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Vier Siege – Köln atmet befreit auf

Vier Siege – Köln atmet befreit auf

Nach dem 14. Spieltag war der 1. FC Köln mit acht Punkten Tabellenletzter und die Wirkung des Trainerwechsels zu Markus Gisdol schien verpufft. Der 50-Jährige hatte in seinen ersten drei Partien als FC-Coach gerade einmal einen Punkt geholt und auch der neue Sport-Geschäftsführer Horst Heldt, der Mitte November die Nachfolge von Armin Veh angetreten hatte, musste viel Kritik einstecken. Eine Notlösung seien er und Markus Gisdol gewesen, so der Vorwurf, doch insbesondere durch den früheren Hoffenheimer und Hamburger Trainer gelang anschließend die Wende.

Durch vier Siege aus den letzten vier Bundesligaspielen haben die Kölner den Anschluss an das Tabellenmittelfeld geschafft und besitzen nun mit Platz 13 eine Basis, auf der sich aufbauen lässt.

Erfolg durch konsequente Arbeit

Den größten Teil der Hinrunde waren die meisten FC-Spieler außer Form oder brachten keine konstant guten Leistungen. Stellvertretend hierfür stehen Keeper Timo Horn, Kapitän Jonas Hector und die Sturmreihe um Jhon Cordoba. Dementsprechend befand sich die Stimmung über weite Strecken der Hinserie im Keller. Doch insbesondere das Duo Heldt/Gisdol glaubte an die Wende. Das konstatierte auch der Sport-Geschäftsführer nach den jüngsten Erfolgen.

„Wir haben immer daran geglaubt, dass in der Mannschaft etwas steckt. Das Momentum musste sich einfach drehen. Genau das ist passiert."

Das Glück, welches in der Hinrunde oft fehlte, ist nun nach Köln zurückgekehrt. Doch auch durch harte und intensive Trainingseinheiten ist der Erfolg jetzt da. Markus Gisdol hat es zudem geschafft, einer verunsicherten Mannschaft neues Selbstvertrauen einzuimpfen und so zeigte die Formkurve der meisten Spieler zuletzt nach oben. Bei Jhon Cordoba zum Beispiel, der in der letzten Zweitligasaison 20 Tore geschossen hatte, aber bis vor kurzem noch auf sein erstes Erstligator für den FC wartete. Der 26-Jährige hat jedoch in den letzten fünf Partien sechs Tore geschossen.

Auch Timo Horn zeigt sich nun wieder als sicherer Rückhalt. Dazu hatte Markus Gisdol den Mut, jungen Spielern eine Chance zu geben. In der tiefsten Krise vertraute er auf Youngster wie Noah Katterbach (18), Iso Jakobs (20) oder Jan Thielmann (17).

Dementsprechend stimmt derzeit die Mischung im Kölner Kader. Auch Mark Uth, der von Schalke ausgeliehen wurde, könnte eine echte Verstärkung werden, auch weil er das FC-Umfeld aus seinen ersten Profijahren kennt.

Aber Horst Heldt mahnt auch. „Wir müssen dranbleiben, dann haben wir eine gute Chance in der Liga zu bleiben. Aber alles bleibt brutal eng, zum Zurücklehnen bleibt keine Zeit“, so der Sport-Geschäftsführer. Kapitän Rafael Czichos ergänzt: „Diese Leistungen müssen wir auf Dauer abrufen, sonst haben wir ein Problem.“

Doch aus einer fast ausweglosen Situation haben sich die Rheinländer durch ihre Siegesserie eine gute Ausgangsposition im Abstiegskampf erarbeitet. Darauf können Markus Gisdol und sein Team nun aufbauen.

Erneut warten schwere Aufgaben

Ein Grund für die Hinrundenmisere waren die harten Brocken, auf die der FC zum Saisonauftakt traf. An den ersten fünf Spieltagen warteten unter anderem der BVB, Borussia Mönchengladbach und die Bayern. Die Kölner holten drei Zähler aus den ersten fünf Begegnungen und hofften, in den anschließenden Partien gegen die Hertha, Schalke, Paderborn, Mainz und Düsseldorf, bis auf die Gelsenkirchener alles machbare Gegner, zu punkten. Das misslang bekanntlich, doch nun ist man am Geißbockheim optimistisch, mit dem derzeitigen Rückenwind auch gegen die Dortmunder, Gladbacher und Münchner etwas Zählbares zu holen.

Dazu kommt es Anfang Februar zum Aufeinandertreffen mit dem SC Freiburg und auch Klinsmanns Hertha ist sicherlich unangenehm. Doch vielleicht kann der FC schon in Dortmund eine Überraschung schaffen. Wagemutige könnten auf einen Kölner Sieg setzen. Bei Betsson winkt dafür bei einem Einsatz von 10 Euro ein Gewinn von 99 Euro.

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