminense messen zu dürfen. Wann gibt es das schon mal? Man darf gespannt sein, wie sich der BVB gegen den südafrikanischen Vertreter Mamelodi Sundowns, hierzulande völlig unbekannt, schlägt.
Al Ahly, Monterrey & Co.
Die Klub-WM bietet aber auch die Chance, Mannschaften aus Mexiko, welches ein fußballbegeistertes Land ist, zu sehen. Oder Klubs aus Asien, die man unter dem Strich nur vom Namen her kennt.
Spannend wird dann zu sehen sein, wie die Kräfteverhältnisse im globalen Fußball wirklich sind. Die meisten Experten prophezeien einen Durchmarsch der europäischen Vertreter. Doch der ist keinesfalls in Stein gemeißelt. Wie das gestrige Unentschieden zwischen Monterrey und Inter Mailand gezeigt hat. Ein aufschlussreiches Spiel könnte das Duell des FC Bayern gegen die Boca Juniors sein, wie stark Europäer im Vergleich zu Teams aus Südamerika sind. Der BVB jedenfalls hat sich gegen Fluminense aus Brasilien schwergetan.
So kann man sich auf die kommenden Partien freuen. Ist Manchester City der marokkanischen Mannschaft Wydad AC wirklich haushoch überlegen? Und was macht Real Madrid gegen Al Hilal aus Saudi-Arabien? Begegnungen, die man normalerweise so gut wie nie sieht.
Fußball ist nahezu in jeder Region der Erde die beliebteste Sportart. Im arabischen Raum und in Asien etwa. Angesichts der weltweit angespannten politischen Lage könnte die Klub-WM dafür sorgen, dass Menschen durch den Fußball wieder enger zusammenrücken. Abseits von Waffen, Drohnen und Krieg.