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Was macht eigentlich Dennis Aogo?

Was macht eigentlich Dennis Aogo?

Im Frühjahr dieses Jahres geriet Dennis Aogo vermehrt in die Schlagzeilen, die weniger etwas mit seinem eigentlichen Kerngeschäft, dem Fußball, zu tun hatten. Inzwischen ist es wieder ein wenig ruhiger um den 34-Jährigen geworden, nachdem er seine Funktion als Experte bei Sky aufgegeben hat und auch sein Engagement beim österreichischen Bundesligisten Wacker Innsbruck nach nur drei Monaten beendet wurde. (Foto: IMAGO / Future Image)

Dabei gab es bei Dennis Aogo während seiner Karriere als Fußballer kaum Nachrichten abseits des Platzes. Skandale gab es so gut wie nie. Aufregung gab es lediglich einmal, als er mit seinem damaligen HSV-Mitspieler Tomás Rincón zwei trainingsfreie Tage zu einem Kurztrip nach Mallorca nutzte und daraufhin von den Hamburgern für ein Spiel suspendiert wurde.

Dagegen kommt der 34-Jährige auf 340 Erst- und Zweitligaspiele. Unter anderem stand er beim SC Freiburg und VfB Stuttgart unter Vertrag und er erlebte die besseren Zeiten des Hamburger SV und des FC Schalke 04.

Der als Linksverteidiger und im defensiven Mittelfeld eingesetzte Dennis Aogo schaffte es sogar in die Nationalmannschaft. Unter dem Strich stehen für ihn 13 Länderspiele und die Teilnahme an der WM 2010 in Südafrika zu Buche.

Im August 2020 beendete Dennis Aogo schließlich seine Karriere, nachdem er keinen neuen Verein mehr gefunden hatte.

Ein angenehmer TV-Experte

Noch auf Vereinssuche trat Dennis Aogo beim Fußball-Talk „Doppelpass“ auf. Hier präsentierte er sich äußerst aufgeräumt und mit seiner Fußballerzeit im Reinen. Zudem gab er sehr gute Analysen des aktuellen Geschehens ab.

Wenig später verpflichtete ihn der Pay-TV-Sender Sky für seine Fußballübertragungen. Auch hier konnte Dennis Aogo bei Bundesligaspielen und Champions-League-Partien mit seinem fachkundigen Wissen glänzen. Der 34-Jährige ging dabei immer mit viel Zurückhaltung und Respekt gegenüber Spielern und Vereinen vor. Im Gegensatz zu manch anderen TV-Experten.

Umso unverständlicher war dann die Aussage des Ex-Nationaltorhüters Jens Lehmann, der die Frage in den Raum stellte, ob Dennis Aogo bei Sky der „Quotenschwarze“ sei. Jens Lehmann verlor daraufhin alle seine Ämter im Profifußball. Dennis Aogo geriet hingegen in den Sog der politischen Diskussion, obwohl er lediglich das No-Go von Jens Lehmann öffentlich gemacht hatte.

Kurz darauf erntete Dennis Aogo selbst viel Kritik für eine Formulierung. Er hatte über die Spieler von Manchester City gesagt, dass sie „bis zum Vergasen trainieren“ würden. Daraufhin ließ der 34-Jährige seine Expertentätigkeit bei Sky ruhen.

Es folgte das unglückliche Engagement als Geschäftsführer bei Wacker Innsbruck.

Podcast mit seiner Frau und Engagement bei Common Goal

Dass Dennis Aogo gut über den Profifußball Bescheid weiß, zeigt er regelmäßig im OneFootball-Podcast „Sektion Radioverbot“. Mit seiner Frau Ina, die er 2016 heirate, tritt Dennis Aogo regelmäßig im OMR-Podcast „Liebe hat (k)einen Preis“ auf.

Doch der 34-Jährige engagiert sich auch für die Gesellschaft. So leistete er in seinen Anfangsjahren als Fußballprofi ein Freiwilliges Soziales Jahr in einem Seniorenheim ab. Zudem unterstützt Dennis Aogo die Initiative Common Goal. Damit spendet er 1 Prozent seines Jahresgehaltes für weltweite soziale Projekte, die einen Bezug zum Fußball haben. Dabei war Dennis Aogo einer der ersten, die dieser Initiative beitraten (Oktober 2017). Inzwischen gibt es mit UEFA-Präsident Aleksander Ceferin, Jürgen Klopp oder Europameister Giorgio Chiellini sehr viel Prominenz bei Common Goal.

Man darf jedoch gespannt sein, wohin der Weg von Dennis Aogo führt.

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