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Paco Alcácer-der neue Hoffnungsträger des BVB

Paco Alcácer-der neue Hoffnungsträger des BVB

Die Dortmunder hatten in diesem Jahrzehnt schon einige hochkarätige Stürmer in ihren Reihen. Robert Lewandowski oder auch Pierre-Emerick Aubameyang schossen Tore am Fließband, bevor sie sich für andere Vereine entschieden. Nun scheinen die Schwarz-Gelben wieder einen Knipser zu haben, der gegnerischen Abwehrreihen das Fürchten lehrt. Francisco „Paco“ Alcácer hat in dieser Saison eingeschlagen wie eine Bombe und BVB-Anhänger dürften sicherlich froh sein, dass sich der Spanier bis 2023 an den Ruhrpottklub gebunden hat.

Neun Tore in 237 Minuten sind ein neuer Bundesligarekord

Dortmunds Trainer Lucien Favre ist derzeit in einer komfortablen Position. Der Schweizer braucht in Bundesligapartien nur um die 60. Spielminute herum Paco Alcácer einwechseln. Dabei kann er sich sicher sein, dass der Stürmer trifft. So geschehen gegen die Bayern, als Alcácer den 3:2-Siegtreffer besorgte. Und auch am letzten Wochenende gegen Mainz wurde der Spanier für die letzte halbe Stunde eingewechselt. Prompt besorgte er das wichtige 1:0. Am Ende standen ein 2:1-Erfolg und wichtige drei Punkte auf der Habenseite.

Paco Alcácar ist im Augenblick ein Phänomen. Scheinbar spielerisch leicht erzielt er seine Tore und seine Chancenverwertung sucht seinesgleichen. Für seine neun Bundesligatreffer benötigte der Spanier gerade einmal 16 Torschüsse und 237 Spielminuten. Mit dieser Bilanz wurde ein Uralt-Rekord der Bundesliga aus der Saison 1963/64 gebrochen. Damals brauchte HSV-Legende Gert „Charly“ Dörfel 565 Minuten für neun Treffer.

Angesichts dieser Ausbeute ist es verständlich, dass die Borussia Paco Alcácer langfristig an sich gebunden hat. Eigentlich war der Spanier vom FC Barcelona nur ausgeliehen, doch am Freitag zog der BVB die Kaufoption und verpflichtete den Stürmer bis 2023. Dabei ist Alcácer auch eine Kapitalanlage. Gerade einmal 23 Millionen Euro hat er insgesamt gekostet, was äußerst günstig für einen Spieler seiner Klasse ist. Die Dortmunder können sich sicher sein, dass sie in den nächsten Jahren einen treffsicheren Stürmer in ihren Reihen haben. Sollte allerdings ein absoluter Top-Klub kommen und Alcácer verpflichten wollen, würde eine üppige Ablösesumme fließen.

Auch die Bundesliga darf sich freuen, dass mit dem Spanier ein so herausragender Akteur auf Deutschlands Fußballplätzen spielt.

Seine bisherigen Stationen

Den ausgesprochenen Torriecher hat Paco Alcácer auch schon bei seinen früheren Klubs unter Beweis gestellt. Im Dress des FC Valencia erzielte der Spanier 30 Treffer in 93 Ligapartien. Beim Champions-League-Finalisten von 2001 debütierte er als 18-Jähriger und begann, seine ersten Schritte im Profibereich zu gehen. Mit 22 Jahren schien dann die Zeit reif, um zum großen FC Barcelona zu wechseln. Doch dort spielt bekanntlich Luis Suarez auf seiner Position und für Alcácer war es schwierig, auf seine Einsatzzeiten zu kommen. Trotzdem gelangen ihm in 37 Partien zehn Tore. Auch die spanische Nationalmannschaft griff schon auf seine Dienste zurück. Für sie schoss der Stürmer bisher neun Treffer in 15 Länderspielen.

Barcelona schien jedoch für Alcácer irgendwann zu einer Sackgasse zu werden und so war für ihn der BVB ab dem Sommer 2018 eine neue Chance. Bisher war seine Dortmunder Zeit auch von Verletzungen geprägt, doch die sportliche Führung glaubt an ihn. So gab Sportdirektor Michael Zorc bei seiner Verpflichtung zu Protokoll:

„Ich bin überzeugt davon, dass Paco 100-prozentig zu uns passt - sowohl spielerisch-fußballerisch als auch als Typ, der sich trotz Sprachbarriere schnell integriert hat und bereit ist, für die Mannschaft zu arbeiten.“

Auch die Dortmunder Anhänger haben Alcácer in ihr Herz geschlossen. Mit seinen Toren liegt die erste Deutsche Meisterschaft seit 2012 in greifbarer Nähe.

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