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Die Situation in den fünf europäischen Top-Ligen

Die Situation in den fünf europäischen Top-Ligen

Fußballfans dürfen sich hierzulande über eine spannende Bundesliga freuen. Die Gladbacher liegen zwar als Tabellenführer derzeit vier Punkte vor dem Zweiten, doch zwischen diesem Platz und Rang zehn sind es wiederum auch nur vier Zähler Unterschied.

Diese enge Tabellensituation liegt vor allen Dingen daran, dass die Spitzenteams aus München und Dortmund in dieser Saison schwächeln und dass einige Mannschaften fast das Optimum aus ihren Möglichkeiten herausholen. So träumen einige Fans von Vereinen wie Schalke 04 oder Eintracht Frankfurt auch insgeheim schon von der Deutschen Meisterschaft. Auch die Anhänger von Borussia Mönchengladbach, das zuletzt 1977 den Titel holte.

Doch wie sieht die Lage in den anderen europäischen Top-Ligen aus?

Klopp macht den Guardiola

Der vermeintlich stärksten Liga der Welt droht in dieser Spielzeit die große Langeweile. Das liegt diesmal nicht an Pep Guardiola, der mit seinen Vereinen in der Meisterschaft häufig sehr viele Punkte holt und den Titel oft überlegen gewinnt. An den ersten zwölf Spieltagen siegte Guardiolas Manchester City zwar achtmal, aber der aktuelle englische Meister musste auch schon drei Niederlagen einstecken.

Dagegen scheint Jürgen Klopp mit dem FC Liverpool einen Alleingang hinzulegen. Elf Siege, ein Unentschieden, keine Niederlage – das ist die bisherige Bilanz der Reds. So beträgt der Vorsprung auf ManCity auch schon neun Punkte.

In England wird gerne von den Großen Vier gesprochen. Jedoch durchleben mit Manchester United und dem FC Arsenal zwei Vereine dieses Quartetts seit einiger Zeit ein tiefes Tal. Dafür hat sich der FC Chelsea auch in diesem Jahr oben festgesetzt. Und zu aller Überraschung auch Leicester City. Der Überraschungsmeister des Jahres 2016 wird nun von Brendan Rodgers trainiert, der zuvor bei Celtic Glasgow tätig war. Leicester ist momentan mit 26 Zählern Tabellenzweiter. Der Fünfte, Sheffield United, hat nur 17 Punkte vorzuweisen und so ist es durchaus realistisch, dass das Rodgers-Team in der nächsten Saison in der Champions League spielt.

Spannung in La Liga

In Spanien ist es traditionell so, dass Real Madrid und der FC Barcelona den Titel meist unter sich ausmachen. In den letzten Jahren konnte nur Atlético Madrid (2014) diese Phalanx durchbrechen. Zudem schwächelten die Königlichen oft in der spanischen Meisterschaft, sodass Barca vier der letzten fünf Titel in Spanien holen konnte.

In dieser Saison ist Real (25 Punkte) zurück, aber auch Atlético (24), der FC Sevilla (24) und Real Sociedad (23) mischen an der Tabellenspitze mit. Der FC Barcelona (25) und Real Madrid, müssen allerdings noch den ausgefallenen Clásico nachholen, sodass eines der beiden Teams in der Tabelle davonziehen kann.

Ein Zweikampf in Italien

Was die Bayern in Deutschland sind, ist Juventus Turin in Italien. Während die Münchner zuletzt siebenmal in Folge Meister wurden, bringt es Juve sogar auf acht Titel in Serie. Die „Alte Dame“ heimst zudem auch noch die meisten Pokalsiege ein und so konnten sich Juve-Anhänger in den letzten Jahren über Doubles am Stück freuen.

Dazu kommt die Tatsache, dass die Turiner ihre Meisterschaften oft mit großem Vorsprung gewonnen haben. Das könnte sich in dieser Saison jedoch ändern

Nach zwölf Spieltagen ist Juventus zwar wieder Tabellenführer, doch Inter liegt nur einen Zähler dahinter. Dabei ist die Bilanz beider Teams fast makellos. Jeweils zehn Siege konnten Juve und die Mailänder feiern. Das direkte Duell ging jedoch an die Turiner, sodass sich der kleine Vorsprung ergibt.

Dagegen enttäuscht wieder einmal der AC Mailand. Der mehrmalige Champions-League-Sieger rangiert derzeit nur auf Platz 14. Auch der SSC Neapel (Rang sieben) hätte sich unter Carlo Ancelotti sicherlich mehr ausgerechnet. Dagegen kann Lazio Rom (Platz drei) mit seiner bisherigen Saison zufrieden sein, und auch der AS Rom liegt auf Rang sechs immer noch in Schlagdistanz zu den Königsklassenplätzen.

Paris vor der nächsten Meisterschaft

Fußballanhänger in Frankreich haben es nicht leicht. Nicht nur, dass die besten französischen Fußballer, bis auf Kylian Mbappé, im Ausland spielen, hat sich seit dem Einstieg Katars bei Paris St. Germain die Ligue 1 zur Farce entwickelt. PSG ist mit seinem Luxuskader derart überlegen, dass die anderen Vereine keine echte Chance haben.

Da hilft auch nicht das Verletzungspech, das Paris in dieser Saison hat. Trotz namhafter Ausfälle und drei Niederlagen in 13 Saisonspielen hat das Tuchel-Team acht Punkte Vorsprung auf Platz zwei, den Olympique Marseille einnimmt. Da dürfte der nächste Meistertitel fast Formsache sein, zumal die verletzten Stars zurückkehren werden.

Etwas überraschend ist das gute Abschneiden von Angers. Der aktuelle Tabellendritte landete in der letzten Spielzeit noch auf Rang 13.

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