Vier Spieltage sind bisher in der Premier League absolviert. Zwar müssen noch einige Teams Nachholspiele bestreiten, doch es lassen sich bereits erste Trends erkennen. So mischen einige Underdogs die Liga auf. Aston Villa zum Beispiel. „The Villans“ konnten ihre ersten drei Begegnungen allesamt gewinnen. Das ist erst einmal nicht erstaunlich. Die Art und Weise der Siege dagegen schon. So wurde letzten Sonntag der FC Liverpool mit einem 7:2 nach Hause geschickt.
Liverpool 4-3 Leeds
— Football on BT Sport (@btsportfootball) October 5, 2020
Man Utd 1-3 Palace
Leeds 4-3 Fulham
Everton 5-2 West Brom
Southampton 2-5 Spurs
Brighton 2-3 Man Utd
West Brom 3-3 Chelsea
West Ham 4-0 Wolves
Man City 2-5 Leicester
Leicester 0-3 West Ham
Man Utd 1-6 Spurs
Aston Villa 7-2 Liverpool
This. Season. Is. Crazy 🤯 pic.twitter.com/zS7n4pAzKN
Dabei gab Aston Villa lediglich elf Torschüsse ab. Doch das reichte eben für sieben Treffer. Die beiden Tore von Mohamed Salah waren da nur noch Ergebniskosmetik.
Ebenfalls nur Siege auf dem Konto hat der FC Everton. Damit ist die Mannschaft von Trainer Carlo Ancelotti Tabellenführer. Besonders in der Offensive wissen die „Toffees“ zu überzeugen. Zwölf Tore nach vier Partien stehen auf der Habenseite. Davon erzielte Neuzugang James drei Tore. Weitere Treffer bereitete der Kolumbianer vor.
Anchelotti+James=Everton💣 pic.twitter.com/t0c9JYeXiO
— sportiinfo_ (@sportiinfo1) October 3, 2020
Torreich sind auch die Spiele vom FC Chelsea. Die Londoner sind mit zahlreichen und teuren Neuverpflichtungen in die Saison gestartet, doch aktuell reicht es nur zu Platz sieben. Das hat auch mit dem 3:3 bei West Brom zu tun. Bei dieser Begegnung lag Chelsea zur Pause 0:3 hinten. Am Ende gab es nur die Punkteteilung. Timo Werner hätte sich sicherlich auch einen anderen Einstand gewünscht. Der Ex-Leipziger wartet nämlich noch auf sein erstes Premier-League-Tor.
Eine bessere Torbilanz hat auch Manchester City bisher verpasst. Zwar gelangen dem Guardiola-Team in drei Spielen sechs Treffer, aber der Vize-Meister hat auch schon sieben Gegentore kassiert. So konnte City von drei Partien lediglich eine gewinnen. Dagegen gab es ein 2:5 gegen Leicester City.
Hat-Trick de Vardy na goleada do Leicester sobre os "Citizens"
— Mercado a Mexer (@imatemynameis1) September 27, 2020
Manchester City 🔵 2⃣-5⃣ Leicester 🔵 pic.twitter.com/JSBWhXNLlc
Torreiche Spiele lieferten auch schon West Ham und Leeds United ab. „The Hammers“ schlugen zum Beispiel Wolverhampton 4:0 und fertigten Leicester mit einem 3:0 ab. Leeds verlor am 1. Spieltag nur knapp 3:4 beim FC Liverpool, um dann seinerseits Fulham 4:3 zu bezwingen.
Doch ein Ergebnis der aktuellen Premier-League-Saison ließ besonders aufhorchen. Das 6:1 von Tottenham bei Manchester United hätte wohl kaum einer erwartet. Spurs-Coach Jose Mourinho dürfte dieser Sieg gegen seinen Ex-Verein wohl besonders große Freude bereitet haben. United rangiert dagegen momentan nur auf dem 16. Platz.
Trotz dieser zahlreichen Überraschungen sind die großen Klubs der Premier League bei den Wettanbietern nach wie vor die Favoriten auf den Meistertitel. So vergibt Bet365 für den Fall eines Liverpooler Triumphs eine Quote von 2,25. Die Chancen von Manchester City werden mit einer Quote von 2,50 taxiert. Dahinter folgen der FC Chelsea (15,00), der FC Everton (21,00), Tottenham (21,00), Arsenal (26,00) und Manchester United (51,00). Man kann bei Bet365 auch darauf wetten, welches Team am Besten ohne die Top6 am Ende der Saison in der Tabelle dasteht. Hier liegt Everton (2,25) vor Leicester City (3,25). Auch eine Siegwette ohne den FC Liverpool und Manchester City ist bei dem britischen Buchmacher möglich. Hier werden dem FC Chelsea (2,50) und Arsenal (6,00) die größten Chancen eingeräumt.
