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Was macht eigentlich Christian Ziege?

Was macht eigentlich Christian Ziege?

Er war Europameister 1996 und Vize-Weltmeister 2002 und wurde deutscher und italienischer Meister. Dazu gewann Christian Ziege zweimal den UEFA-Pokal, dem Vorläufer der Europa League. Bis 2005 war der gebürtige West-Berliner unter anderem für den FC Bayern, den AC Mailand und die Tottenham Hotspurs aktiv. Doch was macht Christian Ziege heute? (Bild: IMAGO / Kicker/Liedel)

Bekanntlich wurde die deutsche Fußball-Nationalmannschaft 1990 Weltmeister. Da war Christian Ziege 18 Jahre alt und startete seine Karriere beim großen FC Bayern München. In der ersten Hälfte der 1990er-Jahre musste der deutsche Rekordmeister jedoch mit einigen Problemen kämpfen und holte von 1990 bis 1997 lediglich zwei deutsche Meisterschaften.

Auch die deutsche Nationalmannschaft erlebte während der Spielerzeit von Christian Ziege nicht unbedingt eine Hochphase, nur unterbrochen durch den EM-Sieg 1996. Dagegen gab es damals einige herbe Enttäuschungen, mit zwei Viertelfinalausscheiden bei der WM und dem Desaster bei der EURO 2000.

Christian Ziege gehörte aber damals bei dieser Spielergeneration zu den talentiertesten. Als Linksverteidiger stand er seinen Mann und schaltete sich immer wieder in das Angriffsspiel seiner Mannschaften ein. So genoss Christian Ziege Mitte der 1990er-Jahre international einen ausgezeichneten Ruf. Sein Wechsel 1997 zum großen AC Mailand war dann auch so etwas wie ein Ritterschlag und für den 1,86m großen Fußballspieler die Erfüllung eines Kindheitstraums.

Kurze Engagements als Trainer

2004 kehrte Christian Ziege noch einmal in die Bundesliga zurück. Davor hatte er in der Premier League für den FC Middlesbrough, den FC Liverpool und die Spurs gespielt, allerdings in dieser Zeit mit zahlreichen Verletzungen zu kämpfen.

Doch bei seinem letzten Bundesligaclub, der Borussia aus Mönchengladbach wurde Christian Ziege nach seinem Karriereende 2005 erst einmal heimisch.

So arbeitete der Ex-Profi nach seiner aktiven Karriere bei den Fohlen in verschiedenen Positionen. Als Nachwuchs- und Co-Trainer, als Manager und sogar einmal als Interimscheftrainer. Nebenbei erwarb Christian Ziege seinen A-Trainer-Schein und 2010 das Fußballlehrerdiplom an der Deutschen Sporthochschule Köln. Nach einem kurzen Gastspiel bei Arminia Bielefeld übernahm der Europameister schließlich ab 2011 diverse Nachwuchsmannschaften des DFB. Diese Zusammenarbeit wurde jedoch 2014 beendet und seitdem sah man Christian Ziege nur noch bei unterklassigen Vereinen. Beim spanischen Drittligisten Atlético Baleares etwa. Oder beim thailändischen Club Ratchaburi Mitr Phol.

Auffällig ist jedoch, dass Christian Ziege seine Trainerjobs häufig „aus persönlichen Gründen“ beendete. „Private Aspekte“ oder „veränderte Rahmenbedingungen“ waren auch Trennungsgründe für den ehemaligen Linksverteidiger.

Das letzte Engagement von Christian Ziege fand beim österreichischen Regionalligisten FC Pinzgau Saalfelden statt. Dort kickt sein Sohn und so übernahm der erfahrene Ex-Profi bei den Österreichern zuerst den Trainerposten und später das Amt des Sportdirektors. Seit September 2022 gibt es aber diese Zusammenarbeit nicht mehr, die unter dem Strich eine Herzensangelegenheit von Christian Ziege war und mehr oder weniger ehrenamtlich ausgeführt wurde.

Man darf jedoch gespannt sein, ob es noch einmal eine Rückkehr in den deutschen Profifußball gibt. Derweil gibt es aber ab und zu Einsätze als TV-Experte und allerhand Tätigkeiten bei verschiedenen Organisationen, die sich beispielsweise gegen Rassismus im Sport und für die Jugendförderung in Entwicklungsländern einsetzt. Aber sicherlich verfolgt Christian Ziege auch das aktuelle Fußballgeschehen. Wie den Kampf um Europas Fußballkrone. Hier ist sein Ex-Club, der FC Bayern München, noch im Rennen.

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