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Was macht eigentlich Roland Wohlfahrt?

Was macht eigentlich Roland Wohlfahrt?

Er wurde fünfmal Deutscher Meister und ist mit 119 Treffern der fünftbeste Torschütze des FC Bayern. Knapp neun Jahre spielte er für die Münchner und wurde in dieser Zeit zweimal Torschützenkönig. Zudem traf er 28-mal in 55 Europapokalspielen. Doch was macht Roland Wohlfahrt heute? (Bild: IMAGO / Sven Simon)

Zur Saison 1983/84 nahmen die Bayern den Bocholter vom MSV Duisburg unter Vertrag. Mehr oder weniger als Ersatzstürmer. Aber Roland Wohlfahrt setzte sich auf Anhieb durch und erzielte in seiner ersten Spielzeit 12 Tore.

In den Folgejahren wurden etliche Stürmer verpflichtet. So etwa Mark Hughes, Alan McInally, Radmilo Mihajlovic, Michael Sternkopf oder Brian Laudrup. So saß Roland Wohlfahrt regelmäßig zu Saisonbeginn auf der Bank. Trotzdem eroberte er sich jedes Mal seinen Stammplatz zurück und traf fast in jeder Spielzeit zweistellig.

Schließlich sortierte ihn Erich Ribbeck 1993 aus und so wechselte der Angreifer nach Frankreich zu Saint-Etienne, wo er auch kontinuierlich traf. Die anschließenden Stationen in Bochum und beim VfB Leipzig blieben dagegen glücklos. Daher verabschiedete sich Roland Wohlfahrt 35-jährig vom hochklassigen Fußball.

Bodenständig und Öffentlichkeitsscheu

Der heute 62-Jährige hat nie die Öffentlichkeit gesucht. Im Gegenteil, Interviewtermine waren ihm immer zuwider. Auch einen großzügigen Lebensstil bevorzugte er nicht. Von seinem als Fußballprofi verdienten Geld baute er ein Eigenheim in seiner Geburtsstadt Bocholt, wo er noch heute lebt und als Bauleiter in einer Firma arbeitet, in der er vor seiner Profikarriere eine Lehre absolvierte.

Erster Dopingfall der Bundesliga

Roland Wohlfahrt hatte während seiner Spielerzeit mit Gewichtsproblemen zu kämpfen, weil er gutes Essen und Bier liebte und es ihm schwerfiel, darauf zu verzichten.1995 kaufte er in einer Apotheke den Appetitzügler Recatol, der jedoch das auf der Dopingliste stehende Mittel Norephedrin enthält. Deshalb wurde Roland Wohlfahrt des Dopings überführt.

Heutzutage braucht der 62-Jährige auf deftiges Essen nicht verzichten. In einem Interview gab er einmal zu Protokoll, dass er froh sei, nicht mehr wie zu seiner Profizeit joggen zu müssen. Trotzdem denke er gerne an seine Bayernzeit zurück, die von zahlreichen Erfolgen gekennzeichnet ist.

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