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Neuer Bundesligarekord – Martin Hinteregger wird auch statistisch zur Kultfigur

Neuer Bundesligarekord – Martin Hinteregger wird auch statistisch zur Kultfigur

Martin Hinteregger ist wohl einer der ungewöhnlichsten Profis der Gegenwart. Der Spieler von Eintracht Frankfurt, der anstatt eines Smartphones ein Klapphandy besitzt, nimmt in Interviews kein Blatt vor den Mund und wäre laut eigenen Angaben lieber in den 1980er Jahren Fußballprofi gewesen, weil man sich damals nicht so verstellen musste.

Der Österreicher ist aber auch für seine vorbildliche Einstellung und seinen leidenschaftlichen Einsatz auf dem Platz bekannt. So gibt er zum Beispiel alles für seine Frankfurter und daher ist er bei der Eintracht längst zur Kultfigur geworden.

Doch es gibt noch mehr Dinge als flotte Sprüche und Unangepasstheit, die Spieler zu Kultkickern machen lassen. Statistiken etwa. Den Rekord der meisten gelben Karten in einer Saison hat seit diesem Jahr Klaus Gjasula inne. Die Marke von 17 Verwarnungen in einer Spielzeit hat ihm viel Berühmtheit und den ein oder anderen Lacher eingebracht.

Martin Hinteregger ist zwar jetzt schon sehr bekannt, doch nun steht er auch in den Bundesligageschichtsbüchern. Bei einer Statistik, in der eigentlich niemand ganz oben stehen will.

Das ist jedoch dem 28-Jährigen passiert. Bei der Partie am letzten Spieltag bei der Hertha unterlief dem Österreicher sein sechstes Eigentor in der Bundesliga. Damit eroberte er Platz eins in dieser Statistik, obwohl er noch nicht einmal 150 Spiele in der höchsten deutschen Spielklasse bestritten hat.

Ein kleiner Trost für Martin Hinteregger ist vielleicht die Tatsache, dass er sich die Spitzenposition mit Manfred Kaltz und dem früheren Mainz-Profi Nikolce Noveski teilt. Kaltz kickte allerdings fast 20 Jahre in der Bundesliga und bestritt dabei über 500 Partien. Noveski stand in 313 Spielen für den FSV Mainz auf dem Platz.

Der Vertrag von Martin Hinteregger bei Eintracht Frankfurt läuft noch bis 2024. Somit besteht die Gefahr, dass dem Österreicher weitere Gegentore passieren. Allerdings muss man auch sagen, dass der Innenverteidiger selbst sehr torgefährlich ist, wenn es darum geht, den Ball im gegnerischen Kasten unterzubringen. So gelangen ihm in der letzten Saison acht Tore.

Dass auch großen Namen, und sogar Weltmeistern, Eigentore passieren, zeigen die nächsten Plätze. So sind hier Franz Beckenbauer und Per Mertesacker vertreten, die jeweils vier Eigentore verschuldeten. Auch Hamburgs Manfred Kaltz galt als einer der Großen seiner Zunft und er ist der Spieler mit den meisten verwandelten Elfmetern in der Bundesligageschichte. Trotzdem stehen eben für ihn auch sechs Eigentore auf der Statistik. Seinen Rekord von drei Eigentoren in einer Saison hatte zuletzt Nationalspieler Niklas Süle eingestellt.

Bleibt zu hoffen, dass Martin Hinteregger von Eigentoren erst einmal verschont bleibt. Seine Frankfurter empfangen am nächsten Wochenende Bayern-Bezwinger Hoffenheim. Die Wettanbieter sehen die Eintracht als leichten Favorit an. Bet365 vergibt auf einen Dreier der Hessen eine Quote von 2,25. Hoffenheims Chancen werden mit einer Quote von 3,00 taxiert.

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