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Was macht eigentlich Bixente Lizarazu?

Was macht eigentlich Bixente Lizarazu?

Er war einer der besten Linksverteidiger, die es jemals gab. Zudem hat der nur 1,69 m große Bixente Lizarazu alles gewonnen, was es im Weltfußball zu gewinnen gibt. Er war Welt- und Europameister, Gewinner der Champions League und mehrmaliger deutscher Meister und Pokalsieger. Der Baske galt auf dem Fußballfeld immer als zuverlässig, mit einer Mischung aus Kraft und explosiven Aktionen, neben dem Platz jedoch war er jedoch ein eher ruhigerer Vertreter, der lieber im Hintergrund blieb. Das hat sich bis heute nicht geändert.

Surfen als Lieblingsbeschäftigung

Nach seinem Karriereende 2006 zog es Bixente Lizarazu zurück in seine Heimat. Diese liegt im französischen Teil des Baskenlandes und so wohnt er heute im Geburtsort seiner Mutter, in der Kleinstadt Ciboure an der Atlantikküste.

Bixente Lizarazu ist ein leidenschaftlicher Surfer und so verbringt er jeden Tag mehrere Stunden im Wasser. Kontakt zu seinen Ex-Kollegen hat er kaum noch, aber etwas von der bayerischen Lebensqualität hat der 50-Jährige mit ins Baskenland genommen. Er trinke immer noch gerne Weißbier, sagt er.

Im aktuellen Profifußball tritt Bixente Lizarazu dagegen selten in Erscheinung. Hin und wieder arbeitet er als TV-Experte und besucht gelegentlich Spiele der französischen Nationalmannschaft.

Er ist Markenbotschafter des FC Bayern, doch die meiste Zeit verbringt er mit seiner Frau und seinen beiden Kindern an der Atlantikküste. Freuen tut sich Bixente Lizarazu dagegen, dass sein Ex-Klub wieder vermehrt auf Franzosen setzen würde.

Ohrfeige für Lothar Matthäus

Viele seiner Kabinenkollegen waren im Gegensatz zu Bixente Lizarazu eher extrovertiert. Er spielte mit Stars wie Oliver Kahn, Stefan Effenberg und Lothar Matthäus zusammen. Dieser erhielt 1999 vom Basken im Training eine Ohrfeige. Zu den Gründen meinte Bixente Lizarazu später:

„Ich hatte genug davon, wie Lothar mit den Kollegen umging. Er war damals der große Star und sehr arrogant. Mich hat das genervt und irgendwann war das Fass übergelaufen.“

Sonst zeigte er seinen Kampfeswillen auf dem Platz. Er war ein Garant für die Erfolge der Bayern zur Jahrtausendwende und ein wichtiger Stabilisator der französischen Nationalmannschaft. Tore waren dagegen Mangelware, doch ein Treffer bleibt besonders in Erinnerung. Auf Zuspiel von Stefan Effenberg knallte Bixente Lizarazu in einem Bundesligaspiel den Ball ins Eck.

Ein Erfolgsgeheimnis des Basken war auch sein Ehrgeiz. So suchte er sich nach dem Karriereende eine neue Sportart. 2009 nahm er an der Europameisterschaft im „Brasilian Jiu-Jitsu“ teil und sicherte sich den Titel. Bei den Olympischen Winterspielen wollte Bixente Lizarazu an den Start gehen. Im Skeleton, doch dieses Ziel verwarf er, weil er für die Trainingseinheiten in die Alpen hätte umziehen müssen. Viel lieber ist er da in seiner Küstenstadt und genießt das Leben.

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