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Nach Wiedergeburt unter Vater Gheorghe | Ianis Hagi greift wieder an

Nach Wiedergeburt unter Vater Gheorghe | Ianis Hagi greift wieder an

Als seine Karriere im Alter von 20 Jahren bereits beendet schien, intervenierte sein Vater Gheorghe, um ihm eine neue Chance zu geben. Die Rückkehr nach Rumänien als Symbol der Wiedergeburt, um zu sein Talent wiederzuentdecken. Die Geschichte von Ianis Hagi, dem Sohn des berühmten Maradona aus den Karpaten.

"Mein Sohn wird stärker werden als ich. In seinem Alter war ich nicht so gut": eine Investition mit einer gewissen Wirkung, wenn der stärkste Fußballer in der Geschichte Rumäniens sie aussprechen darf. Allein diese Worte sorgen bewegen Vereine zu einem Transfer, wenn sie von Gheorghe Hagi ausgesprochen werden.

Die ersten Tritte gegen den Ball in der von seinem Vater gegründeten Akademie, bevor er bei Viitorul in den Profifußball wechselte: Geburt und Wiedergeburt, man erinnere sich an den Namen dieses Vereins. Die Kapitänsbinde im Alter von nur sechzehn Jahren und eine prädestinierte Zukunft: nicht nur der Sohn des Ballkünstlers, die Türen des echten Fußballs öffneten sich damals weit für Hagi Junior.

Trequartista, zweiter Stürmer oder sogar zentraler Mittelfeldspieler: eine moderne Nummer zehn, die für den großen Sprung bereit zu sein schien. Viele sagen, er habe seine Position, sein Gespür und seine Kreativität von seinem Vater Gheorghe geerbt. Doch wird der Sohn dieser Legende auch an seinem Vater gemessen.

Ianis Hagi, der Wechsel zur Fiorentina und die Rückkehr in sein Heimatland

Gheorghe Hagi ist nur knapp an einem Wechsel in die Serie A vorbeigeschrammt: 1989 schien ein Wechsel zum AC Mailand von Silvio Berlusconi schon beschlossene Sache zu sein, doch das Geschäft scheiterte in letzter Minute.

Sein Sohn Ianis hingegen schlug im Sommer 2016 den Weg nach Italien ein. Um ihm das Vertrauen zu schenken, wurde er von einem echten Ausnahmetalentscout verpflichtet: Pantaleo Corvino, damals Sportdirektor der Fiorentina. Ein Scheck über 750.000 Euro reichte aus, um das junge rumänische Talent von Viitorul zu verpflichten.

Eine schnelle, schwer fassbare Vergangenheit im lila Trikot sollte folgen. Paulo Sousa gab ihm im Alter von 18 Jahren sein Debüt in der Serie A, doch sein junges Alter und die starke Konkurrenz im Offensivbereich verhinderten seinen Durchbruch bei der Fiorentina. Er wurde zunächst in der Primavera-Mannschaft der Toskana versetzt, konnte sich aber nicht den nötigen Platz erkämpfen, um sich in Italien durchzusetzen.

Sein Debüt gab er eine Viertelstunde vor Schluss in Sant'Elia in Cagliari, doch insgesamt kam er nur zu zwei Einsätzen in der italienischen Meisterschaft. Im Gegensatz zur idyllischen Beziehung zu Paulo Sousa wurde der neue Trainer Stefano Pioli von Hagi Senior selbst beschuldigt, den Aufstieg von Ianis zu behindern.

Vater belebt den Sohn wieder

Nach 18 Monaten in Italien kehrte Hagi im Januar 2018 in sein Heimatland nach Viitorul zurück. Zur Erinnerung. Die Mannschaft, die ihm den großen Sprung ermöglichte, heißt ihn zu einem Revival willkommen. Der Trainer der rumänischen Mannschaft? Es ist Vater Gheorghe, der erste Bewunderer von Ianis Qualitäten.

Als absoluter Protagonist des rumänischen Fußballs in den 1990er Jahren entdeckte sich Hagi senior als Trainer in seinem Heimatland wieder. Es folgte eine Supersaison, die Saison von Ianis' Wiederaufstieg, mit 14 Toren und 8 Assists in 39 Liga- und Pokalspielen. Danach wurde er zunächst von Genk für 4,5 Millionen und später von den Glasgow Rangers für 6 Millionen gekauft.

In Belgien konnte der Filius der rumänischen Fußballlegende seine Qualitäten ebenfalls aufblitzen lassen und sorgte mit drei Toren und vier Vorlagen in 14 Partien dafür, dass die Rangers ihn nach Großbritanien transferierten. Dieser Transfer sollte sich mehr als auszahlen. 11 Assists und 7 Tore in 33 Einsätzen demonstrierten, dass das Mittelfeldtalent endgültig im europäischen Profifußball angekommen war.

Kommt der Durchbruch in La Liga noch?

Nach zwei weiteren soliden Spielzeiten in Schottland, in welcher der junge Hagi gut spielte, aber seine Effizienz der Vorsaison nicht mehr in der Höhe bestätigen konnte, schlug der spanische Erstligist Deportivo Alaves zu und verpflichtete den jungen Rumänen per Leihe.

Heute, im Alter von 25 Jahren, ist er ein Rotationsspieler in La Liga. Er kam auf Leihbasis zu Alaves und hat bisher 18 Spiele absolviert, ohne jemals ein Tor zu erzielen, dafür eins vorzubereiten. Jedoch hat er auch mit seinen vielversprechenden Einsätzen wesentlich dazu beigetragen, dass die von Luis Garcia trainierte Mannschaft aktuell nichts mit dem Abstieg zu tun hat.

Seine Rückkehr in einer der fünf europäischen Topligen verläuft also besser als in Italien. Dort schaffte er es nicht sich bei den Profis zu etablieren. Das ist ihm dieses Mal gelungen, weshalb wir eine Steigerung konstatieren können und hoffen das er es vielleicht im zweiten Anlauf schafft in die großen Fußstapfen seines Vaters zu steigen.

Die Zukunft wird auch für Ianis Hagi (noch) geschrieben werden, vielleicht nächste Saison für den türkischen Giganten Galatasaray Istanbul, die gerade enorm um die Dienste unseres Protagonisten buhlen...

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