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Der BVB plant den Großangriff auf die Bayern

Der BVB plant den Großangriff auf die Bayern

Derzeit werden in Dortmund die Weichen gestellt, um Branchenprimus Bayern München in den kommenden Jahren die Vorherrschaft in Deutschland streitig zu machen. Nach den feststehenden Transfers von Julian Brandt, Nico Schulz und Thorgan Hazard und dem möglichen Wechsel von Mats Hummels werden im Nachwuchsbereich wichtige Veränderungen vorgenommen. So wurde schon Wunderkind Yousuffa Moukoko in die U19 hochgezogen. Zudem hat der BVB ein weiteres Riesentalent verpflichtet. Der 16-jährige Bradley Fink vom FC Luzern wird kommen und künftig die U17 verstärken. Das Ziel des Revierklubs ist es, dass die beiden Youngster in naher Zukunft in die Profimannschaft aufrücken.

1,89 m und 40 Tore in 21 Spielen

Yousuffa Moukoko hat bekanntlich für seine 14 Jahre körperliche Voraussetzungen, über die Gleichaltrige normalerweise nicht verfügen. So erzielte der deutsche Jugendnationalspieler mit kamerunischen Wurzeln in der abgelaufenen Saison in der U17 des BVB auch 50 Tore.

Doch auch Bradley Fink bringt eine Physis mit, die für einen 16-Jährigen eher ungewöhnlich sind. Der Schweizer misst 1,89 m und ist zudem auch noch beidfüßig. Wie Moukoko mischt auch Fink den Nachwuchsbereich auf. Der Stürmer hat im letzten Jahr 40 Tore in 21 Partien geschossen und nun soll er auch in Dortmund auf sich aufmerksam machen. An dem Juwel vom FC Luzern, der eine Ausbildungsentschädigung von 90.000 Euro erhält, waren auch die TSG Hoffenheim, Espanyol Barcelona und der AS Rom dran, doch letztendlich entschied sich Fink für die Borussia. So freut sich auch Nachwuchschef Lars Ricken über die Verpflichtung und hofft, dass der 16-Jährige auch beim BVB für Furore sorgt, ähnlich wie Moukoko, und irgendwann den Sprung zu den Dortmunder Profis schafft.

Masse statt Klasse?

Schon in der vergangenen Saison war der Kader des BVB auf einigen Positionen überbesetzt. In der Hinrunde hat dies jedoch hervorragend funktioniert, weil speziell in der Offensive immer wieder neue Spieler für frischen Wind sorgten und viele Jokertore erzielten. Dazu hat die Borussia zahlreiche verliehene Spieler.

Nun soll Mats Hummels den Revierklub verstärken. Nüchtern betrachtet ergäbe die Verpflichtung Sinn. Der Weltmeister von 2014 könnte der jungen Dortmunder Abwehr viel Erfahrung geben, was sich gerade in internationalen Spielen niederschlagen würde. Weiterhin bringt Hummels ein starkes Kopfballspiel mit. Zudem wurde der 30-Jährige gerade vom kicker zum besten Innenverteidiger der Bundesliga gewählt.

Doch der BVB hat mit Manuel Akanji (23 Jahre), Abdou Diallo (23) und Dan-Axel Zagadou (20) schon drei Abwehrspieler in seinen Reihen, die das Potential für die Startelf haben. Die sportliche Leitung um Michael Zorc wird aber sicherlich Gründe haben, dass Mats Hummels nach Dortmund gelotst werden soll.

Die BVB-Fans hoffen jedoch, dass es eine Rückholaktion wird, die am Ende auch Früchte trägt. Bei Shinji Kagawa, Nuri Sahin und Mario Götze war dies nicht unbedingt der Fall, weil sie sich sportlich verschlechtert hatten.

Man darf gespannt sein, wie sich die Dortmunder im kommenden Jahr präsentieren werden. Für die Zeit danach wurde jedenfalls mit der Verpflichtung von Bradley Fink vorgesorgt. Auch Yousuffa Moukoko wird dem BVB sicherlich noch viel Freude bereiten.

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