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Suat Serdar ǀ Ein 22-Jähriger startet durch

Suat Serdar ǀ Ein 22-Jähriger startet durch

Im Schalker Kader haben sich in dieser Saison einige Akteure in den Vordergrund gespielt. Amine Harit ist da zum Beispiel zu nennen. Oder Alexander Nübel, der in jungen Jahren schon ein starker Rückhalt im Tor ist.

Doch insbesondere Suat Serdar hat Spuren hinterlassen. Seine Präsenz auf dem Platz, sein wuchtiges Spiel und seine Torgefährlichkeit sind eine der Gründe, warum es bei den Gelsenkirchenern in dieser Spielzeit so gut läuft.

Das ist inzwischen auch Bundestrainer Joachim Löw aufgefallen, der Suat Serdar im Oktober erstmals in den Kreis der Nationalmannschaft berufen hat. Inzwischen stehen beim zentralen Mittelfeldspieler, der seit der U16 alle Jugendmannschaften des DFB durchlaufen hat, drei Länderspiele in seiner Vita und eine Teilnahme an der EURO 2020 ist durchaus realistisch.

Technisch stark und aggressiv in Zweikämpfen

An den ersten beiden Spieltagen war Suat Serdar wegen Knieproblemen noch zum Zuschauen verdammt. Danach führte jedoch kein Weg mehr an ihm vorbei. Insbesondere beim Auswärtssieg in Leipzig ragte der 22-Jährige mit einer sehr guten Laufleistung von 11,44 Kilometern und einer Passquote von 75 Prozent heraus.

Neben seinen technischen Fähigkeiten kann Suat Serdar aber auch mit seiner Zweikampfstärke überzeugen, die bisweilen sehr robust sein kann. Das führte dazu, dass der zentrale Mittelfeldspieler in der letzten Saison zwei Rote Karten sah.

Nach einem groben Foulspiel gegen Freiburgs Mike Frantz sperrte ihn das DFB-Sportgericht drei Wochen und nachdem Suat Serdar wieder drei Partien auf dem Platz stand, gab es gegen Eintracht Frankfurt eine Gelb-Rote Karte.

Das passierte alles in der Rückrunde, doch vor allen Dingen im letzten Saisondrittel unter Huub Stevens zeigte die Leistungskurve des damaligen U21-Nationalspielers nach oben. Das bestätigte Suat Serdar auch zuletzt: „Der Trainerwechsel hat mir gutgetan, ich kam besser in die Mannschaft rein und konnte viel mehr von meinen Qualitäten zeigen.“

Es folgte eine starke U21-Europameisterschaft, bei der es Suat Serdar mit dem deutschen Team bis ins Finale schaffte.

Nun ist der 22-Jährige kaum noch aus dem Schalker Team wegzudenken. Insbesondere seine Torgefahr macht ihn zu einem Erfolgsgaranten, wie zuletzt beim 2:1-Sieg über Union Berlin. Mit solchen Spielern gewinnt man wichtige Duelle und daher könnte Suat Serdar vor einer großen Karriere stehen.

Anfänge beim FSV Mainz

Geboren ist Suat Serdar in Bingen am Rhein, doch schon mit elf Jahren zog es ihn in die Jugendabteilung des FSV Mainz. Für die Rheinhessen debütierte er in der Saison 2015/16 in der Bundesliga. Fortan kam er meist als Einwechselspieler zum Einsatz, doch in der Spielzeit 2017/18 reichte es immerhin schon zu 25 Einsätzen. Nun wurden andere Vereine auf den damals 21-Jährigen aufmerksam. Die TSG Hoffenheim zum Beispiel, aber am Ende bekam Schalke 04 den Zuschlag, wohl auch, weil sich der damalige Manager der Knappen, Christian Heidel, und Suat Serdar aus gemeinsamen Mainzer Zeiten kannten.

Im Sommer 2018 soll die Ablöse 11 Millionen Euro betragen haben. Ein stolzer Preis für einen 21-Jährigen, der erst ein paarmal in der Bundesliga aufgelaufen war. Transfermarkt.de listet seinen Marktwert mit 13,5 Millionen Euro. Allerdings ist diese Einstufung aus dem Juni und inzwischen dürfte der zentrale Mittelfeldspieler mehr wert sein. Gute Leistungen bei der Europameisterschaft könnten Suat Serdar noch mehr in den Fokus rücken. Oder eine erfolgreiche Saison mit den Schalkern. Aktuell ist sogar die Deutsche Meisterschaft für die Gelsenkirchener nicht unrealistisch. Das Wagner-Team liegt derzeit als Tabellendritter lediglich drei Punkte hinter Tabellenführer Mönchengladbach. Wagemutige könnten zum Beispiel bei Betway bei einem Einsatz von 20 Euro einen Gewinn von 680 Euro einstreichen. Das entspricht einer Quote von 34,00. Noch vor zwei Wochen betrug diese Quote 101,00.

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