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Ein Blick in die europäischen Top-Ligen

Ein Blick in die europäischen Top-Ligen

Hierzulande sind die Fans froh, dass diese Saison spannender als die vorherigen wird. In den letzten sechs Jahren hieß der Deutsche Meister jedes Mal Bayern München und sportliche Brisanz versprachen lediglich der Abstiegskampf und der Kampf um die internationalen Startplätze. Aktuell ist der Rekordmeister lediglich Fünfter und Überraschungsteams wie Gladbach oder Frankfurt mischen die Liga auf. Doch wie sieht es in den anderen europäischen Ligen aus? Gibt es einen spannenden Meisterschaftskampf oder herrscht Tristesse?

Klopp gegen Guardiola in England

Der ehemalige Bayern-Trainer Pep Guardiola ist ein Phänomen. Die von ihm trainierten Mannschaften eilen im Ligaalltag von Sieg zu Sieg. Die Münchner erreichten unter seiner Leitung am Ende der Saison regelmäßig weit über 80 Zähler und seine drei Bayernjahre gehören zu den Top 5 der besten Punkteausbeuten der über 50-jährigen Bundesligageschichte. Das setzt sich nun bei Manchester City fort. In der letzten Spielzeit gewannen die Citizens 32 von 38 Partien in der Premier League. Bei vier Unentschieden und zwei Niederlagen. Nun stehen nach zwölf Spieltagen wieder zehn Siege und zwei Unentschieden auf der Habenseite. Da kann im Augenblick nur der FC Liverpool Paroli bieten. Das Team von Trainer Jürgen Klopp ist ebenfalls noch ungeschlagen und kann neun Siege vorweisen. Der FC Chelsea (acht Siege und vier Unentschieden) und die Tottenham Hotspur (neun Siege und drei Niederlagen) halten einigermaßen mit, während der FC Arsenal und Manchester United im Meisterschaftsrennen schon abgeschlagen sind.

Barca und Real in Spanien nicht so dominant

In der Primera Division ist es in der Regel so, dass die Star-Ensembles vom FC Barcelona und von Real Madrid vorneweg marschieren und den Titel unter sich ausmachen. Das ist in dieser Saison ein bisschen anders. Zwar führt Barca La Liga derzeit an, aber das Team um Superstar Lionel Messi holte bisher aus zwölf Spielen lediglich 24 Punkte. Da ist man von den Katalanen bessere Ausbeuten gewohnt und daher hat der Tabellenvierte Deportivo Alaves nur einen Zähler Rückstand. Zweiter ist momentan der FC Sevilla. Dahinter folgt Atletico Madrid. Nach drei Champions-League-Triumphen in Serie schwächelt dagegen Real Madrid. Die Königlichen sind derzeit Sechster. Mit vier Punkten Rückstand sind die Madrilenen aber noch in Schlagdistanz zum FC Barcelona.

Langeweile in Frankreich

Als französischer Fußballfan hat man es in diesen Tagen nicht leicht. Zwar ist die Grande Nation seit diesem Sommer Weltmeister, aber die nationale Liga ist zu einem Schaulaufen von Paris St. Germain verkommen. Der Hauptstadtklub hat bisher alle 13 Saisonspiele gewonnen und der Vorsprung auf den Tabellenzweiten Lille beträgt schon jetzt 13 Zähler. Trösten kann sich der Beobachter der Ligue 1 mit der Tatsache, dass bei PSG Weltstars spielen. Kylian Mbappé (11 Tore), Neymar (10) und Edinson Cavani (8) wirbeln an jedem Wochenende die Abwehrreihen durcheinander. Das kann zwar spektakulär sein, aber die Meisterschaft verkommt so zur Farce. Ohnehin zählt für PSG in dieser Spielzeit nur der Gewinn der Champions League.

Juve mit achtem Streich?

In der italienischen Serie A feierte Juventus Turin zuletzt sieben Meistertitel in Folge. Dass sich daran etwas ändert, ist kaum zu erwarten. Juve ist in dieser Saison noch ungeschlagen und gewann elf seiner zwölf Ligapartien. Mithalten kann da momentan nur der SSC Neapel. Doch das Team von Trainer Carlo Ancelotti liegt schon sechs Punkte hinter dem italienischen Rekordmeister. Der Tabellendritte Inter Mailand hat sogar schon neun Punkte Rückstand. Dahinter folgen Lazio Rom und der AC Mailand. Meisterschaftschancen haben diese Teams wohl aber nicht mehr.

Vor einer europäischen Superliga graut fast jedem Fan. Aber eine Chancengleichheit in den nationalen Ligen ist kaum gegeben. Die Teams, die regelmäßig in der K.o.-Phase der Champions League vertreten sind, machen in der Regel den Titel in ihren jeweiligen Ländern unter sich aus. Fast kann man da schon von einer geschlossenen Gesellschaft sprechen.

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