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Wiedererstarkte Frankfurter – jetzt noch stärker

Wiedererstarkte Frankfurter – jetzt noch stärker

Die Eintracht aus Frankfurt strotzt in der Bundesliga momentan vor Formstärke. Vier Siege in Folge konnte man nun einfahren. Daran konnte auch die Pokal-Niederlage nichts ändern. Jetzt macht ein alter Bekannter die SGE sogar noch stärker!

Aktuell grüßt die Fankfurter Eintracht von Platz 7 mit nur drei Punkten Abstand bis zum dritten Rang. Dank der aktuellen Form gelang es, in die Spitzengruppe mit einzutreten. 12 der aktuell auf dem Konto stehenden 26 Punkte gelangen allein in den letzten vier Spielen gegen Augsburg, Leverkusen, Mainz und Schalke, die allesamt siegreich gestaltet werden konnten. Die Harmonie im Team sowie das richtige System scheinen gefunden worden zu sein. Dazu kommt, dass der Abgang von Sturmtank Bas Dost mehr als nur kompensiert werden konnte, denn nun hat mit Luka Jovic ein alter Bekannter und absoluter Spitzenstürmer den Weg zurück nach Frankfurt gefunden und sorgt – völlig zurecht – für große Euphorie.

Die Mannschaft von Eintracht Frankfurt

Das Team der SGE scheint die perfekte Mischung an Spielertypen und Charakteren zu sein. Hinten angefangen findet sich mit Kevin Trapp ein absoluter Rückhalt im Tor wieder, der in seiner Zeit bei Paris Saint-Germain, wie es scheint, weiter gereift ist und eine extreme Ruhe ausstrahlt. Dies wirkt sich auch auf seine direkten Vorderleute in der Verteidigung aus. Trainer Adi Hütter agiert zumeist mit drei Innenverteidigern. Hier sind in der Regel Martin Hinteregger, Evan Ndicka und bis dato David Abraham gesetzt. Letzterer wird nun den Verein Richtung seiner argentinischen Heimat verlassen. Doch dafür wurde bereits vorgesorgt, denn Verteidigertalent Tuta steht für die Nachfolge in den Startlöchern.

Auf den Außenbahnen spielen mit dem wieder aufblühenden Durm und dem pfeilschnellen Kostic zwei absolute Pferdelungen eine tragende Rolle, die beispielsweise auch durch da Costa, Touré oder Chandler entlastet werden können. Im Zentrum haben sich aktuell Djibril Sow und der auch in der Verteidigung einsetzbare Hasebe festgespielt, doch auch Rode oder Kohr sind immer wieder Optionen. Vorne kann die SGE mittlerweile auch munter rotieren: hinter den Spitzen agieren meist zwei aus der Gruppe Kamada, Younes und Barkok, um den aktuellen Star der Mannschaft zu bedienen: André Silva. Doch jetzt gibt es einen weiteren Star für die Frankfurter, der nun genauer beleuchtet wird: Luka Jovic.

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Der Transfer von Luka Jovic

Viele Frankfurt-Fans haben es sich gewünscht, jetzt ist es tatsächlich Realität geworden: Luka Jovic kehrt, zumindest auf Leihbasis bis Sommer, von Real Madrid zur Eintracht zurück. Im Sommer 2019 war er für stolze 63 Mio. € zu den Königlichen gewechselt, kam jedoch nie wirklich klar und konnte in 1,5 Jahren nur magere zwei Pflichtspieltore verbuchen. Bei Frankfurt soll er nun wieder zu alter Stärke finden und wie es scheint, ist dieses Projekt ein Erfolg. Gegen Schalke eine halbe Stunde vor Schluss eingewechselt, erzielte er prompt einen Doppelpack und sorgte für den verdienten Heimsieg. Der serbische Stürmer musste seit Sommer 2019 einen Marktwertverlust von 60 auf aktuell 20 Mio. € hinnehmen. Wenn seine Station in Frankfurt ähnlich weitergeht, wie sie nun begonnen hat, dürfte diese Kurve jedoch schon bald wieder ansteigen!

Das Spielsystem der SGE

Die zwei am häufigsten gespielten Systeme von Trainer Hütter sind 3-4-1-2 und 3-4-2-1. Das Gerüst mit 3er- bzw. 5er-Kette steht fest und vorne wird je nach Gegner bzw. Form und Fitnessstand zwischen einem 10er mit Doppelspitze oder zwei Halbpositionen mit einem Mittelstürmer entschieden. Dieses System passt optimal zur bereits beleuchteten Mannschaft. Besonders gut sieht man dies am mehr und mehr in Form kommenden Filip Kostic. Da die linke der drei Innenverteidigerpositionen vom schnellen Linksfuß Evan Ndicka bekleidet wird, kann dieser bei Frankfurter Angriffen links hinten absichern und das Pendant auf der rechten Seite, Erik Durm, etwas zurückgezogen agieren. So kann Kostic seine Offensivpower voll mit einbringen. Aktuell spielt öfter auch Makoto Hasebe im Mittelfeld, der für noch mehr Flexibilität sorgt, da er sich immer wieder auch mit in die Verteidigung fallen lässt. Da jetzt auch noch Fanliebling Luka Jovic zurück ist, ist vor allem die vorderste Reihe noch unberechenbarer geworden. Hütter steht vor echten Luxusproblemen!

Der Ausblick auf die weitere Bundesliga-Saison

Ob das Team der SGE auch im weiteren Saisonverlauf überzeugen kann, bleibt abzuwarten. Da jedoch keine Doppelbelastungen mehr durch Pokal oder auf europäischer Ebene eine Rolle spielen, kann der Fokus voll auf die Liga gelegt werden. Weiter geht es im nächsten Spiel gegen Freiburg, die, abgesehen von der knappen Niederlage gegen Bayern, ebenfalls zuvor eine beeindruckende Siegesserie hingelegt haben. Der offizielle Rückrundenstart steigt dann in Bielefeld, wo die Eintracht ihre Form bestätigen muss. Gelingen weitere zwei Siege, eventuell mit weiteren Toren von Jovic, kann der Weg noch sehr weit nach oben gehen!

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