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Was haben die Trainerwechsel in dieser Saison gebracht?

Was haben die Trainerwechsel in dieser Saison gebracht?

Es ist ein altbekanntes Muster in der Fußball-Bundesliga. Läuft es bei einem Verein nicht, wird schnell der Trainer entlassen und ein neues Gesicht geholt. Oft mit Erfolg, doch statistisch ist bewiesen, dass ein Trainerwechsel meistens nicht die gewünschte Wirkung erzielt. Aber wie sieht es in dieser Saison in der Bundesliga aus? Konnten Clubs durch einen neuen Coach eine Trendwende schaffen? (Bild: IMAGO / Sportfoto Rudel)

Auffällig ist, dass es bei den Top13-Clubs der aktuellen Tabelle nur einen Trainerwechsel gegeben hat. Bayer Leverkusen war schlecht in die Saison gestartet und hat Anfang Oktober Gerardo Seoane durch Xabi Alonso ersetzt.

Dieser hat das Bayer-Team aktuell auf Platz 8 geführt. Mit Tuchfühlung zu einem Europa-League-Platz. Dagegen scheinen die Verantwortlichen der anderen Top13-Clubs mehr oder weniger zufrieden mit der Arbeit ihrer Übungsleiter zu sein. Werder Bremen und der FSV Mainz etwa belegen derzeit einen gesicherten Mittelfeldplatz. Der FC Augsburg mit Enrico Maaßen hat momentan sieben Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz und Steffen Baumgart, mit Köln im Augenblick auf dem 13. Platz liegend, scheint in der Domstadt so etwas wie eine Jobgarantie zu haben.

Pellegrino Matarazzo und Bruno Labbadia und mit einer Horror-Bilanz

Pellegrino Matarazzo, ein vielversprechendes Trainertalent, begann die Saison beim VfB Stuttgart, nachdem er mit den Schwaben zuerst aufgestiegen war und dann die Klasse gehalten hat. Doch der 45-Jährige war nach fünf Unentschieden und vier Niederlagen an den ersten neun Spieltagen beim VfB nicht mehr zu halten.

Wenig später heuerte Matarazzo bei der TSG Hoffenheim an. Von Spieltag 20 bis 24 setzte es für die Kraichgauer aber unter ihm fünf Niederlagen am Stück. Wenigstens gelang am letzten Wochenende ein Sieg über die Hertha, woraufhin die Rote Laterne abgegeben werden konnte.

Matarazzos Nachfolger beim VfB Stuttgart wurde Bruno Labbadia. Gemeinhin als Feuerwehrmann bekannt, der mit seinen jeweiligen Vereinen noch nie abgestiegen ist. Doch Labbadia holte bisher erst einen Sieg aus zehn Spielen, was den Effekt des Trainerwechsels infrage stellt.

Thomas Reis seit acht Spielen mit Schalke ungeschlagen

Auch Thomas Reis hat in dieser Saison schon zwei Vereine trainiert. Beim VfL Bochum nach sechs Auftaktniederlagen entlassen, scheint er den hoffnungslosen Fall Schalke 04 vielleicht doch vor dem Abstieg bewahren zu können. Denn Reis hat mit den Gelsenkirchenern den Anschluss an den Rest der Liga geschafft und inzwischen auch den letzten Tabellenplatz verlassen.

Sein alter Club, der VfL Bochum, setzt seit dem 8. Spieltag auf Thomas Letsch. Mit Erfolg, denn unter ihm holte der Revierclub in 18 Partien 24 Punkte und belegt derzeit keinen Abstiegsplatz. Somit scheint hier ein Trainerwechsel Früchte zu tragen.

Etwas untypisch für einen Chaos-Club der letzten Jahre hält die Berliner Hertha nach wie vor an Sandro Schwarz fest. Es wird jedoch spannend zu sehen sein, ob sich die Hauptstädter am Ende der Saison retten können. Darauf kann man übrigens wetten.

⛔️ Wer schafft den Klassenerhalt?

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