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Die Brasilianer bei Bayer Leverkusen

Die Brasilianer bei Bayer Leverkusen

Kürzlich gab Bayer Leverkusen die Verpflichtung von Arthur bekannt, einem Rechtsverteidiger, der im März sein ersten Länderspiel für die brasilianische Nationalmannschaft bestritten hat. Damit ist Arthur der 24. Brasilianer, der unter dem Bayer-Kreuz spielt. (Bild: IMAGO / WEREK)

Angefangen hatte alles mit Tita, der in der Saison 1987/88 in 21 Bundesligaspielen für die „Werkself“ 10 Tore erzielte und den UEFA-Cup holte.

Tita wechselte anschließend in die damals stärkste Liga der Welt, in die Serie A zu Pescara. Doch noch heute schwärmt der inzwischen 65-Jährige von seiner Zeit bei Bayer Leverkusen.

1989 kam dann ein brasilianischer Rechtsverteidiger in die Bundesliga, der 1994 Weltmeister mit der „Selecao“ werden sollte. Jorginho war von 1989 bis 1992 für die Leverkusener aktiv, bevor es zum großen FC Bayern ging. Den gleichen Weg schlug Paulo Sergio ein, der beim Bayer-Team von 1993 bis 1997 unter Vertrag stand. Ihm folgten einige Weltstars.

Klangvolle Namen unter dem Bayern-Kreuz

Herausragend war natürlich Emerson, der von 1997 bis 2000 für Bayer Leverkusen spielte. Seine anschließenden Stationen lauteten AS Rom, Juventus Turin, Real Madrid und AC Mailand. Aber die Krönung seiner Karriere war der Titel bei der Weltmeisterschaft 2002, die auch Zé Roberto, Lucio und Roque Junior gewannen, alles Spieler, die irgendwann bei Bayer Leverkusen unter Vertrag standen.

Gerade Zé Roberto (1998-2002) und Lucio (2000-2004) waren außergewöhnliche Profis, die wie Jorginho und Paulo Sergio irgendwann den Weg zu den Bayern fanden.

Ab 2002 wirbelten Juan und Franca durch die Bundesliga, die fünf bzw. drei Jahre in Leverkusen blieben und wichtige Stützen des Bayer-Teams waren.

Dagegen gab es auch einige Flops mit Spielern, die sich nicht durchgesetzt haben.

Rodrigo, Ramon Hubner, Marquinhos und Carlinhos

Der Rechtsverteidiger Rodrigo wurde 1995 mit großen Erwartungen verpflichtet. Er hatte aber das Pech, in der Seuchen-Saison 1995/96 zu spielen, die fast mit dem Abstieg geendet hätte. So ging es für Rodrigo nach einem Jahr zurück nach Brasilien. Das gleiche Schicksal ereilte Ramon Hubner, der nie so recht seinen Platz im Bayer-Team fand.

Marquinhos und Carlinhos liefen dagegen nie in der Bundesliga für die „Werkself“ auf. Somit kann man beide Brasilianer als echte Transferflops bezeichnen.

Zé Elias, Paulo Rink, Robson Ponte und Athirson

Natürlich kann man solche Ausnahmekönner wie Emerson oder Lucio nicht als Maßstab nehmen. Dennoch hätten sich die Bayer-Verantwortlichen sicherlich etwas mehr von Zé Elias, Robson Ponte oder Athirson erhofft. Ihre Leistungen in Leverkusen kann man als solide, aber nicht als herausragend bezeichnen. Paulo Rink, ein Stürmer mit deutschen Wurzeln, schaffte es aber immerhin in das DFB-Team.

Einen bleibenden Eindruck hat hingegen Renato Augusto hinterlassen, der von 2008 bis 2013 vor allen Dingen durch seine spielerischen Fähigkeiten aufgefallen war.

Der jüngste brasilianische Neuzugang Arthur gilt als hochtalentiert und es bleibt ihm zu wünschen, dass er den Durchbruch in Leverkusen schafft.

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