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Vertragsverlängerung für Paderborn-Trainer Kwasniok – gelingt mit ihm der Aufstieg?

Vertragsverlängerung für Paderborn-Trainer Kwasniok – gelingt mit ihm der Aufstieg?

2. Bundesliga: Der SC Paderborn 07 rangiert auf Platz 2, ein Punkt hinter dem Tabellenführer HSV, und ist auf Aufstiegskurs. Einen großen Anteil am Erfolgt hat der Cheftrainer Lukas Kwasniok, der nun mit einer Vertragsverlängerung bis zum 30. Juni 2025 belohnt wurde. Gemeinsam mit dem 41 jährigen möchte man ins Fußball-Oberhaus zurückkehren und die Erfolgsstory weiter schreiben. Wo landen die Ostwesfalen am Ende der Saison? Heute empfangen sie im Topspiel den Tabellendritten und direkten Konkurrenten SV Darmstadt 98. (Bild: IMAGO / Ulrich Hufnagel)

Geballte Offensivpower

Mit 25 Toren aus 9 Spielen hat der SC Paderborn 07 aktuell die mit Abstand stärkste Offensive der Liga und beeindruckt mit attraktiven und erfrischenden Hochgeschwindigkeitsfußball, der an die Zeiten mit Steffen Baumgart erinnert. Tatsächlich sieht man nicht nur in dem Fußball, den Lukas Kwasniok spielen lässt, Parallelen mit dem jetzigen Cheftrainer des 1. FC Köln, sondern auch dessen Persönlichkeit. Beide eint ihre impulsive Art an der Seitenlinie, mit der sie ihre Mannschaft zu Höchstleistungen pushen und motivieren, und auch die Fans mitreißen. In der letzten Saison landete Kwasniok mit den Paderbornern auf einem guten 7. Platz und konnte in seiner Debütsaison gleich überzeugen.

In dieser Saison ist alles drin

Fakt ist, dass nach den Aufstiegen von FC Schalke 04 und SV Werder Bremen, mit dem HSV nur noch ein großer Verein in der 2. Bundesliga spielt, der eigentlich in die erste Liga gehört. Ansonsten ist die 2. Liga sehr ausgeglichen mit vielen guten Mannschaft auf Augenhöhe, sodass das Aufstiegsrennen vermutlich erst gegen Ende der Saison, wenn nicht sogar ganz zum Schluss, entschieden werden dürfte. Zu den Favoriten gehören definitiv die Paderborner, die zuletzt in der Saison 19/20 in der 1. Bundesliga spielten, den direkten Abstieg trotz Baumgart aber nicht verhindern konnten. Dennoch hielten sie an ihrem Offensivfußball fest und verdienten sich den Respekt der Liga. Und genau mit diesem Fußball, der nun sinnbildlich für den SCP ist, haben sie sehr gute Karten am Ende auf einem der ersten drei Plätze zu landen.

Wer ist Lukas Kwasniok eigentlich?

Der in Gliwice (deutsch: Gleiwitz) geborene Pole zog 1988 nach Karlsruhe wo er beim KSC das Fußballspielen lernte und bis zur U18 alle Jugendmannschaften durchlief. Obwohl er als großes Talent galt und sogar U-Nationalspieler war, schaffte er nie den Durchbruch im Profifußball. Nach seinem Wechsel zu Arminia Bielefeld kämpfte er mit Verletzungsproblemen und blieb ohne Einsätze, weshalb er seine Profi-Spielerkarriere schon mit 19 aufgab und eine Ausbildung zum Beamten im mittleren Dienst absolvierte. Nachdem er noch einige Jahre in der Badischen Verbandsliga kickte, hing er seine Fußballschuhe ganz an den Nagel und versuchte sich fortan als Trainer.

Nachdem er seine ersten Erfahrungen in der Landesliga sammelte und von 2014 bis 2018 im Jugendbereich des Karlsruher SC, trat er im Dezember 2018 bei Carl Zeiss Jena in der 3. Liga seinen erste Cheftrainerposten im Profibereich an. Die Beziehung hielt nicht lange, denn nach einem misslungenen Saisonstart der Spielzeit 19/20 wurde er entlassen, allerdings währte die Pause nicht lange, denn im Januar 2020 unterschrieb er beim Regionalligisten 1. FC Saarbrücken. Dort gelang ihm historisches, indem er als erster Viertligist überhaupt das Halbfinale des DFB-Pokals erreichte. Obendrein stiegen sie in die 3. Liga auf, wo er mit einem Punktedurchschnitt von 1,55 den 5. Platz erreichte und dann zur Saison 21/22 der persönliche Aufstieg in die 2. Bundesliga zum SC Paderborn 07 gelang.

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