Mit den Rücktritten von Manuel Neuer, Thomas Müller und Toni Kroos aus der Nationalmannschaft ist bekanntlich kein Weltmeister von 2014 mehr im DFB-Dress aktiv. Und logischerweise ist auch kein Spieler mehr in der Landesauswahl aktiv, der beim historischen 7:1 gegen Brasilien auf dem Platz stand. Doch die drei genannten Spieler und Ilkay Gündogan, der bei der Brasilien-Weltmeisterschaft verletzt war, werden vom DFB vor dem Nations-League-Spiel gegen die Niederlande gebührend verabschiedet. (Bild: IMAGO / Laci Perenyi)
Damit endet endgültig eine Ära, die zu den erfolgreichsten der deutschen Nationalmannschaft gehört. Denn Manuel Neuer und Thomas Müller zum Beispiel gehörten zum Kader, der bei der Weltmeisterschaft 2010 Dritter wurde und bei den Europameisterschaften 2012 und 2016 ins Halbfinale vorstieß.
Germany reached the #EURO2016 semi-finals after winning a thrilling penalty shootout.https://t.co/cmWnGWxUUy pic.twitter.com/VfnUDCrZyz
— BBC Sport (@BBCSport) July 3, 2016
Zudem verlässt das DFB-Team auch viel Erfahrung. Denn Thomas Müller etwa hat 131 Länderspiele absolviert. Manuel Neuer stand 124-mal für die DFB-Elf auf dem Platz und Toni Kroos kann 114 Länderspiele vorweisen.
Zur Wahrheit gehört jedoch auch, dass diese Spieler ebenfalls bei den enttäuschenden Weltmeisterschaften 2018 und 2022 mit dabei waren, als man jeweils in der Vorrunde ausschied. Insofern ist es die große Chance, für den aktuellen Kader, sich mit einer neuen Hierarchie zu beweisen und vielleicht ähnliche Erfolge zu erringen.
Von der Startelf, die den Kantersieg gegen Brasilien feierte, sind übrigens neben Manuel Neuer und Thomas Müller noch Mats Hummels und Jerome Boateng aktiv.
Feststeht aber auch, dass absolute Legenden am Montag geehrt werden und man kann irgendwann einmal mit vollem Stolz berichten, diese beim Fußballspielen gesehen zu haben.