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Wie aus den Blechernen wieder die Eisernen wurden

Wie aus den Blechernen wieder die Eisernen wurden

Vor etwa einem Jahr wähnte sich Union Berlin im Fußballhimmel. Dank kontinuierlicher Arbeit und einer homogenen Einheit aus Mannschaft und Umfeld spielten die Köpenicker Champions League, nachdem man zuvor durch starke Auftritte in der Bundesliga schon zwei Saisons europäisch spielte. Und das als Verein, der erst 2019 in die Bundesliga aufgestiegen war. (Bild: IMAGO / Matthias Koch)

Geschafft wurden diese Erfolge auch durch eine kluge Einkaufspolitik. Man holte nur Spieler, die perfekt in das eigene Spielsystem, und auch zu Union Berlin, passten.

Doch im Transfersommer 2023 wurden Profis mit laut klingenden Namen, teils von großen Vereinen, verpflichtet. Auch weil man den hohen Anforderungen in der Königsklasse und der damit einhergehenden Mehrfachbelastung gerecht werden wollte.

So waren zu Saisonbeginn 2023/24 aus den Eisernen „Goldene“ geworden. Das große Real Madrid schickte sich an, um sich mit den Unionern zu messen. Leider ist das Ende ist wohlbekannt.

Nach einer Misserfolgsserie musste der langjährige Erfolgstrainer Urs Fischer gehen. Dessen Nachfolger Nenad Bjelica holte zwar anschließend die notwendigen Punkte zum Klassenerhalt, dieser wurde erst am letzten Spieltag geschafft, doch so recht wollte der Kroate nicht zu den Köpenickern passen.

Vergessen waren auf einmal auch die Stärken des Teams, was es jahrelang auszeichnete. Diese bildet sich in einem Spruch ab, den manche Beobachter der Bundesliga manchmal sagen: „Wie Union zu besten Zeiten“. Diese Aussage wird gerne getätigt, wenn eine Mannschaft alles aus sich herausholt, füreinander kämpft, klug verteidigt und am Ende den Sieg einfährt.

Doch gegen Ende der Spielzeit 2023/24 war diese Magie bei Union Berlin verschwunden. Irgendwie war aus den Eisernen etwas „Blechernes“ geworden. Aus Sicht der Union-Fans hat sich das zum Glück wieder verändert.

Auf Werkseinstellung zurückgesetzt

In dieser Saison sind die Köpenicker wieder eine Macht. Vor allen Dingen zu Hause in der Alten Försterei. Verdanken ist dies nicht zuletzt dem neuen Trainer Bo Svensson, der schon in Mainz gute Arbeit geleistet hat. Zudem sind viele Spieler nicht mehr da, die im Sommer 2023 verpflichtet wurden. Oder sie sind in den Tiefen des Union-Kaders verschwunden. Hingegen tritt der Berliner Kader wieder als Einheit auf, in dem ein Rad ins andere passt. Auch weil wieder Spieler geholt wurden, die perfekt in das Spielsystem der Eisernen passen.

14 Punkte haben die Unioner bislang sammeln können und es sieht nicht danach aus, dass die Köpenicker noch einmal solch eine Zittersaison wie die vorangegangene erleben müssen.

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