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Asien-Cup-2023: Schafft es Iran ins Finale?

Asien-Cup-2023: Schafft es Iran ins Finale?

I.R. Iran trifft heute im zweiten Halbfinalspiel des Asien-Cup-2023 auf den Titelverteidiger Katar (Anstoß 16:00 MEZ) und kann dabei wieder auf seinen Topstürmer Mehdi Taremi zurückgreifen. Im Finale wartet Jordanien nach ihrem 2:0 Erfolg gegen Südkorea.

(Bild: IMAGO / MB Media Solutions)

Beide Teams noch ungeschlagenen - Iran leichter Favorit

Sowohl Iran (3-facher Asienmeister) als auch Katar haben ihre jeweiligen Gruppen ohne Punktverlust als Gruppensieger abgeschlossen und konnten auch in der KO-Phase überzeugen. Insbesondere die Iraner haben mit ihrem 2:1 Sieg im Viertelfinale gegen Japan ein dickes Ausrufezeichen gesetzt und ihre Titelambitionen untermauert. Die Kataris hingegen wollen sich nach dem Triumph 2019 nun im eigenen Land zum Asienmeister krönen.

Die Bilanz spricht allerdings klar für die Iraner. In den 19 direkten Begegnungen (Asien-Cup, WM-Quali, Freundschaftsspiele) stehen 12 Siege für Iran zu Buche bei 5 Unentschieden und nur 2 Niederlagen (1997, 2009). Auch wenn man sich die Einzelspieler anschaut dürften die Iraner als leichter Favorit ins Match gehen, wobei man in der Vergangenheit nicht selten gegen arabische Nationalmannschaften gestolpert ist.

Taremi wieder an Bord - Beginnen Hajisafi und Ghayedi?

Nach seinem Platzverweis im Achtelfinale gegen Syrien und seiner Sperre gegen Japan, kann Topstürmer Mehdi Taremi im Halbfinale wieder mitwirken, und wird eine entscheidende Rolle spielen können. Mit seinem kongenialen Partner im Sturm, Leverkusen-Angreifer Sardar Azmoun (derzeit an AS Rom verliehen), hat Iran den vermutlichen besten Sturm alle Teams. Die Iraner können, ebenso wie die Kataris, insgesamt aus dem Völlen schöpfen und Cheftrainer Amir Ghalenoi wird auf seine beste Elf setzen. Interessant wird sein, ob Kapitän Ehsan Hajisafi und der zweifache Torschütze Mehdi Ghayedi beginnen dürfen, oder wie im Spiel gegen Japan überraschenderweise Milad Mohammadi und Torschütze Mohammad Mohebi die linke Seite bilden werden.

Bei den Iranern spürt man förmlich, wie sehr sie nach dem Titel lechzen und haben bislang ein zwar nicht durchgehend souveränes Turnier gespielt, aber mit Herz und Leidenschaft eine einzigartige Emotionalität auf dem Platz gezeigt. Gerade auch im Hinblick auf die Unruhen im Land und dem Umstand, dass die Nationalspieler (zum ersten Mal) nicht von allen Iranerinnen und Iranern unterstützt werden, möchten sie gerade für das iranische Volk den Titel erringen. Das könnte ausschlaggebend dafür sein, dass die Iraner ins Finale gegen Jordanien einziehen werden.

Voraussichtliche Aufstellungen

Iran: Beiranvand - Rezaeian, Kanaani, Khalilzadeh, Hajisafi - Jahanbakhsh, Ezatolahi, Ghoddos, Ghayedi- Azmoun, Taremi

Qatar: Barsham - Salman, Al-Mahdi, Lucas Mendes - Pedro Correira, Jassem Gaber, Fathi, Al-Haydos, Mohammad Waad - Amloez Ali, Afif

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