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Nach Svensson-Rot im Pokal – gilt die Sperre für die Bundesliga?

Nach Svensson-Rot im Pokal – gilt die Sperre für die Bundesliga?

Im DFB-Pokal Achtelfinale zwischen Mainz 05 und dem FC Bayern München (Endergebnis 0:4) erhielt der Cheftrainer der 05er von Schiedsrichter Deniz Aytekin in der 90. Spielminute die rote Karte. Im TV-Interview nach dem Spiel begründete Aytekin seine Entscheidung damit, dass Svensson den vierten Offiziellen beleidigte. (Bild: IMAGO / Eibner)

„Seid ihr blind?“

Das waren die Worter des Mainz-Coaches, die ihm die rote Karte beschert hat, was er nach der Partie auf der Pressekonferenz auch gestand und sich reumütig zeigte. Nach dem Spiel war er auch in der Schiedsrichter-Kabine und entschuldigte sich bei den Unparteiischen für das Fehlverhalten. Die rote Karte hält der Däne dennoch für überzogen.

„Und dann kommt der Deniz raus und gibt mir Rot. Bei 0:3 weiß ich nicht, ob das nötig ist. Aber es ist natürlich auch nicht nötig von mir, so etwas zu sagen." (Bo Svensson nach dem Spiel)

Svensson im nächsten DFB-Pokal-Spiel gesperrt

Im nächsten Bundesligaspiel bei Union Berlin (Samstag um 15:30 Uhr) wird er auf der Trainerbank Platz nehmen dürfen, da - im Gegensatz zu den Spielern – es bei einer roten Karte keine automatische Sperre für Trainer gibt. In solchen Fällen ermittelt der DFB-Kontrollausschuss und leitet ein Verfahren in die Wege leiten, das DFB-Sportgericht verhängt dann eine Sanktion.

Das DFB-Sportgericht hat bei Bo Svensson am Tag nach dem Spiel bereits seine Entscheidung verkündet und den Mainzer Coach für ein Spiel gesperrt. Eine Spielsperre dürfte hinsichtlich der kartenreichen Vita von Svensson keine große Überraschung werden. Er ist allerdings „lediglich“ im DFB-Pokal gesperrt, da die Strafe nur innerhalb des jeweiligen Wettbewerbs gilt.

Svensson in „rosiger“ Gesellschaft

Marco Rose erhielt in der Saison 2020/21 (damals noch Trainer von Borussia Mönchengladbach) ebenfalls im DFB-Pokal eine rote Karte (Achtelfinal-Partie gegen Borussia Dortmund - Endergebnis 1:2) wegen unsportlichen Verhaltens. Er rannte nach einer Entscheidung von Schiedsrichter Benjamin Cortus aus seiner Coaching-Zone in Richtung des Spielfeldes und beschwerte beim Referee. Das DFB-Sportgericht sanktionierte dies mit einem Innenraumverbot für das darauffolgende DFB-Pokalspiel.

Bei einem Innenraumverbot, das eine halbe Stunde vor Beginn der Partie anfängt und eine halbe Stunde nach dem Spielende endet, darf sich der Trainer nicht im Innenraum, in den Umkleidekabinen, im Spielertunnel und auch nicht im Kabinengang aufhalten. Auch eine Kontaktaufnahme in diesem Zeitraum ist nicht erlaubt.

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