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Bundesliga-Bilanz nach einem Drittel der Saison

Bundesliga-Bilanz nach einem Drittel der Saison

In diesen Tagen versucht die deutsche Nationalmannschaft, ihr schlechtestes Jahr der Länderspielgeschichte zu einem versöhnlichen Abschluss zu bringen. Die Bundesliga pausiert daher. Aber es lohnt sich, nach elf Spieltagen ein kleines Fazit zu ziehen.

Schwächelnde Bayern - die Bundesliga Konkurrenten freuen sich

Was sich viele Fans seit Jahren wünschen, ist in dieser Saison Realität. Die Bundesliga ist spannend und es droht kein Szenario, dass der Deutsche Meister schon zu Ostern feststeht. Nach sechs Titeln in Serie schwächeln die Bayern und momentan steht für den Rekordmeister nur Rang fünf auf der Habenseite. 20 Zähler und 14 Gegentore nach elf Spieltagen sind die schlechteste Bilanz seit acht Jahren und die derzeitige Platzierung würde nicht für die Champions League reichen.

Dortmund mit 27 von möglichen 33 Punkten

An der Tabellenspitze tummeln sich derzeit Mannschaften, die Experten vor der Saison nicht unbedingt dort erwartet hatten. Dass die Gladbacher derzeit Platz zwei belegen, ist schon eine kleine Überraschung und auch die Tatsache, dass Eintracht Frankfurt nach elf Spieltagen vor den Bayern und Ex-Trainer Niko Kovac steht, hätte kaum einer gedacht.

Ein Team ragt momentan jedoch heraus. Die Dortmunder mit ihrem neuen Coach Lucien Favre sind noch ungeschlagen und fegen wie ein Wirbelwind durch die Liga. Der BVB holt scheinbar leicht immer wieder Rückstände auf erzielt im Schnitt drei Tore pro Spiel. Favre kann aus einem schier unerschöpflichen Reservoir von jungen talentierten Spielern schöpfen und es stellt sich die Frage, wer die Schwarz-Gelben in dieser Saison aufhalten soll. Die Bayern hinken da im Augenblick etwas hinterher und müssen eine Aufholjagd starten.

Die Enttäuschungen

Schalke wurde in der letzten Spielzeit Vize-Meister und es schien, dass die Königsblauen ihren Erfolgsweg gefunden hatten. Doch nach einigen prominenten Abgängen im Sommer herrscht derzeit Tristesse in Gelsenkirchen. Zehn Punkte nach elf Partien sind eigentlich die Bilanz eines Absteigers und es dürfte für die Schalker schwierig werden, noch einen internationalen Startplatz zu erreichen.

Auch der VfB Stuttgart hatte sich diese Saison sicherlich anders vorgestellt. Momentan zieren die Schwaben das Tabellenende und der Trainerwechsel zu Markus Weinzierl brachte auch noch nicht den gewünschten Erfolg.

In Leverkusen geht die Angst um, dass ein Team mit viel Potential am Ende der Saison nur einen Mittelfeldplatz erreicht. Noch hält Sportchef Rudi Völler zu Trainer Heiko Herrlich, doch langsam muss der Ex-Stürmer liefern.

Um so erstaunlicher ist es, dass die Schalker und die Leverkusener auf europäischem Parkett eine gute Rolle spielen. So schaffte das Bayer-Team in der Europa League den vorzeitigen Einzug in die Zwischenrunde und auch die Gelsenkirchener stehen vor dem Weiterkommen in der Champions League.

Überhaupt spielen die Bundesligavertreter in dieser Saison in Europa eine gute Rolle. Dem BVB und den Bayern ist in der Königsklasse der Einzug ins Achtelfinale nur noch theoretisch zu nehmen und die Frankfurter feierten bisher vier Siege in vier Europa-League-Partien. Das spricht für die Stärke der Bundesliga, obwohl Deutschlands Oberhaus nicht die finanziellen Möglichkeiten anderer Ligen hat.

Einige Teams mit guter Arbeit

Regelmäßig werden vor der Saison die Absteiger getippt. Vereine wie Freiburg, Mainz oder Augsburg finden sich fast immer darunter. Doch gerade das Beispiel der Breisgauer zeigt, dass sich Kontinuität im Fußball auszahlt. Christian Streich bestreitet mit seinem Sportclub auch in diesem Jahr eine solide Spielzeit und belegt derzeit Platz elf.

Die Augsburger sind 2011 in die Bundesliga aufgestiegen und seitdem hält sich der FCA erstklassig. Ein Platz im Mittelfeld steht für die Schwaben auch in dieser Saison zu Buche und es sieht so aus, dass Augsburg auch im nächsten Jahr Erstligafußball zu sehen bekommt.

Gute Arbeit leistet auch Pal Dardai in Berlin. Von einer Fahrstuhlmannschaft hat der Ungar die Hertha zu einem Team geformt, das nichts mit dem Abstieg zu tun hat und am internationalen Geschäft schnuppert.

Die Aufsteiger aus Nürnberg und Düsseldorf stehen da, wo sie die meisten Experten erwartet hatten und es wird für die Franken und die Fortuna nur um den Klassenerhalt gehen.

Fans der Bundesliga dürfen sich jedenfalls freuen. Bis zum 34. Spieltag ist Spannung garantiert.

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