Die IR. Iran besiegt Syrien erst im Elfmeterschießen mit 6:4 (1:1) und steht damit im Viertelfinale. In der Runde der letzten 8 wartet dort Mit-Favorit Japan (Samstag, 03.02.24, 12:30 Uhr MEZ).
(Bild: IMAGO / NurPhoto)
Viel Ballbesitz und mal wieder eine iranische Halbzeitführung
Cheftrainer Amir Ghalenoi ersetzte den verletzten Sadegh Moharrami durch Ramin Rezaeian und brachte noch Rouzbeh Cheshmi und Alireza Jahanbakhsh für Kanaani und Ali Gholizadeh. Ansonsten vertraute Ghalenoi seinem Stammpersonal.
Die Elf von Hector Couper stand sehr tief und war bedacht, die Iraner vom eigenen Tor fernzuhalten und erstmal kein Gegentor zu kassieren, was ihnen auch gelang. Die Iraner fanden lange keine Mittel gegen das Bollwerk der Syrer und schafften es nicht, den Ball ins letzte Drittel zu bringen. In der 33. Spielminute wurde Mehdi Taremi dann im Strafraum ziemlich ungeschickt weggecheckt und verwandelte den fälligen Elfmeter zum 1:0. Man merkte den Iraner sichtlich an, dass ihnen das Tor guttat, da sie danach mit mehr Esprit und Elan agierten und deutlich mehr Spielfreude hatten, als in der ersten halben Stunde.
6️⃣ first-half goals in 4️⃣ games.
— #AsianCup2023 (@afcasiancup) January 31, 2024
No team has scored more goals in the first period in #AsianCup2023 than 🇮🇷 IR Iran. Inevitable.
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Syrien zwingt dezimierte Iraner in die Verlängerung
Iran startete druckvoll in die zweite Hälfte und vergab mehrere Großchancen zur Vorentscheidung. Die größte Chance hatte Azmoun hatte in der 52. Minute, als er freistehend vor dem gegnerischen Torwart Madanieh knapp scheiterte. Nur wenige Minuten später tauchte Sabbag plötzlich allein vor Beiranvand auf, der einen Tick zu spät kam und den Stürmer legte. Nach VAR-Überprüfung entschied der Schiedsrichter folgerichtig auf Elfmeter, den der syrische Kapitän Khribin zum überraschenden Ausgleich 1:1 verwandelte (62.).
Die Iraner brauchten etwas Zeit, um sich von dem Schock zu erholen und kamen gegen die mit 10 Mann verteidigenden Syrer erst gegen Ende der Partie zu Tormöglichkeiten. Zunächst scheiterte der eingewechselte Gholizadeh nach einem Doppelpass mit Azmoun freistehend vor Madanieh (81.), wenig später bekam Azmoun nach Hajisafi-Flanke nicht genügend Kraft hinter seinem Kopfball (84.). In der 90. Spielminute erhielt Taremi nach einem taktischen Foul die gelb-rote Karte und schwächte das Team Melli, das sich mit Glück und Mühen in die Verlängerung retten konnte.
⏰ END OF 90 MINS | 🇮🇷 IR Iran 1️⃣-1️⃣ Syria 🇸🇾
— #AsianCup2023 (@afcasiancup) January 31, 2024
What a thrilling second half!
It's time for extra time as both sides cannot be separated after 90 minutes!
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Beiranvand mutiert zum Elfer-Helden
In der ersten Halbzeit der Verlängerung überließen die Iraner den Syrern den Ball und konzentrierten sich darauf, kein Gegentor zu kassieren. Erst in der zweiten Halbzeit übernahmen sie gegen sichtlich müde Syrer die Initiative und drängten auf das Siegtor, ohne allerdings zwingende Chancen zu erarbeiten. Und so ging es letztendlich ins Elfmeterschießen, wo Beiranvand mit einem parierten Elfmeter das Weiterkommen der Iraner sichert.
FT | 🇮🇷 IR Iran 1️⃣-1️⃣ Syria 🇸🇾 (5-3 on pens)
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Dramatic. IR Iran continue their passage into the last 8!#AsianCup2023| #HayyaAsia | #IRNvSYR pic.twitter.com/TmxAtx8FH5
I.R. Iran - Syrien: Die Daten zum Spiel
Iran:
Beiranvand - Rezaeian, Cheshmi, Khalilzadeh, Hajisafi
(C) - Jahanbakhsh (74. Gholizadeh/119. Torabi), Ezatolahi, Ghoddos (63. Ebrahimi),
Ghayedi (63. Mohebi) - Azmoun (90. Ansarifard), Taremi (90. Platzverweis/ Gelb-Rot)
Syrien: Madanieh - Weiss, Ousou, Krouma, Al Ajan - Alaswad
(58. Sabagg), Elias, Ezequiel Ham, Ramadan (87. Youssef) - Hesar, Khribin (87. Al Dali)
Tore: 1:0 Taremi (34./Foulelfmeter), 1:1 Khribin (64./Foulelfmeter)
Bes. Vorkommnisse: Gelb-Rote Karte für Taremi (90+1)