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Es ist angerichtet: Bayer04 gegen den FC Bayern. Aleksandar Pavlovic im Fokus des Spitzenspiels!

Es ist angerichtet: Bayer04 gegen den FC Bayern. Aleksandar Pavlovic im Fokus des Spitzenspiels!

Er ist der aktuelle Shooting Star des FC Bayern und nach seinen herausragenden Leistungen mit jeweils einem Treffer gegen Augsburg und Mönchengladbach in aller Munde. Wir reden natürlich von Aleksandar Pavlovic. Wir stellen ihn euch vor und erklären auch, was er mit Manuel Neuer gemeinsam hat.

Heute ist es soweit. Das Spitzenspiel in der Bundesliga steigt und es treffen Deutschlands beste Mannschaften aufeinander. Der ungeschlagene Tabellenführer aus Leverkusen empfängt den Rekordmeister aus München und alle Augen sind auf dieses Duell gerichtet. Besonders im Fokus wird auch Aleksandar Pavlovic stehen. Durch den arg gebeutelten Kader von Thomas Tuchel kam er zu Einsatzzeiten, die er wahrscheinlich sonst nicht bekommen hätte. In den letzten beiden Begegnungen konnte er jeweils einen Treffer beisteuern und überzeugte durch seine geradlinige Art zu spielen und durch eine Frische, die dem Ligaprimus durchaus gut zu Gesicht steht. Mit Transfermarkt-Noten von 2,6 und 1,8 unterstrich er, dass er mehr sein kann, als eine Alternative. Wird der Trainer nach der wahrscheinlichen Rückkehr von Joshua Kimmich auf ihn setzen? Es sei ihm zu wünschen, denn verdient hat er es sich allemal. Manuel Neuer wird auch mit dabei sein und ist wieder rechtzeitig fit für das vielleicht vorentscheidene Duell.

Es war der 1.07.2011 und der FC Bayern verpflichtete eine Reihe namhafter Spieler. Rafinha kam von FC Genua 1893, Jerome Boateng von Manchester City und David Alaba kehrte von seiner Leihe zurück aus Hoffenheim. Als Trainer wurde Jupp Heynckes aus Leverkusen zurück geholt und sollte wenig später den bis dato größten Triumph einfahren. Den größten Aufreger gab es beim Wechsel des Schalkers Manuel Neuer. Die Bayerische Ultra-Szene lehnte diesen Wechsel kategorisch ab und es sind mir immer noch die Zettel vor Augen wo „Koan Neuer“ zu lesen war. Mittlerweile ist das Geschichte und die Zeit hat gezeigt, dass manche Wunden durchaus heilen können.

Damals wurde auch ein weiterer Spieler verpflichtet. Er kam im jungen Alter von gerade mal 7 Jahren vom 34 km entfernten SC Fürstenfeldbruck. Sein Name ist Aleksandar Pavlovic. Der Sohn serbischer Eltern wurde am 3.05.2004 in München geboren und besitzt beide Staatsbürgerschaften. Er durchlief seitdem alle Jugendmannschaften.

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In der A-Jugend war er zwei Jahre in der Bundesliga Süd/Südwest aktiv und konnte auch Einsätze in der Youth League verbuchen. Bereits unter Julian Nagelsmann konnte er regelmäßig mit den Profis trainieren und auch Thomas Tuchel nahm ihn mit ins Boot. Ende der Spielzeit 2022/23 konnte er bei zwei Meisterschaftsspielen den Sprung in den Kader schaffen. Ein Einsatz blieb ihm aber verwehrt. Dies änderte sich aber mit der neuen Saison. An den ersten acht Spieltagen pendelte er noch zwischen Tribüne und Bank, ohne allerdings eingewechselt zu werden. Danach machte er seinen persönlichen Dreier Pack in dem er gegen Darmstadt, Dortmund und Heidenheim wertvolle Einsatzzeiten bekam. Gegen den BVB konnte er zudem seinen ersten Assist beisteuern was zugleich auch seine Stärken unterstreicht. Robustheit gepaart mit Willensstärke und Klarheit in seinen Aktionen, zeichnen ihn aus. Er setzte sich beim Stand von 2:0 im Mittefeld durch und spielte im Fallen noch einen Steckpass auf Harry Kane durch, der diesen verwerten konnte. Erst ein paar Tage zuvor konnte er auch auf anderer Ebene Jubeln. Er unterschrieb seinen ersten Profivertrag der bis zum 30.06.2027 datiert wurde.



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Manchmal sind es eben die kleinen Dinge im Leben, die eine große Auswirkung haben können. Nachdem sich einige Spieler verletzt oder krank abgemeldet hatten, durfte der Youngster gegen Stuttgart von Beginn an ran. Dies machte er mit einer Selbstverständlichkeit und Ruhe am Ball, die ihn grundlegend auszeichnet. Intelligenter Ballverteiler und robuster Zweikämpfer in einer Person vereint. Überraschend für die Öffentlichkeit und gleichzeitig beruhigend für seine Mitspieler, präsentierte er sich in toller Form. Dabei fiel auch eine weitere Stärke ins Gewicht. Seine Standards sind von besonderer Qualität. Sein rechter Fuß sorgt für eine Flugkurve, die stark an der von Leroy Sane erinnert. Mit eben diesem Protagonisten teilte er sich auch die Besprechung bei den ruhenden Bällen. Sein Eckball auf Kim Minjae konnte dieser zum Endstand von 3:0 im Netz unterbringen. Es war bereits der zweite Assist an diesem Abend, aber der Erste der zählte. Der Kurzausfall des Kölner Kellers sorgte dafür das die Entscheidung des Schiedsrichterassistenten auf Abseits Bestand hatte. Beachtlich bei seinem Status schon damit ausgestattet zu werden. Das zeigt aber auch das Vertrauen des Trainerteams und seiner Mitstreiter. Es wird spannend zu beobachten sein, wenn Joshua Kimmich zurück ins Team kommt, ob er wieter Standards schiessen darf, oder die Hierarchie entscheidet.

Es trifft sich gut, dass die Bayern, seit Tuchel die Verantwortung trägt, eine „Holding Six“ suchen. Der Deal mit Palhinha vom FC Fulham scheiterte kurz vor Toresschluss. Seitdem werden weitere Namen gehandelt. Zudem haben sich jetzt auch noch Manchester City und der FC Liverpool eingeschalten, was das Bestreben danach ungleich schwieriger gestalten lässt. Wie der Zufall es will, taucht in der schwierigen Phase Pavlovic auf und verkörpert genau das, was gesucht wird. Wie einige Twitter/X User zurecht anmerkten: man kann es nicht mehr verkaufen einen Spieler für 60-70 Millionen zu verpflichten, wenn man ein Eigengewächs in den eigenen Reihen hat, was das verkörpert, was man braucht. Zudem weiß man nicht, ob der Spieler auch in die Mannschaft passt. Wenn man dann noch einen so prominenten Fürsprecher, wie Thomas Müller hat, dann sollte man sich das Geld sparen und eher für einen rechten holländischen Verteidiger aus Leverkusen ausgeben. Der hilft direkt weiter, genauso wie es jetzt Pavlovic getan hat.

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