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Seit heute – Julian Nagelsmann in Leipzig offiziell im Amt

Seit heute – Julian Nagelsmann in Leipzig offiziell im Amt

Seine Verpflichtung wurde bereits im Juni 2018 bekanntgegeben. Doch erst jetzt, zum 1. Juli 2019, beginnt Julian Nagelsmann offiziell seine Trainertätigkeit bei RB Leipzig an. In der vergangenen Saison hat der 31-Jährige stets betont, sich nur auf die TSG Hoffenheim, für die er über drei Jahre tätig war, zu konzentrieren. Seit Mitte Mai ist die Spielzeit 2018/19 jedoch abgeschlossen und man darf sich sicher sein, dass Julian Nagelsmann seitdem im Hintergrund die Planungen bei den Roten Bullen für die anstehende Saison vorangetrieben hat. Am vergangenen Mittwoch bezog der neue RB-Coach schließlich seine Wohnung in Leipzig, im Stadtteil Gohlis, und nun bleibt er bis zum Trainingsstart am 8. Juli in der Stadt, auch um sein Büro auf dem Trainingsgelände am Cottaweg einzurichten.

RB verspricht sich einiges von Julian Nagelsmann

Der jüngste hauptamtliche Bundesligacheftrainer aller Zeiten tritt mit vielen Vorschlusslorbeeren seine neue Stelle an. 2016 übernahm der damals 28-jährige Julian Nagelsmann die TSG Hoffenheim und rettete die Kraichgauer zuerst vor dem sicher geglaubten Abstieg, um dann anschließend mit den Hoffenheimern auf Platz vier und ein Jahr später auf Rang drei zu landen.

Doch gerade sein Arbeitsstil sorgte für Aufsehen. Julian Nagelsmann gilt als innovativ, und als jemand, der viel Wert auf Taktik legt. Auch seine Trainingsmethoden sind sehr modern. So standen in Hoffenheim auf den Trainingsplätzen immer große Videoleinwände, sodass Julian Nagelsmann vergangene Spielszenen sofort in das Training einbauen konnte. So etwas soll es nun auch in Leipzig geben. Genauso wie eine runde Mannschaftskabine, damit die Ansprache zu den Spielern verbessert wird. Diese Idee hat der 31-Jährige von Pep Guardiola und Manchester City übernommen. Ein großer Kinosaal für taktische Besprechungen wurde schon gebaut, und mit dem ohnehin modernen Konzept bei RB blicken alle Verantwortlichen der Leipziger optimistisch in die Zukunft.

Allerdings wird Ralf Rangnick dann nicht mehr Sportdirektor der Roten Bullen sein. Der 60-Jährige kümmert sich zukünftig um das Fußball-Netzwerk von Red Bull an den Standorten Leipzig, Brasilien und New York, doch das muss kein Nachteil sein, wie Ralf Rangnick betont: „Teile der Medien hätten bei der Zusammenarbeit zwischen Julian und mir ganz genau hinschaut. Jede Gestik meinerseits auf der Tribüne oder beim Training wäre interpretiert worden und hätte die Arbeit von Julian und mir nicht erleichtert. Es wäre sowieso irgendwann der Zeitpunkt gekommen, dass ein jüngerer Sportdirektor an meiner Stelle das Tagesgeschäft übernimmt.“

Ohnehin hätte vielleicht die Zusammenarbeit von Julian Nagelsmann und Ralf Rangnick nicht immer reibungslos verlaufen können. Der 60-Jährige, der in der abgelaufenen Saison mit RB Leipzig Platz drei erreichte, gilt als Macher und Alphatier, und Julian Nagelsmann wird sicherlich eigene Vorstellungen haben, wie ein Team erfolgreich geführt wird. Diese kann er nun umsetzen. An seiner Seite wird der neue Sportdirektor Markus Krösche sein und hin und wieder wird auch Ralf Rangnick sicherlich beratend zur Seite stehen.

Was wird mit Timo Werner?

Stand jetzt kann Julian Nagelsmann mit Timo Werner für die kommende Saison planen und es sieht so aus, dass der deutsche Nationalspieler auch beim Trainingsstart am 8. Juli dabei sein wird. Zwar hat der 23-Jährige seinen Vertrag in Leipzig noch nicht verlängert, doch laut Ralf Rangnick hat bisher noch kein Verein ein Angebot für Timo Werner abgegeben.

Zwar gelten die Bayern als ernsthafter Interessent, doch ein Verbleib bei den Roten Bullen ist auch nicht ausgeschlossen. Julian Nagelsmann kann zudem mit den Leistungsträgern der vergangenen erfolgreichen Jahre planen und so darf man gespannt sein, auf welchem Tabellenplatz RB am Ende der Saison landen wird.

Julian Nagelsmann steht jedenfalls bis 2023 bei den Roten Bullen unter Vertrag und in Leipzig hofft man auf erfolgreiche Jahre mit dem dann immer noch jungen Coach.

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