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Zwei Bundesländer hatten noch nie einen Bundesligisten

Zwei Bundesländer hatten noch nie einen Bundesligisten

Nach dem Aufstieg von Holstein Kiel steht fest, dass Schleswig-Holstein erstmals in der 1. Bundesliga vertreten ist. Doch zwei Bundesländer haben noch nie einen Erstligisten beheimatet. (Bild: IMAGO / Jan Huebner)

Bekanntlich wurde der 1. Spieltag der Bundesliga 1963 ausgetragen. Damals stellte fast jedes Bundesland der BRD einen Vertreter. Bayern etwa 1860 München und den 1. FC Nürnberg, Niedersachsen Eintracht Braunschweig und auch die drei Stadtstaaten Hamburg, Bremen und Berlin waren dabei. Selbst das Saarland mit dem 1. FC Saarbrücken.

Diese regionale Vielfalt war so gewünscht. Nur das dünn besiedelte Schleswig-Holstein konnte keinen Verein in die neu geschaffene Bundesliga entsenden.

Neue Clubs nach der Wende

Zur Saison 1991/92 durften zwei Clubs aus den neuen Bundesländern in der Bundesliga spielen. Diese mussten sich über die DDR-Oberliga, die aus 14 Teams bestand, qualifizieren.

Hansa Rostock und Dynamo Dresden meisterten schließlich die Hürde, wodurch Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen auf der Bundesligakarte erschienen.

Energie Cottbus aus Brandenburg gelang es, im Jahr 2000 erstklassig zu werden. Doch bis heute haben es Sachsen-Anhalt und Thüringen nicht geschafft, einen Bundesligisten zu stellen.

Das ist insofern erstaunlich, dass der 1. FC Magdeburg (Sachsen-Anhalt) und der 1. FC Carl Zeiss Jena (Thüringen) schon in Europapokalendspielen standen (1974 und 1981).

Jena spielte Anfang der 1990er-Jahre in der 2. Bundesliga. Die Magdeburger sind aktuell ein Zweitligist. Und auch andere Clubs dieser beiden Bundesländer, wie zum Beispiel Rot-Weiß Erfurt oder der Hallesche FC, stießen nie in die 1. Bundesliga vor.

Zumindest im Fall von Thüringen wird sich das so schnell nicht ändern, denn Carl Zeiss Jena und Rot-Weiß Erfurt kicken aktuell in der viertklassigen Regionalliga.

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