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Bastian Schweinsteiger machte schon 2018 mit ihm Bekanntschaft

Bastian Schweinsteiger machte schon 2018 mit ihm Bekanntschaft

Alphonso Davies ist einer der Juwele, nach denen die großen Fußballclubs permanent Ausschau halten. Dem FC Bayern ist es gelungen, solch ein Juwel zu entdecken.

Seit David Alaba und Thomas Müller ist es keinem Bayernspieler mehr gelungen, sich dauerhaft mit 18 oder 19 Jahren für die Profimannschaft zu empfehlen. Das ist über zehn Jahre her und Alphonso Davies könnte in die Fußstapfen eines David Alaba treten, der seit vielen Jahren unumstrittener Stammspieler ist.

Dabei traf der Kanadier schon auf die Bayernlegende Bastian Schweinsteiger. Im Juli 2018 postete sein damaliger Verein, die Vancouver Whitecaps, ein Foto in den sozialen Netzwerken, auf dem der damals 17-Jährige den grätschenden „Schweini“ aussteigen ließ.

Der wiederum wunderte sich über das Alter des Youngsters. „Oh, erst 17? Er hat noch nicht mal einen Führerschein? Offensichtlich hat er Potential. Mit seinem Tempo, seiner Technik und seinen Fähigkeiten – wenn er defensiv noch härter arbeitet, natürlich kann er dann in Europa spielen.“

Der Weltmeister von 2014, der damals seine Karriere bei den Chicago Fire ausklingen ließ, sollte recht behalten. Seine Münchner verpflichteten kurz darauf das Riesentalent, für eine im europäischen Vergleich vergleichsweise niedrige Ablösesumme, und statteten ihn mit einem Vertrag bis 2023 aus.

In dieser Saison hat Alphonso Davies den endgültigen Durchbruch beim deutschen Rekordmeister geschafft. Als Linksverteidiger, zu dem er bei den Bayern umgeschult wurde, und es sieht so aus, dass „Phonzy“ der neue Publikumsliebling der Bayernfans werden könnte, wenn er das nicht schon ist.

Verändertes Scouting-System der Bayern

Dass in Sachen Nachwuchsförderung vor einigen Jahren Nachholbedarf bestand, hatten die Verantwortlichen irgendwann erkannt und so wurde im Sommer 2017 der FC Bayern Campus, zu dessen ersten Schützlingen Joshua Zirkzee gehörte, eingeweiht. Zudem verließ der Technische Direktor Michael Reschke den Verein.

Schließlich wurde im Januar 2018 Laurent Busser Chefscout beim deutschen Rekordmeister und Marco Neppe Scouting-Leiter. Im engen Zusammenspiel mit Hasan Salihamidzic versucht das Trio, verheißungsvolle Spieler und Talente zu verpflichten.

Als erster großer Erfolg bei dieser Zusammenarbeit ist Alphonso Davies zu sehen, der allerdings nie für den Bayern Campus vorgesehen war, sondern für die Profimannschaft.

Anfangs mit etwas Skepsis betrachtet, war die Verpflichtung eines 18-jährigen Kanadiers schlussendlich ein wahrer Glücksgriff. Auch abseits des Platzes ist Alphonso Davies für die Bayern eine echte Bereicherung. So sorgte er schon bei seinem Einstand, als er vor versammelter Mannschaft singen musste, für viele Lacher.

Kürzlich nahm er den jeweiligen Torjubel seiner Kollegen Robert Lewandowski und Thomas Müller auf die Schippe und sorgte erneut für viel Erheiterung.

Dabei haben Alphonso Davies und seine Familie schon ganz andere Zeiten durchgemacht und dementsprechend ist davon auszugehen, dass sich der 19-Jährige nicht auf seinem derzeitigen Ruhm ausruhen wird.

Geboren in einem ghanaischen Flüchtlingslager

Alponso Davies debütierte mit 16 Jahren für die kanadische Nationalmannschaft. Dem nordamerikanischen Land ist „Phonzy“ sicherlich stark verbunden, denn hier fanden er und seine Familie eine Heimat. Im Alter von fünf Jahren gelangte der heutige Bayernspieler nach Kanada, genauer gesagt nach Toronto. Vorher waren seine Eltern, die aus Liberia stammen, mit ihm und seiner Schwester auf der Flucht vor dem Bürgerkrieg in Liberia.

So kam Alphonso Davies am 2. November 2000 auch in einem ghanaischen Flüchtlingslager zur Welt. Mit dem Fußballspielen begann er in Edmonton. Dorthin war seine Familie irgendwann hingezogen, weil sich im Ankunftsort Toronto keine Arbeit fand. 2015 nahmen ihn schließlich die Vancouver Whitecaps unter Vertrag. Der Rest ist Geschichte.

Alphonso Davies wird beim kommenden Topspiel gegen RB Leipzig sicherlich auch wieder im Fokus stehen. Bei den Wettanbietern sind seine Bayern gegen die „Roten Bullen“ Favorit. Interwetten bietet im Falle eines Münchner Sieges eine Quote von 1,45 an. Ein Leipziger Dreier wird mit einer Quote von 6,50 taxiert.

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